Behält der HSV Gröbern seine weiße Weste?

PR Team, 29.03.2012

Behält der HSV Gröbern seine weiße Weste?

Nico Hiller (beim Kopfball), hier im Match gegen Gröbern, fährt mit dem VfB zum SV Einheit. (FOTO: T. KLITZSCH)

WITTENBERG/MZ/SO/BEB. In der Fußball-Landesliga, Gruppe Süd, und der Landesklasse, Staffel Süd, steht am Wochenende jeweils der 21. Spieltag auf dem Programm.

Landesliga

Am Samstag um 15 Uhr empfängt Eintracht Elster (8., 25 Punkte) die Blau-Weißen aus Zorbau. Die Gäste sind das Überraschungsteam der Saison. Der Aufsteiger steht auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz und hat auswärts bereits 14 Punkte geholt. Das Hinspiel gewannen die Blau-Weißen 1:0. "Zorbau sehe ich mit meinem Team auf Augenhöhe. Ein Punkt sollte unser Minimalziel sein", so Eintracht-Coach Detlef Stache. Torwart Matthias Müller hat seiner Handverletzung auskuriert und gehört wieder zum Kader.

Landesklasse

In der Staffel fünf hat Spitzenreiter SV Friedersdorf immer noch einen komfortablen Vorsprung von acht Punkten auf Verfolger Piesteritz II. Der Primus steht am Samstag der ASG Vorwärts Dessau (11.) gegenüber. Alles andere als ein Sieg wäre eine Überraschung. Die Gäste müssen auf Jeffrey Neumann und Steven Schädel (jeweils fünfte Gelbe) verzichten. Turbine Zschornewitz (15.) ist auf eigenem Platz gegen den FC

Grün-Weiß Piesteritz II (2.) klarer Außenseiter. In der Hinrunde ging die Oberligareserve als 5:0-Sieger vom Platz. Die Begegnung Einheit Wittenberg (9.) kontra VfB Gräfenhainichen (3.) hat immer einen besonderen Reiz. Fünfmal standen sich die Kontrahenten in der Landesklasse bereits gegenüber. Beim Hinrundenduell entführte Einheit durch das Tor von Tobias Noack die drei Punkte. Das Match zwischen Blau-Rot Pratau (12.) und Allemannia Jessen (8.) ist das mit dem größten Überraschungspotenzial. Die Grundlage dafür lieferten beide Kontrahenten an den letzten Spieltagen. Auf torreiche Niederlagen folgten gewonnene Partien. Die Blau-Roten dürfen Mathias Lehniger (fünfte Gelbe) nicht einsetzen. Versperrt Grün-Weiß Annaburg (7.) der SG Reppichau (4.) mit einem Sieg im heimischen Waldstadion den Zugriff auf die Medaillenränge? Mit dem Heimrecht im Rücken ist das durchaus möglich. Auch wenn Reppichau vergangenen Samstag Pratau mit einem 5:0 vom Platz fegte. Für Gastgeber Germania Roßlau (13.) und Glückauf Möhlau (16.) zählt am Samstag nur ein Dreier. Denn beide Teams befinden

sich im Abstiegskampf. Die SG Trebitz (10.) wird bei Blau-Weiß Klieken sicher mit breiter Brust auflaufen. Am 20. Spieltag schlug die Truppe von Coach Matthias Kleffe Primus Friedersdorf 2:1. Auch wenn beim HSV Gröbern (5.) die Serie ohne Niederlage von Piesteritz II (1:2) beendet wurde: Zu Hause hat der Heidesportverein noch eine weiße Weste. Daran dürfte auch der SV Mildensee 1915 (14.) wohl nichts ändern.


Quelle:Mitteldeutsche Zeitung - online