Spielberichte vom WE der Vereine

Daniel Richter, 24.11.2011

Spielberichte vom WE der Vereine

Jessen - GHC

Jessen

19.11.2011, 12. SpT der LkL: Überzeugender Sieg im Spitzenspiel!

 

Nach den durchwachsenen Leistungen in den vergangenen Wochen war dem Jessener Anhang vor der Partie etwas mulmig zumute. Gab doch mit dem Tabellendritten VfB Gräfenhainichen immerhin das defensivstärkste Team der Liga, nur vier Gegentreffer in elf Spielen, seine Visitenkarte auf der Jahnsportanlage ab. Aber die Allemannia Kicker belehrten die Zweifler eines Besseren und boten vom Anpfiff weg eine überzeugende Partie. Ein Blitzstart spielte ihnen dabei in die Karten und brachte die taktischen Vorgaben der Gäste sichtbar durcheinander. Nach nur drei Minuten blockte die Jessener Abwehr einen Freistoß ab, der Ball gelangte zu Stefan Lutzmann, der nach kurzem Antritt Patrick Bachmann bediente. Dieser behielt die Nerven, umspielte seinen Gegenspieler und netzte zur schnellen 1:0 Führung ein. Das gab den Elsterstädter zusätzlich Sicherheit. Unbekümmert spielten sie weiter nach vorn und erarbeiteten sich weitere Einschussmöglichkeiten. Nach einer Flanke von Stefan Lutzmann scheiterte Matthias Friedrich mit seinen Kopfball nur knapp (5.). Der an der Strafraumgrenze frei gespielte Marcel Freydank verfehlte ebenfalls das Ziel. Besser machte es Philipp Schumann. Nach einem von Stefan Lutzmann getretenen Freistoss war er per Kopf zur Stelle und erzielte das hochverdiente 2:0 (32.). Fünf Minuten später hatte er sogar die Vorentscheidung auf dem Fuß. Allein vor Gästekeeper Wiesegart traf er aber nur den Außenpfosten. Nach einer weiteren langen Hereingabe griff der Gräfenhainicher Schlussmann am Ball vorbei. Benjamin Philipp brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten, war aber zu überrascht und verpasste ebenfalls den überfälligen dritten Treffer.
Nach dem Seitenwechsel brauchten die Schwarz Weißen einige Minuten, fanden aber dann schnell wieder zu ihrem Spiel und erspielten sich weitere Chancen. Den Auftakt machte Stefan Lutzmann, der mit seinem Freistoß am Keeper scheiterte (53.). Nach einer Flanke von Marcel Freydank schoss Enrico Bahr unter Bedrängnis übers Tor (59.). Von den Gästen war bis dahin nicht viel zu sehen. Ihr erstes und am Ende einzigstes Achtungszeichen setzten sie in der 65. Minute, aber Fabian Köhler parierte den abgefälschten Freistoß. Danach waren wieder die Jessener am Drücker. Enrico Bahr, nach einer starken Kombination über mehrere Stationen herrlich frei gespielt, scheiterte noch am Schlussmann (72.). Kurz darauf Angriff über rechts. Enrico Bahr spielte quer auf den mitgelaufenen Thomas Mahler. Sein Gegenspieler kam ihm aber zuvor und lenkte beim Rettungsversuch den Ball zum überfälligen 3:0 über die eigene Linie (75.). Den Schlusspunkt unter der aus Jessener Sicht mehr als unterhaltsamen Partie setzte Maik Weimann. Einen Freistoß von Stefan Lutzmann getretenen Freistoß wehrten die Gräfenhainicher zu kurz ab. Der Jessener Routinier zog aus über zwanzig Meter volley ab, versenkte das Streitobjekt zum 4:0 Endstand flach ins untere Eck (84.) und rundete damit die geschlossene Mannschaftsleistung an diesem Tag mit einem weiteren herrlichen Treffer ab. Am Ende blieb es bei dem auch in dieser Höhe mehr als verdienten Sieg der Allemannia.

GHC

Hat dieses mal leider kapazitäre Schwierigkeiten welche wir versuchen baldigst auszumerzen.

Reppichau - Friedersdorf

Reppichau

Die SG Reppichau verlor das Punktspiel gegen Friedersdorf am 19.11.2011 mit 0:1. In Halbzeit eins brauchte die Mannschaft von Trainer Andreas Wolf 20 Minuten um richtig ins Spiel zu finden. Dann ergaben sich auch Torchancen und leichte Feldvorteile für die SG Reppichau.
Die erste Torchance hatten jedoch die Gäste aus Friedersdorf. Unser Schlussmann Fabian Becker konnte den Schuss aber mit einer guten Parade zur Ecke lenken. Kurz darauf parierte der Gästetorwart einen Schuss von Nico Deistler. Nach einer guten halben Stunde landete ein Schuss von Nico Frauendorf am Aussennetz. Norman Walla´s guten Schuss aus ca. 25 Metern hielt dann leider der Torwart. Reppichau hatte jetzt die beste Phase des Spiels, verpasste es jedoch Profit daraus zu schlagen.
In der zweiten Halbzeit machten die Friedersdorfer dann mehr Druck auf das Tor von Fabian Becker. In der 64. Spielminute parierte unser Torwart einen strammen Schuss. Direkt im Gegenzug schoss Kevin Jersak knapp am Tor vorbei. Kurz darauf gingen die Gäste mit einem für uns unglücklichen Treffer mit 1:0 in Führung. In der 86. Spielminute lief ein Angreifer allein auf das Reppichauer Tor zu. Fabian Becker war zur Stelle und entschärfte die Situation. Dann beendete der Schiedsrichter das Spiel. Der Friedersdorfer Sieg geht über die gesamte Spielzeit gesehen in Ordnung.
Am kommenden Samstag ist dann der SV Allemannia 08 Jessen zu Gast im Reppichauer Waldstadion.

Friedersdorf

Samstag kam es zum nächsten Spitzenspiel in der LK 5. Es standen sich die SG Reppichau und der SV Friedersdorf gegenüber. Nach dem schlechten Spiel der Vorwoche hatte sich das Team des SVF viel vorgenommen. Patrick Thiel konnte nach einer längeren Verletzungspause die Mannschaft wieder verstärken und Rene Ciesielski übernahm den Posten des Chef-Coach, da Senad Tahirovic aus familiären Gründen nicht dabei seien konnte.
Der Spitzenreiter übernahm von der ersten Minute an das Zepter. Es wurde druckvoll Richtung Reppichauer Tor gespielt. Marcell Siedler testete schon in der 6.Minute Fabian Becker. Dieser konnte den 20 Meter Schuss aber halten. Der SVF spielte weiter konsequent über die Flügel und tauchte dadurch immer wieder gefährlich vor dem Gastgeber Tor auf. Doch leider wurden beste Möglichkeiten nicht genutzt um ein zeitiges Führungstor zu erzielen. Nach zirka einer viertel Stunde wachte Reppichau auf und es gab auch mal Angriffe in Richtung unseres Strafraums. Aber die spielbestimmende Mannschaft blieb Friedersdorf. Über unsere Außen wurde immer wieder schnell in die Spitze gespielt. So vergaben in der Folgezeit Maximilian Hübner, Ronny Telle und Christian Grunert hochkarätige Chancen zum 1:0. Ab der 40.Minute nahmen wir etwas das Tempo raus und Reppichau wurde besser. In der 41.Minute testete Ex-Friedersdorfer Normen Walla unseren Torwart Karalus. Dieser konnte den Weitschuss zur Ecke klären. Nur kurze Zeit später schlenzt Nico Frauendorf ein Ball in den 5 Meterraum. Marion Karalus ist zu inkonsequent und so brennt es in unserem Strafraum. Im letzten Moment konnte der Ball ins aus befördert werden. So endet eine spannende und temporeiche erste Halbzeit beim Stand von 0:0.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Der SVF war spielbestimmend und das aktivere Team. In der 55.Minute wurde erneut ein klasse Spielzug nicht konsequent genutzt. Siedler schickt den schnellen Hübner, der Schuss wird zur Ecke abgefälscht. Mit Kevin Franz und Martin Schulz bringt der Trainer Mitte der zweiten Halbzeit frische Leute. Dieser Wechsel brachte noch mal zusätzlichen Schwung ins Spiel. Kevin Franz leitete kurz nach seiner Einwechslung auch die nächste gute Chance ein. Er schlägt eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum, Marcell Siedler will den Ball mit einem Fallrückzieher verwandeln. Leider geht der Ball nicht ins Tor (62.). In der 68.Minute wird der aufgerückte Stefan Matuszewski im Strafraum gefoult. Der Schiri lässt aber weiterlaufen und so kam der Ball zu Grunert, der bedient Maximilian Hübner und er hatte keine Schwierigkeit den Ball zum 1:0 ins Tor zu schießen. Dieses Tor brachte noch einmal einen richtigen Schub in unser Spiel. In der 73.Minute musste Torwart Becker Kopf und Kragen riskieren, das der durchgestartet Grunert nicht das 2:0 erzielt. Nur vier Minuten später schickt Martin Ungefroren Hübner steil. Der Schuss geht aber knapp am Tor vorbei. Weitere Chancen, das Ergebnis zu erhöhen, wurden leider zu leichtfertig vergeben. Reppichau war in der zweiten Halbzeit eigentlich nur durch Standards gefährlich aber unsere Abwehr war immer Herr der Lage und so war es zum Schluss ein verdienter Sieg.
Trainerstimmen zum Spiel:
Andreas Wolf: „Es war ein unglückliches Tor gegen uns. Der SVF war heute die bessere Mannschaft und hat dadurch verdient gewonnen.“
Rene Ciesielski: „Es war heute eine hohe Laufbereitschaft meiner Mannschaft zu sehen. Reppichau war nur bei Standards gefährlich. Wir haben verdient gewonnen.“
Der SVF spielte mit: Karalus, Thiel (56.Franz), Siedler, Telle (60.Schulz), Anton, Grunert, Matuszweski, Braun, Ungefroren, Hübner (89.Nesterovskyy), Reppert
PR

Zschornewitz - Pratau

Zschornewitz

Es ist nicht meine Art Schiri-Leistungen zu kritisieren,schon gar nicht
offen,aber das was Michael Schenke heut abgeliefert hat,kann ich nur
mit der Nähe zur Elbe umschreiben.Dieser Mensch hat uns in der 75.Minute
das Spiel geklaut,weil er in seiner Sporttasche einen gebrauchten Tag ins
Sportcenter gehuckt hat ( O-Ton Frank Thiecke, nach der Partie am Pöp-
litzer Weg ).
Für beide Teams ging es in diesem Duell um wichtige Punkte im Kampf gegen
den Abstieg.Pratau legte los wie die Feuerwehr nach einem Blitzalarm und
schoss sich in Minute 7 in Front - Steven Schmidt -.Der Treffer hätte
jedoch nicht zählen dürfen da er durch ein deutlich erkennbares Handspiel
eingeleitet wurde.Blau-Rot - von Turbine nur Abwehrarbeit erkennbar - in
Folge mit guten Möglichkeiten zur Erhöhung doch die Schulz-Elf scheiterte
ein ums andere Mal am Kellercharakter der Begegnung.
100% Chancenauswertung beim SV Turbine eine Minute vor dem Pausenpfiff.
Toni Hanslik spielte Steve Reichmann frei,dieser wuchtete den Ball unhalt-
bar ins Pratauer Gehäuse.Nach dem Wechsel und dem 1:2 von Philipp Schapelt
- 62.- folgte die Knackpunkt-Szene der Ansetzung in Zschornewitz.
Benjamin Stanicki netzte zum 2:2 ein.Der Treffer zählte für die Zeit von
etwa drei Minuten dann nahm ihn Schiedsrichter Schenke zurück.Voraus ging
ein nicht definierbares Einzelgespräch mit seinem zweiten Assistenten.
In die allgemeine Verwirrung auf dem Platz fiel das 1:3 der Gäste.Diese
schalteten am zügigsten,zu allem Pech für Turbine auch noch ein Eigentor
von Jens Schoenerstedt.Der SV kam zwar noch einmal heran -B.Stanicki,79.-
mehr war allerdings nicht mehr drin.Gegen aufgerückte Gastgeber machte
Mario Höse drei Minuten vor dem Ende alles klar für die Pratauer.

Pratau

Wieder spielte unsere Elf,wie gegen Gröbern auch,eine starke erste Halbzeit und vergaß nur das Toreschießen. Bereits in der 5.Spielminute war es Steven Schmidt der sich nach einem Eckball den Ball holt,sein Schuß wurde im letzten Moment geblockt. Nur zwei Minuten später hatte er dann das erste Mal Grund zum jubeln. Matthias Lehniger bringt einen Freistoß in den Strafraum und nach einem kurzen Durcheinander schaltet Steven am schnellsten und bringt die Kugel zur Führung im Tor unter (7.). Die einzigste gute Szene der Hausherren,bis kurz vor der Halbzeit,war dann eine Ecke bei der der folgende Kopfball am Tor vorbei ging. Pratau bestimmte hier jetzt komplett das Geschehen und die Turbine lief nur auf viertel Leistung. Zunächst versuchte sich Jörg Steiner mit zwei Schüssen Richtung Tor. In Minute 11 stellte sein Linksschuß kein Problem für den Torwart dar. Fünf Minuten später aus 20 Metern ging der Ball über den Kasten. Mario Höse versuchte sich ebenfalls im schießen von außerhalb des 16ers,doch gehalten.  In der 19.Minute bringt Mario Höse dann den Ball von rechts in den Strafraum,dort behindern sich aber Steven Schmidt und Philipp Schapelt gegenseitig beim Kopfball. Auch der nächste Torschuß kam von unserer Elf . Philipp Schapelt zog ab jedoch war das alles bis hierhin zu unplaziert um für echte Torgefahr zu sorgen. Dann die 23.Spielminute und Stefan Hinkelmann bringt den Ball in den Strafraum. Mario Höse kann das Leder gut annehmen,doch sein Schuß aus Nahdistanz geht über den Kasten. Das war wohl die bis dahin dickste Gelegenheit hier das Resultat zu erhöhen. In der 25.Minute ging Steven Schmidt von der rechten Seite in den Strafraum sein Schuß aus spitzem Winkel klärt Torhüter S.Ottlepp zur Ecke. Aus der Ecke ergab sich die Gelegenheit für Stefan *Kante* Hentschel der aus 23 Metern zum Schuß kam jedoch genau in die Arme des Turbine Schlußmannes. Pratau hier immer noch die überlegene Elf jedoch ohne durschlagenden Erfolg. Dann kann sich erneut Steven Schmidt im Strafraum durchsetzen sein Schuß vom Strafraumeck geht jedoch über das Gehäuse. Jetzt war es Marcel Schmidt dessen Flanke Steven per Kopf auf das Tor bringt. Auch an der nächsten guten Szene war es Steven der zum Abschluß kam. Matze Lehniger flankt in den Strafraum und mit einer artistischen Flugeinlage verfehlt Steven Schmidt das Tor nur ganz knapp. 37 Minuten waren da verstrichen und die Gastgeber konnten hier keine Akzente setzen und unsere Elf machte aus den sich bietenden Möglichkeiten zu wenig. Nach einem Marcel Schmidt Schuß aus Minute 42,den Ottlepp sicher fangen konnte kamen die Gastgeber hier in Minute 44 das zweite Mal vor das Gehäuse von Denny Schenk. Ein Freistoß von Höhe der Mittellinie kommt auf die rechte Seite von dort wird der Ball in den Strafraum gespielt und erreicht den völlig frei stehenden Steve Reichmann,welcher aus fünf Metern ins Tor schiebt. Mit diesem ersten guten Angriff erzielte Turbine hier den Treffer zum 1:1 Halbzeitstand. HALBZEIT!!!

In den zweiten fünfundvierzig Minuten gestaltete sich das Spiel offener und Pratau hatte seine totale Überlegenheit verloren. Zwar gehörten die ersten guten Szenen unsere Elf,jedoch konnten die Gastgeber das Spiel offener gestalten. Jeder der 79 zahlenden Zuschauer wußte,daß dieses Ergebnis hier keine Mannschaft weiter bringt. Pratau wieder mit Schüssen auf das Tor jedoch sowohl Jörg Steiner in der 47. als auch Christoph Keil (52.) scheiterten am Torhüter der Zschornewitzer. In Minute 54 bringt Marcel Schmidt das Leder von der linken Seite in den Strafraum,doch Jörg Steiner kommt in der Mitte nicht zum Torabschluß. Dann belohnte sich unser Philipp Schapelt für seine gute Leistung am heutigen Tag. Über die linke Seite dringt er energisch in den 16er ein,schießt aus vollem Lauf am Torwart vorbei ins lange Eck,doch der Ball springt vom Innenpfosten wieder zurück ins Feld. Jedoch durch sein tolles Nachsetzen und mit viel Willen kommt Philipp erneut an die Kugel und versenkt sie zur 2:1 Führung für BLAU-ROT PRATAU im Netz(62.).  Jetzt wurden die Gastgeber wach setzten mehr dagegen und kamen so zu Chancen. Nach einer Ecke unserer Elf lief der Gegenzug der Turbine über die linke Seite,doch als der Ball in den Strafraum kam war Denny Schenk vor den Stürmern der Zschornewitzer am Ball. Eine Minute später dann der große Aufreger dieser Partie. Den Gastgebern wurde hier ein Treffer wegen Abseitsstellung verweigert. Lag wohl auch an der Haltung des Assistenten,der zuerst die Fahne hob und sie dann ohne des Zeichens seines Schiedsrichters plötzlich wieder runter nahm. Nach kurzer Besprechung zwischen Schieri und Assi entschied man dann auf Abseits und Freistoß für BLAU-ROT. Aus diesem Freistoß entwickelte sich dann der Teffer zum 1:3. Der Ball kommt zu Mario Höse der auf der rechten Seite in den Strafraum gegangen ist und dessen Schuß vom Torhüter abgewehrt wird,jedoch dabei den eigenen Mitspieler trifft und von jenem über die Torlinie springt. Nach 68 Minuten großer Jubel auf Seiten der zahlreichen Pratauer Anhänger. Doch wer unserer Elf kennt weiß das es das noch nicht war. Pratau zwar danach mit den besseren Chancen,doch sowohl Mario Höse,der einen Freistoß direkt nahm,als auch Jörg Steiner bei dessen Schuß Ottlepp Unsicherheiten zeigte und  auch der Schuß von Philipp Schapelt aus der 74. Minute konnten hier das Egebnis für unsere Elf nicht besser gestalten. Ja und wie die Fußballweisheite dann so schön sagt:”Wer seine Chancen nicht nutzt…usw.” In der 77.Minute war es dann soweit und Turbine Zschornewitz konnte hier auf 2:3 verkürzen. Nach einem Freistoß von Benjamin Stanicki wird der Ball im Strafraum nur kurz abgefälscht so das er die Richtung änderte und zum 2:3 im Tor landete. Auch die nächste zwei Gelegenheiten der Hausherren resultierten aus solchen Standards. Doch sowohl der erste Freistoß als auch der Zweite,mit anschließendem Kopfball,waren sichere Beute für Schenki im Tor von BLAU-ROT. Jetzt legte auch Pratau nochmal zu und kam in der 87.Spielminute durch Jörg Steiner zur nächsten Gelegenheit. Bei sein Linkschuß zeigte der Turbine Torhüter kleine Unsicherheiten,die sich aber nicht rächten. Eine Minute danach dann die Erlösung für alle die zu den BLAU-ROTen Farben stehen. Christoph Keil spielt den Ball genau im richtigen Moment zu Mario Hös, der geht in den Strafraum und schiebt die Kugel am Torhüter vorbei,zur Entscheidung,ins Tor. Die letzte Aktion hatten dann die Hausherren nochmal,doch den Schuß von der Strafraumgrenze konnte Denny Schenk um den Pfosten lenken.

Mit unserem dritten Saisonsieg holten wir drei wichtige Punkte im Kampf gegen die Abstiegsplätze.

Gröbern - Annaburg

Gröbern

Schweigt und genießt

Annaburg

Hat die Niederlage anscheinend noch nicht verarbeiten können.

Klieken - Einheit

Klieken

Nach der Niederlage gegen Annaburg war im Heimspiel gegen Einheit Wittenberg Wiedergutmachung angesagt. Keine leichte Aufgabe für die Blau Weißen, denn die letzten Heimspiele gegen die Wittenberger gingen alle samt in die Hosen. Zudem reisten die Gäste mit der Empfehlung an, in dieser Saison noch kein Auswärtsspiel verloren zu haben. Ohne die fehlenden Spieler (Daniel Schmidt, Tim Engel, Sascha Rathmann, Kevin Kählitz, Mirko Warnecke und Kevin Paeschke) und mit 25 minutiger Verspätung (Computerprobleme) starteten die Gastgeber sehr konzentriert und couragiert in diese Partie. Thomas Berger hatte schon in der 4.Minute die erste gute Möglichkeit für die Hausherren. Der gleiche Spieler war auch maßgeblich am Führungstor nur 5. Minuten später beteiligt, als er nach sehr guter Vorarbeit sein Teamkollegen Kevin Schünhoff in Szene setzte, der dann keine Mühe hatte zu vollenden. Das Tor gab den Gastgebern noch mehr Sicherheit, weil auch die Abwehr sich dieses Mal sehr stabil zeigte. Marco Hellwig hatte in der 25. Minute die große Chance die Führung auszubauen, doch sein Schuss klatschte an den Pfosten. Mit hoher Laufbereitschaft und gutem Offensivspiel ließen die Blau Weißen Ihrem Gegner keine Chance zur Entfaltung. Die Gäste mussten froh sein nur knapp in Rückstand zu liegen, denn Benny Fischer vergab in der 41. Minute die nächste große Gelegenheit für Klieken. Nach dem Pausentee kam der Kliekener Motor etwas ins Stottern. Doch die Rote Karte gegen den Einheit Spieler Rene Fischer (51. Tätlichkeit) spielte den Blau Weißen wieder in die Karten. Und als der agile Thomas Berger nach gutem Pass von Benny Fischer das 2:0 erzielte waren fast alle Fußballmessen an diesem Tage gesungen (60.). Obwohl die Blau Weißen danach ein wenig das Tempo aus dem Spiel nahmen waren sie trotzdem die spielbestimmende Mannschaft. Und als Kapitän Karsten Niesar in der 80.Minute nach weitem Pass das 3:0 besorgte, war der erste Heimsieg gegen den Angstgegner nach Jahren besiegelt.  

Einheit

Das Spiel ist schnell erzählt. Das Spiel begann wegen technischer Schwierigkeiten mit 25 Minuten Verspätung. Einheit konnte von der ersten Minute an nicht das umsetzen was das Trainerteam gefordert hatte. Von Beginn an schnelle Ballverluste oder Fehlpässe im Mittelfeld. Trotzdem war es Rene Fischer der in der 2. Minute allein vorm Torwart war. Allerdings kam der Ball etwas zu lang und so konnte der Torwart ohne Probleme klären. In der 6. Minute ein Kliekener Solo. Alle standen wie Slalomstangen nur David Becker war hellwach. So ging es weiter. So gelang in der 9. Minute Klieken die Führung. Nach einem Pass hob der Linienrichter die Fahne. Alle Spieler des SV Einheit blieben stehen. Der Linienrichter nahm die Fahne wieder runter, und so stand es 1:0. Klieken weiterhin gefährlich. So in der 15. Minute. Aber der Torwart hält noch einen Schuss aus 18 Metern.
Im Gegenzug mal wieder Einheit. Rene Fischer auf Udo Lindner, doch der Torwart hält. In der 22. Minute wieder nach einem unnötigen Ballverlust die Kliekener allein vor dem Einheit Tor. Doch der Schuss geht rechts neben das Tor. In der 39. Minute wieder die Hausherren. Nach einem Torschuss von der linken Seite klatscht der ball an den Aussenpfosten. Dann endlich Halbzeit. In der 47. Minute Rene Fischer mit einem Freistoss aus 20 Metern. Auch dieses ist für den Kliekener Torhüter kein Problem. Zwei Minuten später die unnötigste Situation im Spiel. Nach einem Foul gibt es Freistoss für Einheit. Rene Fischer rennt zum Tatort. Ein Kliekener will Ihn stoppen und lässt sich theatralisch fallen. Für diese schöne Schauspiel reife Einlage sieht Rene Fischer Rot. Mit einem bisschen Gefühl wäre für beide Gelb angemessen gewesen. Aber so ist es nun mal. Einheit 41 Minuten in Unterzahl. Kurzzeitig hatte man das Gefühl das die Mannschaft jetzt erst Recht zeigt. So noch einmal Udo Lindner in der 52. Minute mit einem Kopfball. Aber danach nur noch Klieken. In der 60. Minute das 2:0 aus stark abseitsverdächtiger Position. In der 84. Minute ließen die Hausherren dann noch das 3:0 folgen.
Fazit: Die mit Abstand schlechteste Saisonleistung. Im Grunde waren wir in allen Belangen unterlegen. Es wird sich zeigen wie in dieser Woche die Beteiligung am Training ist. Es gilt den Schalter wieder umzulegen. Am Samstag ist der HSV Gröbern zu Gast. Und diese Truppe ist auch nicht schlechter als Klieken.

Trebitz - Roßlau

Trebitz

Nach einer vermeidbaren Niederlage am letzten Wochenende und einer relativ harten Trainingswoche, wollten wir unbedingt zu Hause gegen Roßlau gewinnen. Obwohl zu Beginn des Spiels 6 Mann fehlten und wir froh waren, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufstellen konnten, nahmen alle ihr Herz in die Hand und überzeugten bei gutem Fussballwetter mit einer engagierten Leistung...

Das Spiel war noch nicht alt, da hatten wir die 1. Chance. In der 4. Min. dann das 1:0 durch E. Franzel nach einem missglücktem Rückpass eines Verteidigers von Roßlau zum Torwart. Was uns letzte Woche gefehlt hat, machte E. Franzel in dieser Situation eindrucksvoll. Er ging einfach mal nach und eroberte so den Ball...In der 7. Min. sofort das 2:0 von E. Franzel. Ein nicht optimal gespielter Ball von F. Müller in die Spitze, E. Franzel setzt trotzdem nach, gewinnt das Duell mit dem Verteidiger und netzt eiskalt ein. Viel besser hätten wir nicht starten können...In der 10. Min. mussten wir das erste Mal verletzungsbedingt wechseln...Roßlau kam nun besser ins Spiel, da wir ein wenig den Faden verloren und nicht mehr so druckvoll und engagiert zu Werke gingen. Große Chancen blieben aber Mangelware auf gegnerischer Seite...In der 42. Min. dann das 3:0 durch E. Franzel, der damit seinen lupenreinen Hattrick sicher stellte. F. Müller erobert 25 m vor unserem Tor auf der rechten Seite den Ball, spielt ihn auf M. Burkhardt, der zieht nach innen, M. Roscher hinterläuft ihn, M. Burkhardt startet sofort nach gespielten Ball Richtung Tor, M. Roscher bedient wieder M. Burkhardt und der spielt mit guter Übersicht flach auf den 2. Pfosten, wo E. Franzel nur noch einschieben muss. Ein super Spielzug...Halbzeit...

Roßlau kam gut aus der Kabine, aber nur bis 20 m vor unser Tor. 48. Min. F. Müller Ballgewinn und sofort lang auf M. Burkhardt. Dieser setzt sich im Laufduell durch und kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelt er sehr sicher selbst 4:0...60. Min. Abschlag Ch. Gieloff auf E. Franzel. Der setzt sich ganz stark gegen 2 Mann durch und hebt den Ball gefühlvoll über den herauskommenden Torwart 5:0...67. Min. 5:1 nach zu passiven Defensivverhalten...85. Min. 6:1 durch E. Franzel. Der eingewechselte A. Meene tankt sich mit einer herrlichen Aktion bis zur Grundlinie durch und legt den Ball auf den 1. Pfosten ab. Dort zeigt E. Franzel seine Klasse und erzielt per Hacke das Tor. Eine wunderschöne Aktion von beiden...Zwischen der 60. Min. und 85. Min. hatten wir noch einige, auch spielerisch, sehr gute Ansätze, leider verpassten wir durch Leichtfertigkeit das Ergebnis noch höher zu gestalten...In der 64. Min. erhielt Wlodarski von Roßlau die gelb-rote Karte wegen wiederholten Foulspiel...

 

Fazit: Zu Beginn des Spiels waren wir einfach kämpferisch das bessere Team und unser permanentes unter Druck setzen und keinen Ball verloren geben war der Schlüssel zum Erfolg. Nach den klaren Worten unter der Woche und kurz vor Spielbeginn hatte man das Gefühl, dass alle verstanden haben, um was es geht. In der 2. Halbzeit kam dann noch eine Portion Selbstbewusstsein hinzu und so konnten wir in vielen Situationen auch zeigen, dass wir gut Fussball spielen können. Roßlau war an diesem Tag aber auch wirklich schwach. Das sollte niemand vergessen...Wir müssen diesen Schwung nun mitnehmen, weiter ordentlich und konzentriert im Training arbeiten und dann im nächsten Spiel wieder alles versuchen, um Punkte zu holen. Mit dieser Mannschaftsleistung ist es definitiv möglich...

 

Roßlau

Es scheint, als hätte man bei den Germanen die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt. Anders ist das Auftreten der Mannschaft am Samstag bei der SG Trebitz wohl nicht zu erklären.

Durch zwei katastrophale Abwehrfehler gerieten die Gäste frühzeitig auf die Verliererstrasse. Erst spielte Wlodarski einen Pass durch den 5m-Raum, den Schneider verpasste, Franzel bedankte sich mit dem 1:0 (4.). Als dann Arndt den Ball an der Grundlinie des eigenen Strafraums vertändelte, war erneut Franzel zur Stelle (7.). Für die Roßlauer schien die Partie bereits da gelaufen. Zwar gab es ansatzweise Aktionen Richtung Trebitzer Tor, doch echte Torgefähr kam nicht auf. Die Heimelf konnte erst aus der Verunsicherung der Gäste kein Kapital schlagen, denn gelang Franzel (jedoch aus klarer Abseitsstellung) der dritte Treffer (43.). Mit dem Halbzeitpfiff doch noch die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch Hartmann kam einen Schritt zu spät nach einer Eingabe von der linken Seite.

Da das Spiel praktisch entschieden war, stellte Roßlau mit Beginn der zweiten Hälfte auf drei Stürmer um. Und so kam auch sofort Gefahr auf. Lang setzte sich links durch und passte scharf in den Strafraum. Kopocz spielte direkt auf Schulze, doch der kam nicht an den Ball heran und es gab nur Ecke. Doch dieses kurze Aufflackern wurde in der 49. Minute jäh erstickt. Wlodarski konnte seinen Gegenspieler nach einem langen Pass nur mit unfairen Mitteln stoppen, Burkhardt traf sicher vom Punkt. Nach einer Stunde war wieder der Trebitzer Torjäger Franzel an der Reihe, der erneut einen Abwehrschnitzer nutze und traf zum 5:0. Kurz darauf flog Wlodarski mit Gelb-Rot vom Platz. Marc Schulte sorgte in der 77. für den Anschlußtreffer, ehe Franzel mit seinem 5. Treffer fünf Minuten vor Schluß für den Endstand sorgte.

Mildensee - Vorwärts

Mildensee

Im Derby gegen ASG Vorwärts Dessau konnte man in der Anfangsphase gut mithalten, doch auch dort merkte man schon das die Fußballer der ASG an diesem Tag das bissigere Team waren. In der 13. Minute profitierten die Dessauer dann von einem Fehler des Mildenseer Schlußmanns Christoph Kopitzki und gingen mit 1:0 in Führung. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Partie zunehmend intensiver und Hektik kam auf, die durch zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen auch noch begünstigt wurde. Unter anderem wurde eine an unserem Kapitän Matthias Tanz begangene Tätlichkeit nicht geahndet. Die Mildenseer Jungs arbeiteten fleißig und kombinierten das eine oder andere Mal gefällig aber ohne zählbaren Erfolg. In der 61. Spielminute erhöhte Vorwärts Dessau auf 2:0 durch Strafstoss, nachdem unser Keeper im entscheidenden Duell gegen Jeffrey Neumann die berühmte Zehntelsekunde zu spät kam. Mildensee versuchte sich nochmal gegen die drohende Niederlage aufzubäumen, doch man strahlte an diesem Tag keine Torgefahr aus. Das 3:0 in der 89. Minute war gleichzeitig der Schlusspunkt der Partie, in der Vorwärts Dessau verdient als Sieger vom Platz ging.

Vorwärts

Unsere ASG Vorwärts Dessau hat das Stadtderby gegen Aufsteiger SV Mildensee 1915 verdient mit 3:0 gewonnen und kann somit ihren ersten Auswärtssieg feiern.

Vor dem Anpfiff gratulierte die ASG Vorwärts Dessau den Mannschaftsbetreuer R. Klausner zum 46. Geburtstag und überreichte ein kleines Präsent.

Spielerisch blieb das Match hinter den Erwartungen zurück. Wie für ein Derby typisch, bestimmten Kampf und Emotionen die Party.

In der 8. Minute war der Mildenseeer Schlussmann das erste Mal gefordert, agierte aber bei einem Schuss von M. Trebs sicher. Fünf Minuten später brachte sich die Defensive der Hausherren selber in Bedrängnis. A. Trebs störte erfolgreich und spielte auf J. Neumann, welcher den Ball über die Torlinie brachte. Auch danach war unser Team spielbestimmend. In der 28. Spielminute setzte sich G. Böckelmann an der Torauslinie schön durch und bediente J. Neumann, welcher aber über das Tor schoss. Eine Minute später scheiterte unser bester Torschütze an Mildensee-Keeper Chr. Kopitzki. Nach einer halben Stunde hatte dann auch unser Gastgeber seine erste gute Torchance, welche aber über das Tor gesetzt wurde. Die letzte Chance in der ersten Halbzeit hatte E. Strokosch, welcher mit seinem Freistoß am Mildenseeer Keeper scheiterte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchten die Hausherren etwas mehr Druck aufzubauen, gute Abschlussmöglichkeiten wurden jedoch verpasst. So bekam unsere Mannschaft das Spiel schnell wieder in den Griff. Nach einer Stunde wurde der schnelle J. Neumann im Strafraum zu Fall gebracht. Kapitän D. Meyer verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0 für die ASG. Auch danach tat der Aufsteiger viel zu wenig um das Spiel noch zu drehen. In der 71. Minute verhinderten V. Merbitz und S. Befort den Anschlusstreffer und in der 83. Minute schossen die Hausherren knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug fehlte J. Neumann ebenfalls das Zielwasser. Trotzdem fiel noch ein dritter Treffer für unsere ASG. In der 89. Minute markierte O. Galytskyi nach einer schönen Kombination mit J. Neumann den 0:3 Endstand.

Möhlau - Piesteritz II

Möhlau

Die Hausherren warteten trotz des anscheinend deutlichen Resultates mit einer weiteren Leistungssteigerung auf. Mutig nach vorn spielend, eröffneten sich ungewohnt viele Strafraumsituationen für die angriffsschwächste Formation der Liga. Zweimal Rene Brückner (10., 12..) und danach Christian Ebeling (18.) hatten durchaus die Möglichkeit den krassen Aussenseiter in Führung zu bringen. Wesentlich effektiver gestaltete sich der weitere Ablauf für die Kreisstädter. Frank Lehmann eigentlich vom Gehäuse abgedrängt, kam erneut an den Ball und vollendete flach ins lange Eck (21.). Als Einwürfe in des Gegners Hälfte ihren Adressaten nicht erreichen, wurde die Heimelf gnadenlos ausgekontert. Erneut Lehmann (51.) und danach Philipp Scopp (57.) waren die Nutznießer dieser Einwurfschwäche, die einfach nicht abzustellen ist. Glück Auf war trotzdem weiter engagiert, es blieb der Elf jedoch der verdiente Ehrentreffer verwehrt. Sollte die Minimalchance auf den Klassenerhalt am Leben gehalten werden, muss jetzt in den drei verbleibenen Vergleichen bis zur Winterpause gepunktet werden. Auch wenn die Moral weiter gut ist, schockte doch die Nachricht, dass Kenneth Gottschling wie schon befürchtet mit Kreuzband-,und Innenbandabriss langfristig ausfällt.

Piesteritz II

Für die Volksparkkicker ging es vergangen Samstag zum Tabellenschlusslicht Glück Auf Möhlau. Auf dem Programm stand der 12. Spieltag und für die Grün-Weißen kam nur ein Sieg in Frage. Personell gab es wieder einige Veränderungen, so war P.Scopp an diesem Spieltag der einzige Spieler, der von der 1.Mannschaft ins Team rückte. Dafür standen aber die drei A-Jugendakteure S.Töpfer, T.Huth und D.Möbius dem Trainergespann Hüller/Neuberg zur Verfügung.
Vor 42 Zuschauern pfiff Schiedsrichter Chris Griebel die Partie zwischen den beiden Mannschaften an und wie schon so oft kamen die Piesteritz nicht gut in die Partie. Zu viele einfache Pässe fanden nicht den eigenen Mitspieler und daraus resultierten meist gute Angriffsmöglichkeiten für die Gastgeber aus Möhlau. Mit etwas Glück konnte man aber das Gegentor in dieser schwachen Phase verhindern. In der 14. Minute dann das erste Achtungszeichen der Grün-Weißen, als A.Thöner mit einem schönen Schuss aus der zweiten Reihe Möhlau Keeper Robert Albrecht das erste Mal in diesem Spiel testet. Aber bei dieser einzigen Chance sollte es zunächst auch bleiben.
Die Möhlauer spielten ganz einfachen Fußball, sie standen tief und gestaffelt in den eigenen Reihen und nach Balleroberung versuchte man es immer wieder mit langen Bällen auf die beiden Sturmspitzen (Burmeister und Ebeling). Das bereitete der Piesteritzer Abwehr zunehmend Probleme, da man oft zu weit von den Gegenspielern stand oder die zweiten Bälle im Mittelfeld nicht gewonnen worden.
Doch in der 30.Minute dann ein vielversprechender Angriff der Grün-Weißen: Maik Trollmann passt im Strafraum auf Frank Lehmann, dieser macht den Ball gut fest, lässt seinen Gegenspieler stehen, zieht mit rechts ab und der Ball landet unhaltbar im Möhlauer Tor – 0:1. Man möchte meinen, dass dieses Tor den Piesteritzern Sicherheit und Auftrieb geben sollte, aber dem war nicht so. Man kam einfach nicht mit der Spielweise der Möhlauer zu Recht und zudem passierten zu viele individuelle Fehler im Spiel nach Vorne.
Nach 45.gespielten Minute ging es dann erst einmal für beide Mannschaften in die Halbzeitpause. Die Trainer Hüller und Neuberg konnten lediglich mit dem Spielstand zufrieden sein, denn die Leistung entsprach nicht der Qualität, die die Jungs in Grün-Weiß eigentlich an den Tag legen könnten. Daher forderte Hüller mehr Konzentration, gerade was das Aufbauspiel betraf. Unnötige Fehlpässe zu vermeiden, mehr Kapital aus den Standards zu schlagen und alles in allem einfach besseren Fußball zu spielen.
In der 2.Halbzeit konnten die Piesteritzer dies auch partiell umsetzen. Die Defensive strahlte mehr Sicherheit aus und in der Offensive erarbeitete man sich gute Möglichkeiten um die Führung auszubauen. Allen voran war es Frank Lehmann, der immer wieder für Torgefahr sorgte und jener war es auch, der nach wunderbarem Pass von Dennis Kögel zum 0:2 vollendete. (`51).
In der 57.Minute, nach einer abgefangen Ecke, Konter für Piesteritz und diesmal ging es schnell: Der Ball wird von Lehmann über die Mittellinie gedribbelt, der sieht den starteten Scopp und bedient ihn mit einem schönen Pass in den Lauf. Scopp läuft allein auf den Keeper zu und lässt diesem keine Abwehrchance - 0:3.
Zu erwähnen sei aber noch, dass das Team von Möhlau sich zu keiner Zeit geschlagen gab und trotz des mittlerweile klaren Spielstandes weiterhin versuchte, den Piesteritzern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Auffälligster Spieler der Möhlauer war Kapitän Burmeister, der die Bälle in der Spitze gut festmachte und die grün-weiße Abwehr immer wieder in Bedrängnis brachte. Doch der Anschlusstreffer sollte den Möhlauern an diesem Tag vergönnt bleiben und somit blieb es beim 0:3.
Man sollte diesen Sieg als einen Pflichtsieg bewerten und sich mehr auf die kommende Partie gegen Gräfenhainichen konzentrieren. Dort wartet sicher ein Gegner, der die Fehler, die sich die Piesteritzer vor allem in der 1.Halbzeit heute erlaubten, eiskalt bestrafen wird.
In diesem Sinne gilt es sich wieder zu steigern und im nächsten Spiel eine bessere Leistung abzuliefern.
Auf geht’s Grün-Weiß!


Quelle:Homepage Vereine