Wie gewohnt - der Spieltag aus Sicht der Vereine
Dietmar Bebber, 22.08.2011
SV Friedersdorf – FC Grün Weiß Piesteritz II 2:1
Friedersdorf:
Wie im Vorfeld angekündigt, war das erste Spiel der Saison spannend bis zur letzten Minute. Grün Weiß Piesteritz II erwies sich als der erwartet starke Gegner. Von der ersten Minute an versuchte Friedersdorf das Spiel zu gestalten und drängte auf ein frühes Führungstor. Ein kapitaler Fernschuss von Zern in der 3. Minute strich nur knapp am Tor vorbei. Schon in dieser Phase zeigte sich, dass die Piesteritzer Offensive über schnelle Konter den Torerfolg suchte. Zwei derartige Situationen konnte der Gast nicht nutzen. In der 12.Minute, unterstützt durch Abstimmungproblemen zwischen Tormann Karalus und der Abwehr des SVF, fiel durch einen eleganten Heber das 1:0 für den Gast. Torschütze war die Nummer 9 von Piesteritz, Lehmann. Durch den frühen Rückstand geschockt gelang es den Friedersdorfern nicht ihr gewohnt schnelles Spiel aufzubauen. Die Heimmannschaft hatte mehr Ballbesitz, konnte das aber nicht gewinnbringend nutzen. In das Spiel kam mehr Härte. Die Piesteritzer fuhren nun eine rauere Gangart um das Friedersdorfer Spiel zu stören. Die logische Folge war die Gelb-Rot Karte für den Spieler Niesar von Piesteritz. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnte der SVF den Vorteil einen Mann mehr zu haben nicht nutzen. Im Gegenteil die letzte große Chance hat Piesteritz wiederum durch einen Heber der aber diesmal an die Latte ging. Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel so vor sich hin, ohne entscheidende Vorteile für eine Seite. Das erste Ausrufezeichen gelang dem Gastgeber. In der 55 .Minute sorgte ein langer Ball auf Zern für Gefahr, leider gelang es ihm nicht den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Ein Kopfball von ihm, nur 3 Minuten später wurde durch einen missglückten Abwehrversuch von einem Piesteritzer an den Pfosten geköpft. Ein Handspiel im Mittelfeld, von Kapitän Ungefroren bescherte ihm die zweite gelbe Karte, damit Gelb-Rot, und sorgte damit wieder für die gleiche Spieleranzahl auf dem Feld. In der 77.Minute wurde Hübner freistehend im Mittelfeld angespielt. Trotz Fouls gelang es Ihm einen Pass auf Prause zu spielen, den dieser aber verzieht. Friedersdorf konnte das Spiel immer mehr an sich reißen und drängte auf den Ausgleich. Hübner gelang es in der 80.Minute eine unübersichtliche Situation im Piesteritzer Strafraum zum Ausgleich zu nutzen. Mit einem platzierten Fernschuß gelang Matuzwieki die Wende im Spiel. Die Kugel schlug unhaltbar in der 82. Minute im gegnerischen Tor ein. 2:1 für Friedersdorf. Die letzte Chance im Spiel gehörte Braun vom SVF. Nach einer tollen Kombination und einem langem Sprint an der Außenlinie fehlte ihm leider der Mut, selbst den Abschluss zu suchen und passte auf einen Mitspieler, leider ins Toraus. Im Resümee beider Trainer wurde folgendes gesagt, Trainer Hiller von Piesteritz: "Ein Remis wäre nach 90 Minuten gerecht gewesen". Mit der Schirileistung war er nicht zufrieden. Eine Szene in der 2.Halbzeit war für ihn ein klarer Elfer.
Trainer Senat Tairovic: "Ich bin glücklich über die 3 Punkte. Das Spiel meiner Mannschaft ist steigerungsfähig. Durch meine Wechsel kam die Wende ins Spiel."
Piesteritz:
schon enttäuschend die Internetpräsenz des Oberligisten – wer A sagt muss auch B sagen
SV Blau-Rot Pratau - SV Germania 08 Roßlau 1:3
Pratau:
Das war nicht der Start den sich die Mehrzahl der 87 Zuschauer für unsere BLAU-ROTe Elf gewünscht hat.
In der Anfangsphase spielten beide Teams auf gleichem Niveau richtig gefährliche Aktionen gab es nur wenige vor beiden Toren. In der 8. Minute waren es die Gäste die das Leder von rechts in den Pratauer Strafraum brachten.Unsere Abwehr wirkte dort beim Versuch diese Situation zu bereinigen etwas konfus, doch im Endeffekt wurde sie dann bereinigt. Etwas mehr Gefahr ging da schon von unserer ersten wirklich guten Aktion aus.Nach einem Zuspiel von Steven Schmidt geht Mario Höse mit dem Ball die rechte Außenbahn entlang,spielt den Ball dann in den Strafraum wo ihn zuerst Jörg Steiner verpasst und dann Marcel Burdack das Leder nur über das Tor buchsieren kann.Mit etwas Glück hätte das hier die Führung sein können.Auch unsere Gäste hatten in er 18.Minute nochmal die Gelegenheit zum Tor als der Ball von rechts in den 16er kommt direkt genoimmen wird,aber ein Pratauer Abwehrbein dazwischen war.Recht viel passierte in den ersten 30 Spielminuten jedoch nicht.Stefan Hinkelmann versuchte es mal mit einem Distanzschuß und Mario Höse setzte mal zu einem Alleingang an bei dem am Ende beim Abschluß aber wohl dann die Kraft fehlte. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hielt Stefan *Kante* Hentschel seinen Torhüter etwas bei Laune.Als der Ball in den Strafraum kommt und Kantes Klärungsversuch zum Querschläger wird,war aber Denny Schenk da und konnte das Leder aus der Luft pflücken.In der darauffolgenden Aktion hatten wir dann nicht mehr das Glück auf unserer Seite.Auf der linken Außenbahn lässt sich Matthias Lehniger von seinem Gegenspieler düpieren, dieser bringt den Ball per Flanke in den Strafraum und Timo Triepel köpft zur Führung für die Roßlauer ein(39.). Doch es sollte keine lange Zeit dauern bis wir die Chance zum Ausgleich bekommen würden.Nach einem Foul im Strafraum an Jörg Steiner zeigte der Unparteiische auf den Punkt.In der 41.Minute lief Steven Schmidt zum Elfmeter an und setzte ihn an den linken Pfosten,schade.Doch unsere Elf blieb am Drücker und wurde noch vor der Halbzeit dafür belohnt.Nach einem Freistoß war Stefan Hentschel mit dem Kopf zur Stelle,traf aber nur den Pfosten.Im Nachsetzen war es Steven Schmidt der das Leder zum 1:1 Ausgleich über die Torlinie brachte.Dies alles in der 44.Spielminute.HALBZEIT
Die erste Aktion in den zweiten 45 Minuten gehörte dann aber erst einmal den Germanen.In der 47.Minute ging ein Schuß aus der Drehung nur knapp am Schenk-Gehäuse vorbei.In den folgenden 15-20 Minuten konnten wir uns dann ein kleines Übergewicht erarbeiten und hätten mit etwas Glück hier die Führung erzielt.In der 54. Minute war es Stefan Hinkelmann, der nach einem S.Schmidt Freistoß, in den Fünf-Meter-Raum läuft und per Kopf aufs Tor bringt.Jedoch etwas zu unplaziert und somit am Gästekeeper scheiterte.Elf Minuten danach bediente Robert Lehmann seinen Kapitän Marcel Burdack, dieser umspielte zwar noch seinen Gegner doch auch sein Abschluß war dann zu ungenau und ging über das Gästetor. Mit zunehmender Fortdauer der zweiten Halbzeit kamen jetzt die Roßlauer wieder etwas besser in die Partie.Ein Freistoß nach 67 Minuten wurde noch leicht abgefälscht,doch Denny Schenk war rechtzeitig unten um ihn zu halten.Aus der darausfolgenden Ecke entwickelte sich hier die nächste gute Gelegeneheit für unsere Gäste.Ein Schuß von Höhe des rechten Strafraumecks streifte die Querlatte unseres Gehäuses.Drei Minuten später war es aber dann doch soweit.Nach einem Ballverlust im Mittelfeld,bei dem sich noch fast alle Pratauer Spieler in der Vorwärtsbewegung befanden,kam der lange Pass auf Torsten Kopocz.Er lief mit dem Ball bis auf Höhe des rechten Strafreumeckes und schoß dann ins lange Toreck zur Gästeführung in der 71.Minute.Unsere Elf wollte zwar jetzt den ausgleich so schnell wie möglich nachlegen fand aber keine richtigen Mittel um nochmals gefährlich vor das gegnerische Gehäuse zu kommen.Mit kleinen,aber gefährlichen,Nadelstichen kamen die Gäste immer mal gefährlich vors Tor von Denny Schenk.In derv 84.Minute war es Schenki selber der nochmal eingreifen musste und zwei minute später,als die Gäste von links in den 16er kamen konnte der Ball geblockt werden. Doch in der 87.Minute fiel dann die endgültige Entscheidung.Nach einem Eckball war es Lars Lang der im zweiten Nachsetzen zum 1:3 traf. In einer jetzt etwas hektischen Schlußphase wollte man dann umbiegen was nicht mehr umzubiegen ging. Zwar waren die Möglichkeiten nochmal da,doch sowohl Stefan Hinkelmann,als auch Mario Höse scheiterten am Torwart.Größte Chance war da dann nochmal ein Kopfball von ??? (sorry vielleicht kann mir da jemand mal helfen) der in der 88.Minute an die Latte ging.
Roßlau:
Germania siegt mit dem sprichwörtlich "letzten Aufgebot" verdient mit 3:1 in Pratau. Die Tore erzielten T. Triepel (0:1), Kopocz (1:2) und Lang (1:3). Spielbericht folgt, so ist es auf der Homepage zu lesen
SV Turbine Zschornewitz – ASG Vorwärts Dessau 5:3
Zschornewitz:
Gegenüber dem zweiten Spielabschnitt fiel der torlose erste Durchgang glatt durch das Raster. Ab der 46. Minute explodierte die Partie vor 120 Zuschauern am Pöplitzer Weg. Turbine ging durch ein Tor von Philipp Werner (47.) in Führung. Mit einem Paukenschlag (35 m - Freistoss) erhöhte Steve Reichmann eine Viertelstunde danach auf 2 : 0. Vorwärts reagierte gereizt. Steven Schädel (72.) gelang der Anschluss. Nach kurzer Aklimatisierung folgte ein Überschlagen der Ereignisse in den letzten 10 Minuten. Zunächst lupfte Philipp Werner das 3 : 1 (80.), dann ärgerten Jeffrey Neumann (81.) und Eike Strokosch (85.) den Aufsteiger, plötzlich hiess es 3 : 3. Turbine schien am Ende, mobilisierte aber letzte Kräfte. Chris Werner und Nico Miertsch überwanden Ronny Selonke im ASG-Gehäuse noch zweimal zum 5 : 3.
ASG Vorwärts:
Heute nachmittag begann auch für unsere Landesklasse-Elf der Punktspielalltag. Zu Gast war unsere Mannschaft beim Landesklasse-Aufsteiger SV Turbine Zschornewitz. Spätestens nach diesem Spiel sollte jeder begriffen haben, dass dies eine ganz harte Saison werden wird. Statt des fest eingeplanten Sieges stand am Ende eine noch nicht mal unverdiente 3:5 Niederlage zu Buche. Die erste Chance in einer ganz schwachen ersten Halbzeit hatte unsere ASG durch G. Böckelmann. Dieser scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Turbine-Schlussmann. Danach folgten 20 Minuten Sommerfußball ohne Höhepunkte auf beiden Seiten. Die erste große Chance der Gastgeber gab es in der 25. Minute zu vermelden, doch R. Selonke konnte diese vereiteln. Zschornewitz kam nun besser ins Spiel und startete immer wieder Konter, während unsere ASG zwar das Spiel machte aber harmlos blieb. Die zweite und gleichzeitig letzte ASG-Torchance in der ersten Hälfte vergab St. Schädel per Kopf nach toller Flanke von D. Meyer. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Turbine sogar den Führungstreffer auf Fuß, doch unser Keeper parierte den Seitfallzieher und der Nachschuss wurde abgeblockt. Was folgte war eine ruhige aber bestimmte Halbzeitansprache von Trainer T. Voigt, der noch einmal eindringlich darauf hinwies, wie wichtig ein Sieg gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten ist. Verstanden hatten dies wohl die Wenigsten, denn kurz nach dem Wiederanpfiff geriet unsere ASG in Rückstand. R. Selonke konnte den ersten Schuss der Gastgeber zwar toll parieren aber nicht festhalten. Aus spitzem Winkel traf Ph. Werner zur Führung. D. Sander traf in der 50. Minute den Pfosten und unsere Mannschaft war danach optisch überlegen, die Tore schossen jedoch die Gastgeber. In der 62. Minute erhöhte St. Reichmann per Freistoß aus ca. 30 Meter auf 2:0. Nach über eine Stunde wachte nun endlich auch unsere ASG auf, während Zschornewitz nun in seinem Element war und immer wieder gefährliche Konter startete, während unsere ASG nun gezwungen war das Spiel zu machen. Der 2:1 Anschlusstreffer von St. Schädel von der Strafraumgrenze sorgte noch einmal für Hoffnung bei Spielern und Fans und auch die Moral stimmte nun. Obwohl unsere Elf nur drei Minuten nach dem Anschlusstreffer einen weiteren Gegentreffer hinnehmen musste gelang durch J. Neumann und E. Strokosch per schönem Freistoß der 3:3 Ausgleich. Unsere Elf wollte nun fünf Minuten vor Schluss auch den angepeilten Sieg und warf Alles nach vorne. Dabei lief sie zweimal in Konter, welche der Aufsteiger erfolgreich zum 5:3 Endstand abschloss. So konnte Turbine Zschornewitz nach 11 Jahren wieder einen Landesklasse-Sieg und einen erfolgreichen Saisonauftakt feiern. Unsere Mannschaft hat dagegen bereits am 1. Spieltag drei wichtige Punkte gegen einen Mitkonkurrenten verloren. Die Schuld dafür muss die Mannschaft bei sich suchen. Wer über eine Stunde das Spiel verschläft hat es auch nicht verdient zu gewinnen. Spätestens jetzt sollte jeder verstanden haben, dass sich jeder Punkt in der Landesklasse über 90 Minuten hart erkämpft werden muss und Fußball ein Mannschaftssport ist. Nächstes Wochenende empfängt unsere ASG im ersten Heimspiel den SV Blau-Rot Pratau, welcher heute sein Heimspiel gegen Germania Roßlau mit 1:3 verlor.
SG Blau Weiß Klieken I - VfB Gräfenhainichen 0:1
Klieken:
In einem Spiel mit wenigen Torchancen hüben wie drüben erwiesen sich die Gäste etwas cleverer und siegten am Ende nicht unverdient. Leichte spielerische Vorteile des VfB machten die Kliekener mit viel Einsatz und Laufbereitschaft wieder wett. Den ersten Aufreger gab es in der 14. Minute als Angreifer Sascha Rathmann im Strafraum elfmeterreif gefoult wurde, der Pfiff des Schiris aber ausblieb. Der gleiche Spieler stand auch in der 28. Minute im Mittelpunkt, als er mit einem 25 Meter Schuss Schlussmann Rene Wiesegart zu einer Glanzparade zwang. Das erste Achtungszeichen der Gräfenhainicher setzte Stürmer Jens Stockmann, aber auch er fand mit Kliekens Torhüter Sebastian Herrmann seinen Meister (40). Nach dem Wechsel nahm die Partie weiter an Fahrt auf. Aber nach wie vor bestimmten beide Abwehrreihen inklusive Torhüter das Geschehen auf den gut präparierten Rasen. Zwar schlugen die Gäste die spielerisch besseren Klänge doch vor dem Tor der Blau-Weißen war meisten Endstation. Wie in Halbzeit eins so hätten die Gastgeber auch in Durchgang zwei in Führung gehen können. Nach guter Vorarbeit von Sascha Rathmann hatte Steve Jornitz auf einmal freie Bahn, aber sein Schuss war leider zu schwach und ungenau. Als die Kliekener dann im Vorwärtsgang Ihre Abwehr entblößten war VfB Stürmer David Härtling zur Stelle und konnte ohne Mühe aus 8 m einschießen (74.Min). Was für ein taktischer Lapsus der Blau Weißen ! In der 80. Minute hatten die Kliekener dann die große Gelegenheit zum Ausgleich, doch weder Kevin Schünhoff (Pfosten) noch Marco Schleinitz (im Nachschuss Außennetz) konnten den Ball im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Es sollte für die Blau Weißen die letzte Gelegenheit bleiben. Die Gäste aus Gräfenhainichen verwalteten den knappen Vorsprung sehr clever und feierten am Ende Ihren ersten Auswärtssieg. Die Blau Weißen verließen den Rasen mit hängenden Köpfen und haderten mit Ihren „Aussetzer“ in der 74.Minute.
SV Mildensee-SV Allemannia Jessen
Bei beiden Vereinen kann man nur sagen: Was benötigt man eine Vereinshomepage, wenn sie nicht aktuell ist!
SV Grün Weiß Annaburg - SV Einheit Wittenberg 3:5
Annaburg:
So knapp wie die Leistung fällt auch das Annaburger Statement aus - Die Gastgeber wollten sicherlich mit einem Sieg in die neue Saison starten, aber es gab ja noch einen Gegener aus Wittenberg die dann solche Gastgeschenke, wie sie Annaburg verteilte, dankend annahmen. Udo Lindner gelang in der 5.Minute der Führungstreffer. Das machte den Grün Weißen ganz schön zu schaffen doch sie konnten durch Marcel Richter in der 14.Minute den Ausgleich erzielen. In der 22.Minute war es wiederum Udo Lindner der die Gäste erneut in Führung schoss. In der 27. Minute erhöte der gleiche Spieler auf 3:1 aus Sicht der Wittenberger. In Halbzeit zwei konnte Wittenberg seine Führung sogar noch ausbauen, Torschütze in der 58.Minute war Philipp Mücke. Annaburg konnte in der 65.Minute durch Marcel Richter den Anschlusstreffer zum 2:4 markieren. 77.Minute, Strafstoß für die Grün Weißen, Marcel Schnabel verwandelt zum 3:4. Es keimte wieder Hoffnung auf bei den Gastgebern aber in der 85.Minute machte Martin Thauer ebenfalls mit einem Strafstoß den Sieg für die Einheit aus Wittenberg alles klar. Endstand 3:5.
Einheit Wittenberg:
Wie immer an einem ersten Spieltag weiß niemand so recht wie man die eigene und die gegnerische Mannschaft einschätzen soll. Gleich der zweite Einheit Angriff führte zum 0:1. Aus einem Gewusel auf der linken Angriffsseite schnappte sich Udo Lindner den Ball und zog ab. Aus 20 m schlug sein Schuss in den rechten Winkel ein. TRAUMTOR! Annaburg versuchte den Schock zu überwinden. Nach einem Fehler im Mittelfeld ging es in der 15. Minute schnell über die rechte Seite und die Eingabe konnte durch Marcel Richter zum 1:1 verwertet werden. Wer nun dachte die Gäste brechen ein sah sich bald eines besseren belehrt.Angriff Einheit, Philipp Mücke legt für Udo Lindner auf und die Gäste gingen wieder in Führung(22. Min). Danach versuchte es Andreas Jaekel mal aus 25 m. Der Ball ging aber in der 25. Minute noch drüber. Nur zwei Minuten später Udo Lindner zum dritten. Wieder war Philipp Mücke der Vorbereiter zum 1:3 (27.). In der 33. Minute konnte sich auch David Becker auszeichnen. Einen Freistoß der Annaburger hielt er ganz sicher. Manuel Kühnl rettete in der 40. Minute im letzten Moment. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnte Tobias Noack nach einem Freistoß auf der Linie klären. Nach diesen turbulenten 45 Minuten ging es erst mal in die Kabine. Die zweiten 45 Minuten wurden noch aufregender. Zunächst kam Annaburg und versuchte zu verkürzen. In der 52. Minute ein Gewaltschuss aus ca. 20 m. David Becker machte sich lang und hielt ganz sicher. Eine Minute später wieder Einheit. Philipp Mücke schießt an die Latte. Dann die 58. Minute. Freistoß Einheit vom eigenen Strafraum. Martin Thauer schlägt den Ball lang auf Udo Lindner, der sich zentral 25 m vor dem Tor durchsetzen kann. Diesmal legt Udo für Philipp Mücke auf. Ohne Probleme kann er zum 1:4 verwandeln. Wer jetzt dachte alles ist gelaufen wurde enttäuscht. Gleich nach dem Anstoß durfte sich David Becker wieder lang machen und einen Kopfball runter holen. 65 Minuten waren gespielt als Annaburg zum 2:4 verkürzen konnte. Aus Wittenberger Sicht war es stark Abseits verdächtig. Aber die Fahne blieb unten und Marcel Richter traf zum zweiten mal für Annaburg. In der 77. Minute kam Manuel Kühnl im eigenen Strafraum zu spät und traf seinen Gegenspieler. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Marcel Schnabel zum 3:4. Damit war alles wieder offen. Die gut eingestellte Mannschaft lies aber keine weiteren Chancen der Gastgeber zu. In der 85. Minute wurde Tobias Noack im Annaburger Strafraum gefoult. Martin Thauer schnappt sich die Kugel und verwandelt den Elfmeter sicher zum 3:5. Fazit: Endlich mal wieder ein Auftakt mit drei Punkten. Und wenn man die geschlossene Leistung sieht macht das Mut für die Saison. Klar gab es noch Abstimmungsprobleme und andere kleine Fehler. Mit weiteren Erfolgen werden diese aber bestimmt auch verschwinden. Am nächsten Sonntag um 14:00 Uhr geht es daheim gegen den Staffelfavoriten aus Friedersdorf.
HSV Gröben – SV Glück Auf Möhlau 5:0
HSV:
sportlich Spitzenreiter in der Landesklasse - Hinterbänkler in Sachen heutzutage üblicher Medien (schade auch da wart ihr mal Spitze, HSV)
Möhlau:
Der Saisonauftakt unserer Ersten ging deutlich daneben. Am 1. Spieltag der Landesklasse 5 gastierte Glück Auf zum Derby beim HSV Gröbern. 1992 gab es diese Partie das letzte Mal als Punktspiel. Fast 20 Jahre später konnten sich die Kicker des Heidesportvereins deutlich mit 5:0 (2:0) durchsetzen. Glück Auf ließ dabei sämtliche Fussballtugenden, wie Wille und Kampfgeist, vermissen. Daher geht der Sieg auch in der Höhe vollkommen in Ordnung. Es dauerte nur 10 Sekunden, bis der HSV das erste Mal gefährlich vorm Glück Auf Gehäuse in Erscheinung trat. Die Chance konnte zwar vereitelt werden, dennoch zeigte sich, dass unsere Männer noch nicht richtig in der Landesklasse angekommen sind. So wussten die selbstbewussten Gröberner die wie gelähmt wirkenden Möhlauer zum Anfang der Partie unter Druck zu setzten. In der 7. Minute ging der HSV dann durch Sebastian Hartmann verdient in Führung. Als man nach den Ersten 25 Minuten das Gefühl hatte, dass Glück Auf langsam ins Spiel finden würde, war es wiederum Hartmann, der den Glauben zu nichte machte(31.). Bis zur Halbzeitpause konnte Möhlau wenige Akzente setzten. Nach dem Seitenwechsel sollte alles besser werden. Doch leider wurde nichts daraus. Die Glück Auf Kicker verschliefen wieder einmal die erste Viertelstunde. Der Heidesportverein wusste dies perfekt zu nutzen. So erhöhten Ziegler (53.),Hartmann(58.) und Krause(60.) zum 5:0. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Der HSV machte nicht mehr als nötig und Glück Auf fand nicht die nötigen Mittel um gefährlich zu werden. Die 347 Zuschauer sahen somit einen Verdienten Sieg des HSV Gröbern. Können wir nur hoffen, dass sich das Klinowsky Team schnell erholt und am nächsten Wochenende gegen Turbine Zschornewitz die richtige Reaktion zeigt.
SG Trebitz – SG 1948 Reppichau 2:1
Trebitz:
alles mögliche zu finden auf dieser Homepage, nur nichts über den letzten Trebitzer Sieg – eigentlich verwunderlich
Reppichau:
hier hat die Saison noch nicht begonnen, verständlich bei der sicher so nicht erwarteten Niederlage
Quelle:Homepage der jeweiligen Vereine
