Vereine haben ihre Vorschläge zum "Fußballer des Jahres"...

PR Team, 26.07.2012

Vereine haben ihre Vorschläge zum "Fußballer des Jahres"...

Ein Titelverteidiger im Rennen 

WETTBEWERB Vereine haben ihre Vorschläge zum "Fußballer des Jahres" gemacht. 

WITTENBERG/MZ/TT - Die Wahl der Fußballer des Jahres geht in die nächste Runde. Bis zum 5. August haben die Mitglieder eines 34-köpfigen Fachgremiums Zeit, eine Vorauswahl zu den Vorschlägen zu treffen, die von den Vereinen eingereicht wurden. Die Stimmen des Gremiums, bestehend aus Vertretern von Sport - zum Beispiel alle 34 Präsidenten der im Kreisfachverband Fußball Wittenberg organisierten Vereine - und Wirtschaft fließen zu 50 Prozent in die Wertung ein. Die anderen 50 Prozent werden durch die Leser der Mitteldeutschen Zeitung per Stimmzettel ermittelt. Aufgabe des Fachgremiums ist es, in jeder der acht Kategorien die sechs Spieler für den MZ-Stimmzettel zu nominieren.

Die Fußballerwahl feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. "Das war mein Einstand", betont KFV-Präsident Bernd Geipel, der im Jahr 2003 auf den Präsidentenstuhl kletterte. Von den 34 Vereinen haben fast alle ihre Vorschläge eingereicht. Um dem Wettbewerb ein bisschen interessanter zu machen, hat sich der KFV-Vorstand in diesem Jahr eine Neuerung ausgedacht. Bisher konnten die Vereine nur einen Spieler, Trainer, Schiedsrichter oder eine Mannschaft aus den eigenen Reihen auf die Kandidatenliste setzen. Ab 2012 ist dieses Reglement außer Kraft gesetzt. Einfaches Beispiel: Der Präsident des Vereins Grün-Schwarz (gibt es im Landkreis nicht) bewundert insgeheim die fußballerischen Künste eines Kickers, der für den Liga-Gegner auf Torejagd geht. Nach der neuen Bestimmung kann er diesen nun auf die Liste setzen. Auf Kritik zum Auswahl-Prozedere reagiert Geipel inzwischen gelassen. "Alle Fußballer, die es auf den MZ-Tippzettel geschafft haben, bestätigen mir Jahr für Jahr, dass der Wettbewerb wichtig und richtig ist." Die Ehrung der Besten erfolgt am 2. Oktober um 19 Uhr in der Cafeteria der neuen Wittenberger Sparkasse. Ob es an diesem Abend ein Rahmenprogramm gibt, steht noch nicht fest. Geipel setzt eher auf eine Vorstellung aller Gewinner.

In sieben Kategorien wird es definitiv neue Sieger geben. Titelverteidiger FC Grün-Weiß Piesteritz (Mannschaft) steht nicht einmal auf der Kandidatenliste, ebenso Jana Häßler (Kemberg, Frauen), Stefanie Kein (Zschornewitz, Nachwuchs) und Michael Schenke (Bergwitz, Schiedsrichter). Jiri Andrusak (Trainer) und Michal Salak (Kemberg, Männer) haben den Landkreis verlassen und konnten nicht mehr berücksichtigt werden. Das Kemberger Damen-Team hat inzwischen eine Spielgemeinschaft mit Eutzsch gebildet. Chancen, erneut auf dem obersten Treppchen zu stehen, hat dagegen die A-Jugend aus Piesteritz, die zu den 14 Titelaspiranten zählt.


Quelle:MZ