Spiele vom WE aus Sicht der Vereine
Daniel Richter, 29.11.2011
Friedersdorf - Pratau
Friedersdorf
Am Samstag war die SV Blau-Rot Pratau zu Gast im Sportpark. Gegen diese Mannschaft haben wir in der letzten Saison einmal verloren und zu Hause gewonnen. Wir sollten also gewarnt sein, das Pratau nicht nur als Punktelieferant kommt. Schnell zeichnete sich ab, das der Gast mit zwei vierer Ketten vor dem eigenen Strafraum spielte und vorn auf Konter setzte. Doch der SVF war von Beginn an Spielbestimmend und hatte auch deutlich mehr Ballkontakte. Man versuchte die dicht gestaffelte Abwehr über die Flügel zu knacken. Florian Braun wurde in der 7.Minute steil geschickt. Er flankt auf den mitgelaufenen Christian Grunert. Doch der kam ein Schritt zu spät. In der 12.Minuten zieht der freistehende Marcell Siedler einfach mal ab. Der kapitale Schuss ging aber am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später ist erneut Siedler der für viel Gefahr im Gästestrafraum sorgte. Er bringt den Ball von rechts in den Sechzehner. Die vielbeinige Pratauer Abwehr bekommt den Ball nur mit viel Mühe ins Aus. Die anschließenden zwei Ecken konnten mit vereinten Kräften immer wieder geklärt werden. Nach einer Viertelstunde Spielzeit verfiel man etwas in den alten Trott. Es wurde versucht durch die Mitte das Tor zu erzielen. In dieser Phase kam Pratau zur größten Chance der 1.Halbzeit. Ein Ball wird in der Vorwärtsbewegung verloren. Das Leder wird sofort steil gespielt. Unsere Abwehr wirkte unsortiert und hebt das Abseits auf. Jörg Steiner erlief den Ball und umspielt Torwart Karalus. Zum Glück trifft er das leere Tor nicht. Der Ball geht an die Latte (24.). Bis zum Halbzeitpfiff waren wir zwar klar überlegen, doch ein Tor sollte nicht mehr fallen. Zwei gute Möglichkeiten von Christian Grunert (37.) und Robin Zern (43.) konnte der gute Pratauer Torwart parieren. So ging es mit einem 0:0 in die Kabine.
In der Halbzeit reagierte Senad Tahirovic, er brachte Martin Schulz. Dieser war es auch, der den SVF auf die Siegerstraße brachte. Er setzte sich auf dem rechten Flügel durch und eine gedachte Flanke senkt sich unhaltbar, am Langen Pfosten, zum 1:0 ins Tor (51.). Jetzt war der Bann gebrochen. Pratau musste aufmachen und unsere Mannschaft wollte mehr. Nur acht Minuten später spielte Zern auf Schulz, der schlenzt das Leder in den 5 Meterraum, dort steht Christian Grunert und es stand 2:0 (59.). Pratau brach jetzt völlig ein. Es rollte eine Angriffswelle nach der anderen Richtung Gästetor. In der 68.Minute wird Robin Zern Elfmeterreif im Strafraum gefoult. Doch der Schiri lässt weiter laufen. Am schnellsten schaltet Christian Grunert und verwandelt ohne Mühe zum 3:0. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Pratau die einzigste Chance der 2.Halbzeit, es sollte auch die letzte sein. In einer Behandlungspause von Marcell Siedler wollte man die Unordnung in unserem Spiel nutzen. Doch ohne Erfolg. Das 4:0 war wieder ein sehenswerter Spielzug. Robin Zern macht den Ball schnell. Er steckt auf den gestarteten Siedler durch und der überlistet Torwart Michael Jasinski mit einem Heber (85.). Auf Grund einer Leistungssteigerung in der 2.Halbzeit konnte der SVF klar gewinnen. Ein höherer Sieg wäre in den letzten 5 Minuten noch möglich gewesen, doch sicherlich zu viel des guten.
Trainerstimmen nach dem Spiel:
Bodo Schulz: „Wir sind stark Ersatzgeschwächt angereist. Ein Punkt war unser Ziel. Leider sind wir nach dem 1:0 eingebrochen und Friedersdorf hat verdient gewonnen.“
Senad Tahirovic: „Auf Grund der anderen Spielergebnisse in der Staffel, sind wir Herbstmeister geworden. Es macht Spaß mit dieser Mannschaft zu arbeiten.“
Der SVF spielte mit: Karalus, Thiel (67. Nesterovskyy), Siedler, Telle (77.Telle), Anton, Grunert, Zern, Braun (46.Schulz), Ungefroren, Reppert, Matuszewski
Pratau
Im ersten Spielabschnitt verlegte sich unsere Elf fast ausschließlich auf die Defensive und das klappte ganz gut. Der SVF war hier die tonangebende Elf und hatte in den ersten 45 Minuten klar die größeren Spielanteile. In der 3.Minute der erste Schuß Richtung Gehäuse von Michael Jasinski. Von der rechten Seite kommt Friedersdorfs Spieler in den Strafraum,doch Micha kann das Leder sicher aus dem kurzen, oberen Eck fischen. Dann die erste Szene für unsere Elf. Ein Eckball von Marcel Schmidt senkt sich gefährlich am hinteren Toreck,so das Keeper M.Karalus eingreifen muß.In den folgenden Minuten bestimmten hier die Hausherren klar die Partie taten sich aber mit dem ausnutzen von Chancen schwer. In der 7.Minute kommt der Ball von rechts in den Pratauer Strafraum wo ihn dann Stefan Hinkelmann klärt. Meist sahen die Aktionen der Gastgeber aber nur bis zum Strafraum gut aus und dann traf man auf das Pratauer Abwehrbollwerk,welches es dem Spitzenreiter schwer machte. Ein Distanzschuß aus Minute 12 der das Ziel verfehlte war dann eine der Gelegenheiten hier in Führung zu gehen. Nach einem Eckball in der 16.Minute gab es im BLAU-ROT Strafraum ein kurzes Durcheinander ehe der Ball aus der Gefahrenzone geklärt werden konnte. Nur eine Minute später kamen die Gastgeber mal über die linke Seite in den 16er der Gäste. Freidersdorfs Spieler konnte zwar zwei BLAU-ROT Akteure aussteigen lassen,doch sein Schuß verfehlte dann das Ziel. Der Tabellenführer versuchte es hier immer wieder fand aber gegen kompakt stehende Gäste nie zu einem richtigen Mittel um echte Torgefahr auszustrahlen. In der 19.Spielminute kam der Ball in den Pratauer Strafraum wurde dort nochmal nach innen vors Tor geschlagen jedoch Steven Schmidt klärt per Kopf. Jetzt nach gut der Hälfte der ersten Spielhälfte trat dann auch mal unsere Elf in Erscheinung. Nach 22 Minuten war es Marcel Schmidt dessen Schuß aus einiger Entfernung das Tor verfehlte und zwei Minuten später hatte dann Jörg Steiner die wohl größte Chance hier für die Gäste die Führung zu besorgen. Ein öffenender Pass aus dem Mittelfeld und Jörg stand plötzlich ganz allein vorm Keeper der Friedersdorfer,doch anstatt gleich den Abschluß zu suchen versuchte er den Torwart noch zu umspielen und schoß das Leder dann aus 4 Metern an die Latte des Tores. Mensch das hätte hier die Führung für Pratau sein können wenn nicht sogar müssen. Was in der Offensive nicht gelang lief in der Defensive um einiges besser,hier stand man im ersten Abschnitt bombensicher und falls doch mal jemand durch kam so war da noch Michael Jasinski im Tor des SV BLAU-ROT. In Minute 35 wurde der Ball mal elegant in die Spitze durchgesteckt,doch wie gesagt Micha war rechtzeitg aus seinem Tor geeilt um diese Chance zu verhindern. Nur zwei Minuten danach kommt das Leder erneut in den Strafraum der Pratauer und nachdem Matthias Lehniger ausgespielt war,war es erneut Michael Jasinski der mit einer tollen Rettungsaktion hier die Null hielt. Auch in der nächsten Aktion war Prataus Keeper zur Stelle und hielt einen direkten Freistoß des SVF. Danach kam auch unsere Elf noch einmal vor das Tor des Spitzenreiters. Nach einem Hinkelmann-Freistoß verlängert Robert Lehmann das Leder mit dem Kopf,doch Karalus im Tor, hatte die Kugel sicher. Mit einem Freistoß der Hausherren,der auf dem Kasten von Michael Jasinski endete,endet auch diese erste Halbzeit.HALBZEIT!!!
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte änderte Trainer Schulz die Elf das SV BLAU-ROT. Steven Schmidt,der in der Abwehr eine gute Partie spielte,orientierte sich jetzt mehr offensiv und für ihn spielte Stefan *Kante* Hentschel,der für Sven Hanke kam,in der Viererkette. In der 46.Minute dann der erste Schuß Richtung Tor durch unsere Elf jedoch war Robert Lehmanns Linksschuß etwas zu hoch angesetzt um wirklich gefährlich zu werden. Auch der Gastgeber brachte zur 2.Halbzeit neues Personal und das sollte sich gleich auszahlen. In der 50.Minute bekommt Martin Schulz den Ball im Gästestrafraum kann sich gegen Marcel Schmidt durchsetzen geht bis zur Torauslinie und schießt von dort ins lange Eck zum 1:0 für den Tabellenersten. Alles normal der Tabellenführer liegt in front und Pratau hatte die nächste Szene. Steven Schmidt spielt den Ball zu Jörg Steiner,doch dessen Abschluß ist zu schwach um hier dem SVF in die Bredoullie zu bringen. Dann folgte die 60.Minute und erneut kam die Kugel von der linken Strafraumseite vor das Tor wo am langen Pfosten Christian Grunert steht und wenig Mühe hat hier auf 2:0 zu erhöhen. Schade von der sehr guten Defensivarbeit der BLAU-ROTen aus den ersten 45 Minuten war jetzt nicht mehr viel zu sehen. Pratau lockerte jetzt etwas die Defensive,doch echte Chancen konnte man sich nicht erspielen. Nach einem Eckball der Gastgeber war es zunächst Micha Jasinski der eingreift ehe der Ball von der Abwehr geklärt wurde. Die folgende Ecke war dann die nächste Szene für die Friedersdorfer. Der anschließende Kopfball landete dann aber auf dem Tor unserer Elf. In der 67.Minute dann unsere Mannschaft mal im Strafraum der Gastgeber. Steven Schmidt per Kopf zu Robert Lehmann,doch dessen Schuß geht drüber,vielleicht hätte er den Ball nochmal stoppen sollen Zeit war. Im Anschluß daran mussten wir den dritten Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld war dann in der Abwehr etwas Pech dabei,als der Ball von Stefan Jahns Bein nochmal in den Strafraum springt. Zuerst kann Michael Jasinki noch klären dann im Nachsetzen der Teffer zum 3:0 nach 68 Minuten durch Christian Grunert. Bei unserer Elf lief im Spielaufbau sowie im Spiel nach vorn nicht viel zusammen meist schenkte man das Leder durch einfache Ballverluste wieder her. In Minute 80 dann aber doch eine gute Szene unserer BLAU-ROT Akteure. Steven Schmidt spielt zu Jörg Steiner,dieser zurück zu Steven aber als dieser den Ball vor das Tor bringt stehen zu viele grüne Abwehrspieler da um die Situation zu bereingen. Auch in Minute 82.als Robert Lehmann den Ball in die Spitze spielte war dieser zu lang und zu ungenau,so das Steven Schmidt ihn nicht mehr erreichen konnte. Den Teffer zum 4:0 in der 85.Minute erzielte dann Marcell Siedler als der Ball auf die rechte Seite kam und Siedler allein auf Micha Jasinski zu ging. Ohne große Mühe im Abschluß überwand er unseren Torhüter zum 4:0. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Zunächst war es Christoph Keil dessen Schuß aus 16 Metern sein Zielverfehlte und im Anschluß konnte Steven Schmidt seinen Kopfball nicht mehr entscheidend aufs Tor bringen nachdem er von Philipp Schapelt gut bedient wurde. In den Schlußminuten war es noch einmal Prataus Bester an diesem Tag der das Ergebnis im Rahmen hielt. Nach einer Ecke kommt der Schuß aus dem Rückraum und Micha Jasinski hält und in der letzten Spielminute nochmal Getümmel vor dem Tor unserer Elf und erneut war es Michael Jasinski der sich hinein wirft und die Situation bereingt.
Am Ende steht dann,wohl auch in dieser Höhe,ein verdienter Sieg des Tabellenführers.
Reppichau - Jessen
Reppichau
Die SG Reppichau gewann das Heimspiel am 26.11.2011 gegen den SV Allemannia 08 Jessen souverän mit 6:2. Trainer Andreas Wolf stellte die Mannschaft gut auf den Gegner ein sodass ein ungefährdeter Sieg eingefahren werden konnte.
Das Spiel begann jedoch mit einem Paukenschlag. Jessen erzielte bereits nach 6 Minuten den 1:0 Führungstreffer. Kurz darauf konnte unsere Mannschaft jedoch nach einer Ecke von Marcel Lorch und Mithilfe eines Jessener Verteidigers das 1:1 verbuchen. Dann passierte lange nichts. In der 33. Spielminute hielt der Torwart der Gäste einen schönen Schuss von Nico Frauendorf. Auch die Schussversuche von Florian Keil und Kevin Jersak brachten in den Folgeminuten nichts zählbares ein. In der 41. Spielminute verhinderte Fabian Becker mit 2 sehr guten Paraden den Rückstand unserer Mannschaft. Direkt im Gegenzug scheiterte Norman Walla völlig frei vorm Tor. Kurz vor der Pause netzte Florian Keil nach Zuspiel von Norman Walla zur 2:1 Führung ein.
Dann gings in die Kabinen und unser Trainer machte der Mannschaft nochmals klar nicht zu leichtfertig mit der Führung umzugehen.
Dies setzten die Jungs auf dem Platz um und erhöhten die Führung sofort auf 3:1. Nico Deistler steckte den Ball durch die Abwehr auf Nico Frauendorf der gekonnt einschob. Nach einer knappen Stunde wurde Kevin Jersak aus vollem Lauf und auf der rechten Seite frei durch zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied folgerichtig den Jessener Verteidiger mit der roten Karte des Feldes zu verweisen. Kurz darauf klärte unser Schlussmann Fabian Becker vor dem einschussbereiten Stürmer zur Ecke. In der 62. Spielminute schlug Marcel Lorch eine Ecke auf Florian Keil. Dieser köpfte das Leder ins Tor und erhöhte die Führung auf 4:1. 10 Minuten später erneut der in diesem Spiel starke Florian Keil. Er schlug einer langen Ball auf Kevin Jersak. Dieser spielte einen Gegenspieler aus und vollendete zum 5:1. Kurz darauf verfehlte Marcel Lorch das Tor der Jessener denkbar knapp. Im Gegenzug verkürzten die Gäste nach unachtsamkeiten im Defensivverhalten auf 5:2. Kurz vor Ende der Partie schob Florian Keil einen Ball durch die Abwehr auf Nico Frauendorf. Dieser umkurvte den Torwart und machte den 6:2 Endstand klar.
Stark gekämpft, gut gespielt und hochverdient gewonnen. Mehr gibts zu diesem Spiel nicht zu sagen.
Am kommenden Samstag ist dann die zweite Vertretung des FC Grün-Weiß Piesteritz zu Gast im Reppichauer Waldstandion.
Jessen
Hat wahrscheinlich noch zu viel über den Sieg gegen den VFB in der Woche zuvor gefeiert und muss diesen herben Rückschlag nun erst mal schlucken.
VFB GHC - Piesteritz
VFB GHC
Eine viertel Stunde lang egalisierten sich beide Mannschaften meist schon im Mittelfeld. Somit waren nennenswerte Szenen auch Mangelware. Die Partie nahm dann etwas mehr an Fahrt auf, als Dennis Vogt nach Flanke von Stefan Luderer aus gut 13 Metern das Piesteritzer Tor anpeilte, jedoch noch nicht genau genug. Bis die Grün Weißen zum ersten mal gefährlich das Gräfenhainicher Tor ins Visier nahmen, sollte noch einmal eine viertel Stunde vergehen. Aber auch hier war der Schuss von Michael Müller (32.) aus circa 18 Metern nicht genau genug, denn der Ball zischte am rechten oberen Eck vorbei. Dies setzte sich leider auch auf unserer Seite fort. So zum Beispiel, als sich für Aron Scheffler (40.) die große Möglichkeit des Führungstreffers ergab, aber ebenso nicht genutzt wurde wie die für Oliver Pannier bei seinem Fernschuss (42.). Besser machte es dann schon der Mann, der nicht zu unrecht an der Spitze der Torjägerliste steht, Christian Zentgraf. Nach einem Ballverlust in den Gräfenhainicher Reihen nutzte Zentgraf die sich ihm bietende Möglichkeit eiskalt aus und erzielte fast schon mit dem Halbzeitpfiff die Gästeführung. Eine bis dahin recht ausgeglichene Partie nahm so schon eine fast tragische Wende. Weil es scheinbar so schön war, versuchte sich Zentgraf mit Beginn des zweiten Abschnitts gleich noch einmal. Doch nun scheiterte er am VfB-Schlussmann Rene Wiesegart. Nach etwas mehr als einer Stunde dann endlich der verdiente Lohn der Gräfenhainichener Bemühungen um den Ausgleich. Aron Scheffler erzielte den völlig verdienten 1:1 (65.) Ausgleichstreffer. Diesen Zustand der Irritation auf Piesteritzer Seite ausnutzend versuchte sich Pannier (71.) wiederholt mit einem Fernschuss, der aber in den gegnerischen Abwehrreihen hängen blieb. Auch eine Kombination über die rechte Seite ausgehend von Georg Engelhardt zu Andreas Wolfensteller (74.) hatte noch nicht den gewünschten Erfolg. Erlöst wurden die VfB-Schlachtenbummler erst, als Oliver Pannier per Fallrückzieher (80.) einen Ball verwerten konnte, den Stefan Luderer zuvor per Freistoß auf den Weg schickte. Dass unsere Gäste scheinbar abgeklärter sind als manch andere Mannschaft, stellten sie dann noch unter Beweis. Schon weit in der Verlängerung vermochte es Piesteritz nämlich noch den Ausgleich zu erzwingen. Der Retter des Punktes auf seiten der Oberliga-Reserve hieß in diesem Falle Michael Müller.
Piesteritz
Als Oberligaverein sollte man jemanden haben der zeitnah die Berichte erstellt, auch für die Zweite und Dritte. Fördert den Ruf ungemein.
Möhlau - Mildensee
Möhlau
Im Kellerduell entwickelte sich ein Vergleich, welcher nur phasenweise auf
Landesklassenniveau ausgetragen wurde. Beide Mannschaften zwar auf einen
Dreier ausgerichtet, entwickelten nicht genügend Durchschlagskaft. Möhlau
hatte Pech als ein Schuss von Christian Wirkner vom Pfosten aufgehalten
wurde (20.), die Gäste haderten mit dem Schiedrsrichterteam, welches
richtigerweise Toren nach Abseitssituationen die Anerkennung verwehrten.
Trotzdem sah sich Mildensee plötzlich auf der Siegerstraße, als dem Gast
nach einer harmlosen Situation in der Schlussminute ein Freistoß
zugesprochen wurde. Diesen verwandelte Matthias Tanz. Noch einmal warf Glück
Auf alles nach vorn und wurde nach abgefälschen Ball durch Wirkner
wenigsten mit dem Ausgleich belohnt (90+3). Während die Hausherren damit
wenigstens noch den Spatz in der Hand hielten, war es für Dessauer eine
gefühlte Niederlage.
Möhlau: Robert Albrecht, Michael Hauke, Christian Pfennig, Rene Brückner
(83. Patrick Frenzel), Kevin Götz (74 Chris Wudel), Marko Hauptvogel, Oskar
Burmeister, Christian Ebeling (86. Tobias Siebert), Nico Jänicke, Christian
Wirkner, Stephan Wendt
Mildensee
Im Duell gegen den Tabellenletzten aus Möhlau hatte man sich viel vorgenommen. Allerdings hatte die Heimmannschaft in der ersten Hälfte etwas mehr vom Spiel und die einzig erwähnenswerte Aktion war das wegen Abseits nicht gegebene Tor von Mario Fähse. In der zweiten Hälfte merkte man sofort, dass unsere Elf in der Kabine von Trainergespann Karsten Kuschel und Alexander Og den Kopf gewaschen bekommen hatte und man agierte wesentlich beherzter. So kam es, dass Marius Götsch in der 50. Minute nur per Foul vom letzten Mann gestoppt werden konnte, der in der Situation Glück hatte nicht die rote Karte gesehen zu haben. In der Folgezeit erspielte man sich Chance nach Chance, nur der Torerfolg fehlte. Zwei sehenswerte Tore durch Alexander Tanz und Christian Skrzypiec wurden unserer Elf leider aberkannt, da das nicht immer souveräne Schiedrichterteam auf Abseits entschied. In der 90. Minute bescherte uns dann unser Kapitän Matthias Tanz die 1:0 Führung nach herrlich getretenem Freistoss direkt in den Winkel. Die so sehr herbeigesehnten 3 Punkte waren zum Greifen nah, doch eine unglückliche Abwehraktion brachte den Gastgebern noch das Unentschieden in der 93. Minute. Das zeigt mal wieder wie hart das Geschäft in der Landesklasse ist.
Vorwärts - Trebitz
Vorwärts
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat unsere ASG Vorwärts Dessau ihr Landesklasse-Spiel gegen die SG 1919 Trebitz souverän und verdient mit 3:0 gewonnen.
Trainer T. Voigt musste in dieser Partie mit E. Strokosch, V. Merbitz und K. Minning auf die halbe Defensive verzichten. Spielen konnte jedoch wieder A. Schubert.
Dieser Einsatz machte sich schnell bezahl. In der 5. Spielminute brachte er den schnellen J. Neumann ins Spiel, welcher sich diese schöne Vorlage nicht entgehen ließ und unsere ASG in Führung brachte. Das 2:0 verpasste G. Böckelmann in der 13. Minute als er aus spitzem Winkel am Gästekeeper scheiterte. Fast hätte sich das Auslassen dieser Chance gerächt, aber unser Keeper S. Befort vereitelte mit zwei tollen Paraden drei Minuten später den Ausgleich. Zehn Minuten später musste sich unser Keeper ganz lang machen und vereitelte mit den Fingerspitzen erneut den Ausgleich. Das war es aber an nennenswerten Gästemöglichkeiten in Halbzeit Eins. Danach vergaben G. Böckelmann, sowie P. Westendorf und D. meyer kurz nacheinander gute Möglichkeiten. Das verdiente 2:0 fiel unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. J. Neumann brachte den Ball gefählich in den Strafraum, worauf sich mehrere Einschussmöglichkeiten ergaben. G. Böckelmann war es dann, der den Ball über die Linie brachte. So ging es mit einer beruhigenden Führung in die Halbzeit.
Hälfte Zwei war nicht mehr so ereignisreich wie die ersten 45 Minuten. Aber mit viel Souveränität und einer geschlossenen Mannschaftsleistung ließ man Trebitz nie wirklich ins Spiel kommen. Kurios war das Tor zum 3:0 Endstand durch M. Planitzer. Ein wohl mehr als scharfe Hereingabe gedachter Ball entwickelte sich zum Torschuss und so sah der Torhüter bei diesem "Schuss" ins Torwarteck nicht gut aus. Dieses Ergebnis wurde dann überlegt über die Zeit gebracht. Gefährlich wurde es lediglich nochmal kurz vor Schluss, als Kapitän D. Meyer für unseren geschlagenen Torwärt rettete.
Durch diesen überzeugenden Sieg bleibt unsere Mannschaft in Blickkontakt zu den einstelligen Tabellenplätzen und vergrößerte gleichzeitig den Vorsprung auf Tabellenplatz Elf auf stolze sechs Punkte. Trainer T. Voigt war diesmal mit der Leistung seiner Jungs rundum zufrieden. Aus den letzten beiden Spielen holte man sechs Punkte, schoss sechs Tore und blieb zweimal in Folge ohne Gegentor.
Trebitz
Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende wollten wir selbstbewusst und engagiert auftreten, um die nächsten Punkte einzufahren. Mit einem Sieg wäre man erstmal einige Sorgen los gewesen und in der Tabelle an Dessau vorbei gezogen. Wir wussten, dass es schwer werden wird, denn bisher konnte Trebitz noch keine Punkte aus Dessau entführen. So sollte es dann auch nach diesem Spiel bleiben…
Eigentlich waren wir zu Beginn des Spieles gut rein gekommen und hatten, speziell über die linke Seite, gute Akzente. Ein Tor blieb uns aber verwehrt. In der 4. Min. dann das 1:0 für Dessau. Nach einem kapitalen Fehler von M. Roscher kam Vorwärts in Ballbesitz, spielte es konsequent und schnell aus. Das Defensivverhalten in dieser Situation war maximal D-Jugend. In der Folgezeit entwickelte sich ein Spiel mit vielen Chancen. Die zwei Besten für uns vergaben N. Henschel und E. Franzel. In der 44. Min. dann das 2:0. Wir sind wieder in Ballbesitz, verlieren den Ball wieder an den Gegner, unsere Zentrale ist wieder offen und die entscheidenden Zweikämpfe werden verloren…Halbzeit…
Nach einer heftigen Halbzeitansprache wollte man es im 2. Abschnitt besser machen, aber leider lief an diesem Tag nicht viel zusammen. Wir kamen nie so richtig ins Spiel und Vorwärts spielte es defensiv sehr diszipliniert, setzte gute und schnelle Aktionen nach vorn und war einfach zweikampfstärker. So fiel dann in der 58. Min. das 3:0. Ein Ballverlust von A. Riedel 20 Meter vorm gegnerischen Tor, ein stark gespielter Konter (bedingt durch unsere Passivität im Umkehrspiel), der zu allem Übel auch noch im Abschluss von D. Hanke abgefälscht wird und so ins Tor fällt. In der Schlussphase hatten wir noch 1 – 2 vernünftige Aktionen, aber mehr sprang leider nicht mehr raus…
Fazit: Eine enttäuschende Leistung von allen Spielern. Keine Zweikampfführung und keine Leidenschaft. So wird es verdammt schwer für uns. Wenn es fußballerisch nicht geht, sollte man einfach mal die Ärmel hochkrämpeln und fighten. So darf man sich jedenfalls nicht präsentieren. Wir werden diese Woche richtig Gas geben im Training und im Heimspiel am Wochenende gegen Möhlau zeigen, dass wir es besser machen können…
Aufstellung: O. Fümel – M. Roscher, St. Wilhelm (46.min. D. Hanke), T. Kurtz – E. Heede, F. Müller, Ch. Pflug, A. Riedel, N. Henschel (53.min. A. Meene) – E. Franzel, M. Burkhardt (70.min. A. Wildgrube)
Roßlau - Klieken
Roßlau
0:2 (0:1) musste sich unsere 1. Mannschaft im kleinen Ortsderby gegen Blau-Weiß Klieken geschlagen geben. Spielerisch fiel unserem Team nicht viel ein, um vor dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden. Somit ging die Niederlage völlig in Ordnung.
Klieken
Die 200 Zuschauer im Roßlauer Elbesportpark sahen spielerisch eine durchschnittliche Begegnung, die trotz großem Einsatz stets fair geführt wurde. Von Beginn an wurden die Kliekener Ihrer leichten Favoritenrolle gerecht und waren über weite Strecken der ersten Hälfte das präsentere Team. Die Blau Weißen überzeugten mit guten Tempofußball gepaart mit großer Laufbereitschaft und Kampf. Dabei hatten die Gäste das Handicap zu tragen, dass mit Thomas Berger in der Defensive und Offensive ein wichtiger Mann ausfiel. Dafür spielte erstmals wieder seit Wochen Sascha Rathmann mit, der mit Ruhe und Übersicht der Abwehr noch Stabilität verlieh. Schon nach zwei Minuten hatten die Kliekener durch Marco Hellwig eine gute Kopfballchance. Seine Mannschaftskollegen Florian Fischer und Kevin Schünhoff machten es nicht besser, als Sie im Roßlauer Strafraum aussichtsreich zu lange zögerten (15., 22.). Die wohl beste Gelegenheit vergab Abwehrspieler Ronny Beiche, als er allein vor dem gegnerischen Torwart unbedrängt über den Ball schlug (29.). In der 35. Minute dann doch das Führungstor für Klieken, als Sascha Rathmann mit einem 20 Meter Schuss Roßlaus Keeper Bastian Schneider keine Chance ließ. Roßlaus Stürmer Peter Hantrich hatte danach die Möglichkeit zum Ausgleich, konnte aber im letzten Moment noch gestört werden (38.).Nach dem Pausentee kamen die Roßlauer engagierter aus der Kabine. Aber trotz Einsatz und kampfeswillen machte der Gastgeber im Spiel nach vorn zu Viele Fehler. So konnten die Blau Weißen immer wieder klären und selbst eigene Angriffe starten. Diese waren aber meist zu ungenau, so dass auch hier die ganz großen Chancen ausblieben. Pech für Klieken dann in der 62. Minute als nach Foul an Marco Hellwig der Elfmeterpfiff des ansonsten guten Schiri Max Grünwoldt aus Dessau ausblieb. In der 72. Minute hatte Steve Jornitz die nächste Chance zum 2:0, sein Schuss ging nur Zentimeter am gegnerischen Tor vorbei. Obwohl Germania zum Schluss alles versuchte wenigstens noch ein Unentschieden zu erreichen, klare Torgelegenheiten gab es nicht. Karsten Niesar machte in der Nachspielzeit für Klieken alles klar, als er mit seinem Tor den Sieg endgültig unter Dach und Fach brachte.
Einheit - Gröbern
Einheit
Einheit spielte mit: Schulz, Thauer, Kampfhenkel, Noack, Maffert, Stefan Schlegel, Marko Schlegel, Kühn, van Bentum, Lindner, Fischer
So hätte eine mögliche Aufstellung aussehen können. Aber bis auf Ersatztorhüter Oliver Schulz sind alle anderen verhindert oder verletzt. Mit dem sogenannten „letzten Aufgebot“ spielte Einheit gegen Gröbern. Eines vorne weg. Jeder der zum Einsatz kam gab alles und rechtfertigte seine Aufstellung. Und damit sind auch die Wechselspieler gemeint. Aber nun zum Spiel. Einheit begann mit Sven Notzke aus der II. Mannschaft das Spiel. Ein Abtasten gab es nicht. Die bisher Auswärtsschwachen Gäste aus Gröbern wollten Ihren ersten Auswärtssieg. 2. Minute. Freistoß von Heiko Hoffmann, Sven Notzke per Kopf, drüber. In der 7. Minute wird Armin Schmidt frei gespielt, doch Armin trifft den Ball nicht richtig. Nach 11 Minuten nimmt sich Max Wolf die Kugel und jagt sie aus 20 Meter aus halb rechter Position auf das rechte Dreieck. Der Torhüter ist zur Stelle und klärt zur Ecke. Drei Minuten später ist Sven Notzke durch. Auch sein Schuss wird vom Torhüter gehalten. Das war bisher die größte Möglichkeit zur Führung. In der 15. Minute dann die Gäste. Im letzten Moment kann Robert Günther zur Ecke blocken. Dann endlich das 1:0. Nach Vorarbeit von Manuel Kühnl lässt Heiko Hoffmann den Gästekeeper keine Chance(20. Minute). Fünf Minuten später ein Foul an der linken Strafraumgrenze. Den harmlosen Ball, der zwar blöd aufsetzte, rutscht David Becker über die Hände zum 1:1 ins Netz. Völlig überraschend der Ausgleich. In der 31. Minute foult Marco Haseloff im Strafraum. Die Möglichkeit per Elfmeter zur Gästeführung wurde vom Pfosten verhindert. Durchatmen. In der 36. Minute noch einmal Gröbern durch. Auch diese Chance wurde nicht genutzt. In der 43. Minute dann doch noch die Gästeführung. Ein Freistoss von links, der Ball segelt in den fünf Meter Raum der Hausherren. Keiner kann richtig eingreifen und so kamen die Gäste durch einen Kopfball zur Führung. Fazit: Bis zum 1:1 eine gute Vorstellung, danach war das Team sichtlich verunsichert. Die Halbzeitansprache saß. Und so kam Einheit mit dem festen Willen aus der Kabine, dieses Spiel zu drehen. Zu offensichtlich waren die defensiven Mängel der Gäste zu erkennen. So dauerte es nur bis zur 52. Minute bis Heiko Hoffmann seinen zweiten Treffer zum Ausgleich erzielen konnte. Nach Freistoß von Manuel Kühnl war es Robert Günther der für Heiko auflegte. Vier Minuten später war es Andreas Jaekel der für Sven Notzke auflegte. So frei gespielt, konnte der älteste Spieler auf dem Platz( Notzi verzeih mir) vollenden. Aber es war die Art und Weise wie das Tor erzielt wurde. Erst der Ball in den Raum, und dann mit Überlegung den Torwart ausgeguckt und das aus 14 m aus halblinker Position in das lange Eck verwandelt. Damit war das Spiel gedreht. Es waren aber noch 34 Minuten zu spielen. Nachlassen daher verboten. Konzentriert in der Abwehr und auf Fehler wartend ging es weiter. Gröbern konnte sich nichts Nennenswertes erspielen. So versuchte es der Gästestürmer mit einer Schwalbe im Strafraum(63.). In derselben Minute wurde Nico Schneider eingewechselt. Auch folgte der Pfiff des Schiedsrichters. Doch statt Elfer gab es berechtigt Gelb. In der 72. Minute Manuel Kühnl auf links durch und vor dem Torhüter am Ball. Der Heber ging aber am Tor vorbei. In der 79. Minute wieder Sven Notzke. Mit dem Kopf legte er den Ball am Gegenspieler vorbei. Der Pass auf den freistehenden Armin Schmidt landet aber in den Beinen eines Verteidigers. Dann doch noch einmal Gröbern. In der 81. Minute startet ein Spieler zur Grundlinie. Der gute Rückpass wird aber aus 16 Meter in die Wolken geschossen. Einheit war gewarnt, und man versuchte sich weiter am vierten Tor. In der 84. Minute noch einmal Sven Notzke. Doch diesmal war wieder der Torhüter Sieger. Eine Minute später Armin Schmidt auf und davon. Sein Heber landet in den Armen des Torhüters. Dass er es besser kann zeigte er wiederum eine Minute später. Nach Klasse Pass von Andreas Jaekel lies er den Torhüter keine Chance(86.). Danach nur noch Jubel über das verdiente 4:2. Gleich nach dem Anstoß noch einmal Gröbern. David Becker war mit einer Fußabwehr zur Stelle. Danach holte sich Sven Notzke seinen verdienten Beifall ab. Er verließ für Steven Marquardt den Platz. In der Nachspielzeit wurde dann der Torschütze zum 4:2 Armin Schmidt für Mirko Duscha ausgewechselt. Um noch einmal richtig Akzente zu setzen reichte für Mirko aber die Zeit nicht mehr aus. Fazit: Sensationell wie sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit steigerte und einen verdienten Sieg einfuhr. Danke auch an die Spieler der zweiten Mannschaft. Sven Notzke, Nico Schneider und Steven Marquardt waren mehr als "nur" Ersatz. Nun heist es am nächsten Samstag in Zschornewitz und dann im Derby gegen Pratau die Hinrunde zu vergolden. Was fehlt sind die Zuschauer. Es ist kaum verständlich das der Besuch so schwach war.
Gröbern
Erneute HSV Niederlage in der Fremde!
Heute sollte der Bock auswärts umgestoßen werden und so begann der HSV in Wittenberg recht forsch ohne Berührungsängste. Die Wittenberger Mannschaft zeigte aber auch, dass sie sich einiges vorgenommen hatte für die Partie. Es war ein Spiel auf Augenhöhe in der ersten Viertelstunde ohne erwähnenswerte Tormöglichkeiten.
Das änderte sich mit einem schönen Fernschuß von Max Wolff, den HSV Keeper Frank Malerz mit toller Reaktion unter der Querlatte parierte. Eine Minute später stand erneut der HSV Keeper im Brennpunkt, aber auch diese Aufgabe erledigte er souverän.
Danach dann ein schön herausgespielter Angriff des HSV, dem nur der erfolgreiche Abschluß durch Sebastian Hartmann versagt blieb.Wittenberg aber wurde stärker, sehr gut organisiert von Spielertrainer Andreas Hannes Jäckel. Nicht ganz aus heiterem Himmel dann auch in der 20. Minute das 1:0 für die Platzherren durch Heiko Hoffmann. Dabei wurden Unsicherheiten in der HSV Abwehr gnadenlos bestraft. Offensiv sah das Spiel der Heidekicker sehr ordentlich aus. Angetrieben von Kapitän Rene Steudel bekam Gröbern langsam aber sicher das Spiel in die Hand.
Nach einem Foul an Andreas Franke entschied der Schiedsrichter Frank Griebel aus Dessau auf Freistoß von der Strafraumgrenze. Hannes Körsten nahm sich die Kugel und versenkte diese im Kasten von David Becker der dabei nicht besonders gut aussah.Wittenberg wirkte angeschlagen und der HSV legte sofort nach. Ein Foul der groberen Art im Wittenberger Strafraum brachte einen Strafstoß mit sich. Der gefoulte Rene Steudel, seines Zeichens Chefvollstrecker des HSV, übernahm die Verantwortung, scheiterte aber an der Querlatte! Gröbern aber weiterhin aggressiv mit viel Zug zum Tor. In der 43. Minute markierte dann Ingo Müller per Kopf das 1:2! Ein sehr günstiger Moment kurz vor der Pause. In der 2. Halbzeit dachte man sich geht es so gut weiter, da der HSV sofort wieder im Spiel war, aber leider nur kurz! Wittenberg legte eine Schippe drauf und das zeigte Wirkung. In der 52. Minute erzielte erneut der sehr auffällige Heiko Hoffmann den Ausgleich zum 2:2.Vier Minuten später machte dann die Wittenberger Mannschaft aus einem Rückstand eine Führung in Person von Sven Notzke. Notzke setze sich energisch durch gegen eine zögernde HSV Abwehr und versenkte den Ball im Netz. 65. Minute: Doppelwechsel beim HSV, Mathias Schräpler und Riccardo Schulze kommen ins Spiel für den HSV. Einige Umstellungen sollen nun die Wende bringen in der Mannschaft aus Gröbern. Aber dazu gehören immer zwei, um etwas zu ändern, und die Heimelf wollte selbst den Dreier und so spielte sie auch. Glück für den HSV, als Manuel Kühnl völlig frei vor Frank Malerz den Ball zu hoch ansetzte.
Gröbern warf nun alles nach vorn. Leider hatte die Abwehr des HSV heute nicht seinen besten Tag und zeigte einige Schwächen beim Klären von verschiedenen Situationen. Lieber auch mal einen Ball Richtung Ortsausgang schießen als ihn zu vertändeln und so die Abwehrarbeit unnötig kompliziert zu machen. Beim HSV kam dann auch noch der in letzter Zeit wieder erfolgreiche Marc Stockmann, aber auch er konnte an der Niederlage des HSV in Wittenberg nichts mehr machen, obwohl er noch mal Schwung brachte. In der 86. Minute dann der endgültige Knockout durch ein schönes Tor von Armin Schmidt zum 4:2. Der HSV konnte an diesem Tag seine erste Führung in der Fremde nicht verteidigen und muß sich selbst an die Nase fassen, kein besseres Ergebnis erzielt zu haben. Wittenberg war sehr effektiv bei ihren Tormöglichkeiten und stand in der Abwehr eindeutig besser.
Annaburg - Zschornewitz
Annaburg
Am 13. Spieltag kam der Aufsteiger aus Zschornewitz in das Waldstadion nach Annaburg. Nach der Auswärtsniederlage in Gröbern wollten die Grün-Weißen wieder 3 Punkte zu Hause einfahren.Annaburg nimmt von Anpfiff an das Heft in die Hand, man kontrolliert das Spiel aber noch soll der letzte Pass noch nicht so recht gelingen.In der 17. Spielminute bekommt Marcel Schnabel das Leder und geht durch das Mittelfeld, er zieht 30 Meter vor dem Tor ab, sein Schuss schlägt unhaltbar für den Torwart der Gäste im linken Eck zur viel umjubelten Führung ein.Annaburg ist nach der Führung am Drücker und spielt weiter nach vorn aber dann ein Fehler von Dirk Blüthgen im Strafraum und es gibt Elfmeter für die Gäste, Patrick Karpinski bleibt lange stehen und kann den Schuss des Gästestürmers parieren (22.).Das sollte aber die einzige Chance der Gäste im ersten Durchgang bleiben.Es geht weiter nur in eine Richtung, die Gäste können einen Angriff nicht weit genug klären, der Ball kommt zu Axel Wägner und dieser fackelt nicht lange. Sein Schuss geht an den Innenpfosten und landet zum viel umjubelten 2:0 im Tor (36.).Und dann kam es noch schlimmer für die Gäste, nach einer Ecke köpft Steffen Kassuba an den Pfosten und Marcel Schnabel kann den Abpraller zur 3:0 Führung verwerten (38.). Mit diesem Treffer krönte er seine starke Leistung an diesem Nachmittag.Mit diesem Ergebnis ging für beide Mannschaften in die Halbzeitpause und die Gäste hätten sich nicht beschweren dürfen wenn der Rückstand höher ausgefallen wäre.Und weiter geht die Partie, Annaburg macht da weiter wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört haben. Ein langer Ball auf Steffen Kassuba, dieser legt schön auf Manuel Richter ab und es steht 4:0. Sein Schuss schlägt unhaltbar im rechten Eck ein (47.).Dann wird das Spiel etwas rauer, die Gäste sind meist einen Schritt zu spät und können sich nur mit Foulspielen wehren.In der 57. Spielminute fast das 5:0 aber Philipp Grundmann versagen vor dem Tor die Nerven, er war an diesem Nachmittag etwas unglücklich in der Chancenverwertung (69., 88.). Die zweite Halbzeit ist etwas schwächer als die erste und nach der Einwechslung von Marcel Richter kommt noch mal mehr Schwung in das Spiel. So auch in der 82. Spielminute als er über links bis zur Grundlinie geht und mustergültig auf Steffen Kassuba flankt, dieser brauch nur noch die Sohle ranzuhalten und erzielt den 5:0 Endstand.Wenn man Annaburg an diesem Abend was nachsagen kann dann ist es die Chancenverwertung, man hätte das eine oder andere Tor mehr erzielen können.Trotz alledem konnte man mit diesem Erfolg den Abstand nach unten vergrößern.
Zschornewitz
Kein Team der unteren Tabellenregion konnte am 13.Spieltag der LK 5
Kapital schlagen! Das ist so einzig die positive Erkenntnis bem ab-
stiegsbedrohten SV Turbine.Unsere Mannschaft (ohne Baumann,Ottlepp,
Reimer,Kuhne,Stantzsch,O.Stanicki und T.Kasper)unterlag vom Ergebnis
her klar im Annaburger Waldstadion.
Die heimstarken Gastgeber gingen in der 17.Minute verdient in Führung.
Ein gewaltiger Schuss von Marcel Schnabel schlug unhaltbar im Turbine-
Kasten ein.Grün Weiss in der Folge unsicher und mit einigen Aussetzern.
Leider konnten unsere Jungs diese nicht bestrafen,sogar ein Foulelf-
meter (23.)wurde verschenkt.Nach einer halben Stunde kam Annaburg
wieder besser ins Spiel.Axel Wägner (36.)und M.Schnabel (37.)trafen
ungehindert zur 3:0 Halbzeitführung.
Kurz nach Sirko Freier's Pausenanalyse, warf Manuel Richter (4:0,48.)
alle Neuorientierungen im "Gästeblock" über den Haufen.
Turbine mühte sich um eine Ergebniskorrektur,Torchancen blieben aber
Mangelware.Ab der 75. Minute nur noch zu zehnt -Chris Werner sah nach
einem Frustfoul die Ampelkarte- wurde für Turbine Schadensbegrenzug
ein Thema.Annaburg schlug in Minute 83 das Buch zu,5:0,Steffen Kassuba.
Quelle:Homepage Vereine
