Der 28. Spieltag aus Sicht der anderen Vereine

Dietmar Bebber, 24.05.2011

Der 28. Spieltag aus Sicht der anderen Vereine

Dessauer SV 97 - SV Einheit Wittenberg 2:2

Dessauer SV 97 - Zum Endspiel um den Klassenerhalt trafen der DSV `97 und Einheit Wittenberg auf den Kienfichten aufeinander. Man merkte beiden Mannschaften die Bedeutung des Spiels an, so wurde verhalten begonnen. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. So musste ein Elfmeter zum ersten Tor herhalten, als Konstantin Risse im Wittenberger Strafraum umgerissen wurde, und Marcel Herold den fälligen Strafstoß sicher zum 1:0 verwandelte. Danach blieb der DSV die spielbestimmende Mannschaft und ging verdient mit 1:0 in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff kamen die Wittenberger ein wenig besser in die Partie, auch weil der DSV es verpasste mit dem 2:0 eine Vorentscheidung zu erzielen. Nach einem Missverständnis in der DSV - Abwehr in der 65. Minute gelang den Wittenbergern der 1:1 - Ausgleich. Nun versuchte der DSV alles, um die erneute Führung zu erzielen, scheiterte jedoch meistens an der mangelnden Chancenverwertung. Eine umstrittene Elfmeter-Entscheidung in der 84. Minute bringt Wittenberg mit 2:1 in Führung. Danach bewies der DSV Moral und erzielte nach einem weiten Freistoß durch Konstantin Risse in der 87. Minute per Kopfball den Ausgleich. In der hektischen Schlussphase hatten beide Mannschaften die Möglichkeit zum Sieg, ein weiterer Treffer fiel jedoch nicht mehr. So ist die Chance auf den Klassenerhalt für den DSV mit 5 Punkten Rückstand bei noch zwei ausstehenden Spielen, sehr gering. Jedoch wird die Mannschaft alles geben um sich mit Anstand aus der Landesklasse zu verabschieden.

SV Einheit Wittenberg - Dieser Abstiegskrimi bot alles, was man im Klassenkampf erwartet. Die Einheit-Kicker hatten die Chance, den Klassenerhalt mit einem Sieg schon zwei Spieltage vor Saisonende klar zu machen. In den ersten 25 Minuten hatte Einheit mehr Spielanteile und durch einen Kopfball von Heiko Hoffmann nach Ecke durch Andreas Jaekel auch die erste Torchance (10. min) Die Wittenberger kontrollierten das Spiel und waren dem Führungstreffer näher als der Gastgeber. Das der DSV 97 dennoch mit 1:0 in Führung ging, war dem verwandelten Elfmeter von Marcel Herold (27. min) nach einem völlig überflüssigen Trikotzupfer von Tobias Noack im Einheit-Strafraum geschuldet. Einheit war sichtlich geschockt und erzwang bis zum Seitenwechsel keine weitere Torchance. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit wollte Einheit das Spiel an sich reißen, dies war deutlich zu spüren. Klare Torchancen konnten sich die Wittenberger aber nicht erarbeiten. In der 65. Spielminute fiel dennoch der Ausgleich. Einheit-Abwehrchef Alexander Rüffler trat einen Freistoß hoch in den Dessauer Strafraum, Stephan Schlegel stieg in gewohnter Manier am höchsten und erzielte den viel umjubelten Gleichstand. In der 84. Minute dann Strafstoß für Einheit, nach Foul am eingewechselten Einheit-Stürmer Marko Schlegel. Martin Thauer, der eine imponierende Saison in der Einheit-Abwehr spielt, schnappt sich den Ball und verwandelt mit etwas Glück zur erneuten Einheit Führung, nachdem DSV-Keeper Schmidt noch mit den Händen am Ball war. In diesem Augenblick haben die Wittenberger den Klassenerhalt geschafft, schon zwei Minuten später war die ursprüngliche Tabellenkonstellation wieder hergestellt. Einen DSV-Freistoß verlängert Konstantin Risse unhaltbar für Einheit-Keeper David Becker zum Ausgleich (86. Spielminute). Was nun folgte, war nichts für schwache Nerven. Der DSV spielte auf Sieg und löste seinen Torwart auf. Einheit konnte aber den finalen Pass nicht spielen und so dauerte es bis zur 89. Spielminute, ehe erneut Marko Schlegel im Dessauer Strafraum klar von den Beinen geholt wurde. Andreas Jaekel legte sich den Ball zu recht, scheiterte jedoch mit einem Lupfer am Dessauer Keeper Karsten Schmidt. Einheit hatte den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst und in der nächsten Szene hätte der kurz zuvor eingewechselte Christoph Heinrich den Sieg für den DSV erzielen können.Seinen Schuss kratzte der Wittenberger Alexander Rüffler von der Linie (90. min.). Die Dessauer spielten weiter auf Sieg, wodurch sich für Einheit einige Konterchancen ergaben. In der letzten Spielszene stand Einheit-Stürmer Kai Schumann allein vor dem DSV-Keeper, wartete lange, verzog dann jedoch knapp mit dem ungewohnten linken Fuß. Alles in allem sicher ein leistungsgerechtes Remis, das den Wittenbergern mehr als den Dessauern nützt. Bester Mann in dieser Partie war jedoch der Oberligaerfahrene Referee Norbert Herzog, der diese Partie ruhig und abgeklärt leitete. Nun fährt der DSV 97 am kommenden Samstag nach Jessen und Einheit muss im Stadtderby in Piesteritz ran. So könnte die Abstiegsfrage erst am letzten Spieltag entschieden werden, so wie es Einheit aus dem Vorjahr (1:1 am letzten Spieltag in Reppichau) gewohnt ist. Die Wittenberger Fans, diesmal zahlreich und lautstark in Dessau erschienen, hoffen nun natürlich auf den Klassenerhalt am kommenden Wochenende, denn eines bleibt nach diesem wichtigen Remis für die Wittenberger klar. Den Klassenerhalt haben sie nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage nun mehr denn je, trotz schwerer Gegner, in der eigenen Hand.

FC Grün-Weiß Piesteritz II - SG 1919 Trebitz 3:3

FC Grün Weiß Piesteritz II - Hier grübelt man noch über das Unentschieden in der letzten Minute nach

SG 1919 Trebitz - Hier gibt’s auch nur das nackte Ergebnis

SV Grün Weiß Annaburg – ASG Vorwärts Dessau 6:2

SV Grün Weiß Annaburg - Bereitet sich auf den Saisonabschluss am 04.06.11 mit Freibier vor!

ASG Vorwärts Dessau - Unsere ASG Vorwärts Dessau musste heute in Annaburg ihre fünfte Niederlag ein Folge einstecken. Deutlich und verdient unterlag man Grün-Weiß Annaburg mit 2:6. In diesem Spiel stand Trainer T. Voigt nur ein Notaufgebot zur Verfügung. So rückte D. Häcker, der noch nie ein Pflichtspiel für die ASG bestritt in die Anfangsformation und auch die Auswechselbank war mit Ersatzkeeper S. Befort und Chr. Weiß, der noch kein Pflichtspiel für die 1. Mannschaft bestritt, dürftig besetzt. Chr. Köhler rückte nach seiner Rotsperre wieder in den Kader. Trotz dieser Vorraussetzungen begann das Spiel für unsere Mannschaft recht vielversprechend. Trotz druckvollem Beginn der Gastgeber ging unsere Mannschaft in der 11. Minute in Führung. N. Frauendorf spielte einen schönen Pass in die Tiefe. J. Neumann erlief sich diesen und verwandelte zur Führung. Die Freude darüber währte allerdings nur fünf Minuten. Einen fraglichen Elfmeter verwandelte M. Schnabel zum Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt war Grün-Weiß Annaburg die bessere Mannschaft. Unsere Mannschaft war zwar zunächst bemüht im Spiel zu bleiben, vernachlässigte aber schon wie im Hinspiel die Defensive. So konnte Annaburg innerhalb von nur vier Minuten durch St. Kassuba und E. Clemens auf 4:1 erhöhen. Nach dieser kalten Dusche gab es Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Missverständnis in der Annaburger Defensive traf N. Frauendorf leider nur die Latte. Aber auch Chr. Köhler vereitelte weitere Gegentore. Ein verwandelter Strafstoß von N. Frauendorf zum 2:4 kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte nocheinmal für etwas Hoffnung für die 2. Halbzeit. Doch in dieser wurden die ca. 20 mitgereisten Fans von ihrer Mannschaft bitter enttäuscht. Kurz nach dem Wiederanpfiff erzielte M. Richter mit einem sehenswerten Volleyschuss das 2:5. Was danach folgte hatte nicht mehr viel mit Fußball zu tun. Beide Mannschaften stellten über weite Strecken das Fußballspielen ein Unsportlichkeiten beiderseits bestimmten das Geschehen. Völlig unnötig in einem Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Höhepunkt war die Rote Karte von St. Schädel. In der 70. Minute gab dann auch Chr. Weiß sein Pflichtspieldebüt in der 1. Mannschaft. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde dann endlich wieder Fußball gespielt. Nach zwei vergebenen Chancen lief unsere ASG erneut in einen Konter und M. Richter erzielte den 6:2 Endstand. Danach vereitelte Chr. Köhler weitere Gegentreffer. Die letzte Chance im Spiel hatte immerhin unsere ASG. Einen schönen Freistoß von N. Frauendorf lenkte Annaburg-Keeper P. Karpinski über die Latte. Alles andere als eine Niederlage mit dem heutigen Aufgebot wäre eine Überraschung gewesen. Wie die Mannschaft jedoch heute über weite Strecken auftrat stimmte recht nachdenklich. Fünf Niederlagen in Folge hinterlassen auch ihre Sputen in der Tabelle. Noch befindet sich unsere Mannschaft auf einem einstelligen Tabellenplatz, der Rückstand zum 10.Platz beträgt allerding nur noch zwei Punkte. Grund genug, sich im letzten Heimspiel gegen den VfB Gräfenhainichen wieder voll reinzuhängen.

VfB Gräfenhainichen - SG Blau-Weiß Klieken 0:1

SG Blau-Weiß Klieken - Der Sieg ist ihnen wichtiger als eine aktuelle Homepage - ist natürlich auch verständlich

SV Friedersdorf 1920 - SV Blau-Rot Pratau 7:1

SV Friedersdorf 1920 – investierte lieber in den Sieg anstatt in lange Berichte

SV Blau-Rot Pratau - (geschrieben von fchen) Das Unheil nahm für unsere Blau-Rot Elf schon nach 43 Sekunden sein Lauf. Nach der ersten Ecke im Spiel gab es einen Schuß aufs Tor den Denny Schenk nicht festhalten konnte. Dalibor Janjic musste den Ball nur noch mit der Fußspitze über die Linie schieben,1:0.Nur zwei Minuten später rollt der nächste Angriff auf unser Tor. Der Ball wird in die Strafraummitte gespielt ein Friedersdorfer kommt zum Schuß und ... drüber. Auch das zweite Tor der in Grün und Weiß spielenden Gastgeber resultierte aus einem Eckball. Zwar konnte der Ball zunächst aus dem Strafraum befördert werden, doch aus dem Hintergrund schoß Martin Ungefroren und traf zum 2:0 nach 11 Spielminuten. Wenn auch die Friedersdorfer aus dem Spiel heraus zunächst nicht die großen Chancen hatten, so hatte man doch auf Seiten unserer Elf Probleme mit den Ecken der Gastgeber. In der 14.Spielminute erneut ein Eckball und Karsten "Bulle" Körnicke versenkt die Kugel, beim Klärungsversuch, fast im eigenen Netz. Aber auch wir kamen dann endlich mal zu einigen guten Szenen und gleich die erste führte zum Anschlußtreffer. Marcel Burdack spielt den Ball von halb rechts in die Mitte auf Marcel Venediger und dieser zieht, kurz vor dem 16er, den Ball auf´s Tor und trifft. Dann passierte zwischenzeitlich auf beiden Seiten nicht viel ehe erneut Marcel Burdack die Kugel von links nach innen vor´s Tor spielt und Friedersdorfs Nummer eins das Leder nicht festhalten kann. Doch leider war kein Pratauer in der Mitte mitgelaufen um hier abzustauben. Gefährlich aber auch die Hausherren, die hier ein ums andere Mal ein paar schöne Angriffe fuhren. Unser Glück war es, daß auch hier nicht jeder Schuß ein Treffer war (zumindest nicht vor der Halbzeit). So geschehen in der 34. Minute als zwei Spieler frei durch waren und dann im Abschluß den Ball verzogen. In der 38. war es dann Schenki der im Herauslaufen die nächste gute Möglichkeit zunichte machte. Kurz vor dem Seitenwechsel(42.) endlich auch mal eine schöne Pratauer Spielszene, nur Robert Lehmanns Abschluß war dann zu schwach um richtig Gefahr zu bringen. Im Gegenzug noch mal der Gastgeber. Die Friedersdorfer bringen einen Angriff in den Strafraum unserer BLAU-ROTen, werden dabei nicht energisch genug von unserer Abwehr gestört und Karsten Körnicke befördert die Kugel im letzten Moment mit der Hacke über das Tor. Dann pfiff Schieri Görmer zur Halbzeit. Ich weiß nicht ob man aus Pratauer Sicht die zweite Halbzeit hier wirklich erwähnen sollte. Ich tu es jetzt einfach mal, habe sowieso gerade nichts besseres vor. Schon in der 47.Minute wird ein Friedersdorfer Angreifer nicht durch unsere Abwehr gestört und kann in Ruhe seinen Mitspieler ins Spiel bringen. Dieser war dann aber nicht im stande das Leder noch präzise aufs Tor zu bringen. Nur zwei Minuten später war es dann der Beginn vom Ende aller Hoffnungen, die man bis dahin noch hatte. Nach einem langen Ball in die Spitze kommt Maximilian Hübner an das Leder, kann von Mathias "Matz" Lehniger nicht mehr entscheidend gestört werden und stochert irgendwie das Runde ins Eckige. Nur eine Minute später rollt der nächste Angriff doch zum Glück für uns bekommen die Hausherren hier keinen kontrollierten Abschluß mehr hin. Wo blieb das Aufbäumen unserer Elf? Denn nach Lage der Dinge war doch hier noch nichts verloren. Was aber sechs Minuten später schon ganz anders aussah. Auf der linken Seite wird Friedersdorfs Spieler nicht entscheidend gestört, so das er eine Flanke in den Strasfraum anbringen kann und Tobias Gallasch steht dort ebenso ungestört und köpft zum 4:1 nach 56 Minuten ein. Jetzt viel unser Spiel komplett auseinander. Einge Pratauer Zuschauer jetzt mit lautstarken Unmutsbekundungen gegen das eigene Team, die uns aber in dieser Szene auch nicht weiterhelfen. Derweil auf dem Platz versuchten es die Gastgeber mit einem Distanzschuß, knapp vorbei. Nach einer Stunde dann der nächste Gegentreffer für uns. Wieder haben sich drei Grün-Weiße fast ungehindert durchsetzen können. Denny Schenk konnte im ersten Versuch noch das Tor verhindern, doch seine Rettung landete bei Martin Ungefroren der zum 5:1 einschob. Soviel Schuld Schenki auch am ersten Tor zuzuschreiben war, so konnte er einem jetzt doch schon etwas Leid tun da hinten drin. Jetzt ergab man sich auf Pratauer Seite einfach seinem Schicksal (Eindruck von draußen). Dazu kamen nun auch immer wieder leichtfertige Fehler die zu Ballverlusten führten. Bei den Friedersdorfern war aber, zum Glück, nicht jeder Schuß ein Treffer. So gut sind sie dann doch nicht. Ehe es in der 68.Spielminute erneut im Tor von Denny Schenk einschlug kamen die Gastgeber noch ein ums andere Mal, ohne wirkliche Gegenwehr unseres Teams, vors Tor. Aus so einer Situation entwickelte sich auch der Treffer zum 6:1. Über die rechte Seite ging man fast ungestört in den Strafraum konnte den Ball querlegen auf Dalibor Janjic und der vollendete mit seinem zweiten Tor. Eine Minute später erneut der SVF. Freistoß quergelegt und Schuß knapp am Tor vorbei. Aber auch in der zweiten Halbzeit konnte ich eine gute Szene für unsere BLAU-ROT Elf notieren. Freistoß von Matze Lehniger und Kopfball von Marcel Burdack, aber gehalten vom fast eingeschlafenen Torhüter der Friedersdorfer. Der endgültigen Sieg für die Hausherren folgte dann in der 86.Spielminute. Wieder spielen sich die Friedersdorfer in unserem Strafraum den Ball ungehindert zu und Rene Ciesielski macht die Pratauer Niederlage perfekt, 7:1.

SV Germania 08 Roßlau - VfL Eintracht Bitterfeld 0:4

SV Germania Roßlau - Das Spiel hat laut Vereins-Homepage noch gar nicht statt gefunden.

VfL Eintracht Bitterfeld - VfL Im Hinspiel gab es einen souveränen 5:1 Sieg der Eintracht, aber man wusste in Roßlau wird es weitaus schwieriger. Nach dem verlorenen Spiel gegen Friedersdorf und der enttäuschenden Vorstellung wollte man in Roßlau einiges besser machen. Die Anfangsminuten zeigten jedoch, dass Roßlau hier unbedingt gewinnen wollte und keinen Sommerfussball spielt. Die ersten 10 Minuten versuchte Roßlau Tempo zu machen und hatte auch die erste große Chance, die aber nicht genutzt werden konnte. Bitterfeld fing sich und nahm das Spiel langsam unter Kontrolle. Durch einige gute Möglichkeiten war die Chance zur 1:0 Führung für die Eintracht immer in der Luft, aber es sollte bis zu 45. Minute dauern. Ein Freistoß von der Strafraumgrenze durch Mieth schlug zum 1:0 in den linken Torwinkel ein. Diese Aktion war auch die letzte in der 1. Halbzeit. Nach dem Pausenpfiff machte die Eintracht souverän weiter und erspielte sich gute Chancen. Durch zwei Steilpässe auf Kuhlig der jeweils überlegt einschob, konnte die Eintracht mit 3:0 in Führung gehen. Durch eine Gelb/Rote Karte an einen Roßlauer Spieler kam 10 Minuten lang etwas Hektik auf und beide Mannschaften überzogen Ihre Spielweise ein wenig. Schnell beruhigte sich die Stimmung wieder und Wawrzyniak war der Endstand zum 4:0 vorbehalten. Weitere Chancen durch unsere Haudegen Michalak und Skrypczak konnnten leider nicht verwertet werden. Alles in allem war der Auftritt an diesem Tage wieder das Bild, was man sich immer von der Eintracht wünscht.

Oranienbaumer SV Hellas 09 - SV Allemannia 08 Jessen 0:0

Oranienbaumer SV Hellas 09 – ohne Seite und leider schon vorzeitig abgestiegen

SV Allemannia 08 Jessen – trauert anscheinend noch dem sicher geglaubten Sieg nach

SG Blau Weiss Nudersdorf - FC Grün-Weiß Wolfen II 1:1

SG Blau Weiss Nudersdorf - verabschiedete sich vom langjährigen Trainer und das liest sich so:

JA WIR HABEN EIN IDOL…!!!
…JENS STOCKMAR!

Nudersdorf hatte nur einen wirklichen Trainer…
Wenn einer das Team und die SGN zusammengehalten hat, dann er…
Wenn einer Blau-Weiss lebt und alles stehen bzw. liegen lässt für seinen Verein, dann er…
Wenn ein unerklärliches Phänomen namentlich existieren würde, dann wäre er es…
Wenn einer den Wahnsinn vor-gelebt hat und sich alle anderen danach richten wollten, dann nur wegen diesem einem Namen und wegen diesem einem Mann:

JENS „RAKETE“ STOCKMAR!!!

FC Grün-Weiß Wolfen II - Die Ausgangslage für dieses Spiel war klar. Mit einem Sieg konnte die Grün-Weiße Reserve in Sachen Klassenerhalt alles klar machen. Wolfen übernahm auch vom Anpfiff an das Heft des Handelns, tat sich aber zunächst schwer, die spielerische Überlegenheit in Zählbares zu verwandeln. Der Gastgeber profitierte in der 20. Spielminute von einem katastrophalen Fehlpass am Wolfener Strafraum. Marcus Hilgenhof ließ sich nicht lange bitten und überwand Christian Zehe zum 1 : 0. Die Grün-Weißen waren gefordert, mussten aber zunächst erneut tief durchatmen. Ein Schuss aus gut 30 Metern senkte sich noch ganz tückisch auf die Latte des Wolfener Gehäuses. Praktisch im Gegenzug marschierte Martin Schulz durch die Nudersdorfer Abwehr und vollendete überlegt zum 1 : 1. Wolfen blieb feldüberlegen. Patrick Brieg hatte per Kopf die Riesenchance zur Führung. Auf der anderen Seite musste Christian Zehe einen gefährlichen Schuss der Nudersdorfer entschärfen. Die zweite Halbzeit begann zunächst sehr zerfahren. Viele planlos geschlagene, hohe Bälle prägten das Spiel. Dann setzte Wolfen wieder verstärkt auf spielerische Akzente und erarbeitete sich zunehmend Tormöglichkeiten. Patrick Brieg scheiterte zweimal mit Schüssen aus aussichtsreicher Position. Ein weiterer Versuch der Grün-Weißen endete an der Lattenunterkante. Eine ganze Reihe guter Schussmöglichkeiten wurde teilweise kläglich vergeben. Die Gastgeber kamen noch einmal kreuzgefährlich vor das Wolfener Tor, konnten diese Möglichkeit aber nicht verwerten. Den letzten Aufreger im Spiel gab es kurz vor Schluss. Hintersdorf hatte plötzlich freie Bahn zum Siegtor, doch die Fahne des Assistenten war oben und der Abseitspfiff des Schiedsrichters folgte auf dem Fuß. Es blieb beim 1 : 1 Unentschieden und in den Gesichtern der Grün-Weißen stand deutlich sichtbar die Enttäuschung geschrieben. Dennoch sollte mit diesem Unentschieden der Klassenerhalt gesichert sein. Zwei Spieltage vor Schluss hat unsere Reserve auf den Dessauer SV 6 Punkte und 21 Tore Vorsprung. Nun sollten die letzten beiden Partien gegen Oranienbaum und den Dessauer SV siegreich gestaltet werden, um einen positiven Abschluss einer durchwachsenen Saison zu erreichen.


Quelle:Homepage der Vereine