Spiele vom WE in der MZ
PR Team, 01.10.2012


Dessau leidet bei Annaburg
Das Leiden von Vorwärts Dessau nimmt kein Ende. Denn bei Grün- Weiß Annaburg gab es mit der 0:7-Niederlage die nächste Klatsche für die Muldestädter. Gleich viermal ließ sich Marvin Richter (49., 67., 87., 87.) für seine Tore feiern. Den Rest besorgten seine Mannschaftskameraden Emanuel Clemens (3., 75.) und Marcel Schnabel (76.).
Spitzenreiter SG Ramsin kannte auch gegen die SG Union Sandersdorf II im Ortsderby keine Gnade und schickte die Unioner mit einer deutlichen 0:3-Niederlage vom Platz. Ein von Dalibor Janjic (15.) verwandelter Strafstoß und Torsten Schmidts Eigentor (46.) sorgten bereits für die Vorentscheidung. Florian Paersch erzielte Treffer Nummer drei (52.) .
Das torlose Unentschieden zwischen dem SC Vorfläming Nedlitz und der favorisierten SG Reppichau war hingegen schon eine kleine Überraschung. Denn nicht wenige hatten zumindest ein munteres Toreschießen erwartet.
Bis zum Treffer von Hannes Wagner zum 2:4-Endstand (75.) zwischen dem SV Einheit Wittenberg und dem VfB Gräfenhainichen war der Ausgang der Partie offen, da sich die Platzherren immer wieder herankämpfen konnten. Auf Gästeseite waren zuvor Marc Dieterichs (27., 30.) und Steve Schaller (34.) erfolgreich. Rene Fischer (28.) und Nico Schneider (47.) besorgten die jeweiligen Anschlusstreffer der Wittenberger. Der SV Allemannia Jessen kann im Gegensatz dazu scheinbar nur mit dem Heimvorteil im Rücken gewinnen. Wie sonst ist es erklärbar, dass nach dem Vorwochensieg gegen Sandersdorf nun beim FC Grün-Weiß Piesteritz II mit 4:0 wieder verloren wurde. Zumindest eine Halbzeit lang vermochten die Gäste den Ausgang noch offen zu halten. Innerhalb von nur sieben Minuten kam dann aber das Aus für Jessen durch die grün-weißen Torerfolge. Michael Müllers (53.) und Christian Zentgraf (54.) sowie Andreas Thöner (59.) trugen sich in die entsprechende Liste ein. Kurz vor dem Abpfiff der Partie legte Philipp Schlüter dann noch einen drauf (86.).
Der SV Germania Roßlau behielt mit dem 3:2-Sieg gegen die SG Trebitz recht knapp die Oberhand. Nach einem 2:0-Rückstand durch die Treffer von Stefan Krug (31.) und Jan Schöbe (53.) konnte Andreas Riedel verkürzen (55.). Daraufhin stellte aber Lars Lang den alten Abstand wieder her (74.). Adrian Wildgrubes Anschlusstreffer in der 90. Minute kam in diesem Fall eindeutig zu spät.
Rabenschwarzer HSV-Tag
Der HSV Gröbern erwischte einen rabenschwarzen Sonnabend und verlor deutlich 1:5 gegen eine bestens aufgelegte SG Blau-Weiß Klieken. Die Gäste zeigten sich von Rene Zieglers Führungstreffer völlig unbeeindruckt (21.). Dreifach-Torschütze Sascha Rathmann (27., 68., 80.) sorgte zusammen mit Thomas Berger (63.) und Daniel Schmidt (86.) für ein Torfestival.
Im Sonntagsspiel trennen sich der SV Seegrehna und Blau-Rot Pratau 2:3. Für den SV traf Ronny Kohn im Doppelpack (72., 86.). Die zum Sieg nötigen Tore steuerten bei den Pratauern Gästen Kevin Hartkopf (24.), Mathias Lehniger (58.) sowie Stefan Hinkelmann (76.) bei.
Landesliga
Zweimal schwarzer Sonnabend


Dennoch wollte man am Sonnabend gegenhalten. Was kam, war jedoch ernüchternd. Rot-Weiß geriet unter die Räder. Die Gastgeber servierten Kemberg mit 5:0 Toren ab. Kohnert blieb nicht viel mehr übrig, als diese Leistung anzuerkennen. "Gerade in der zweiten Halbzeit haben die Bitterfelder brillianten Fußball gespielt." Schon vor dem Halbzeitpfiff hatten sie für klare Verhältnisse gesorgt (2:0).
Der Coach will aber die Schelte nicht zu derb ausfallen lassen. Am Mittwoch muss Rot-Weiß schließlich im Kreispokal gegen Blau-Rot Pratau ran. "Das ist vielleicht unser Glück. Da haben wir kaum Zeit, über die Art und Weise der Niederlage nachzugrübeln." Doch der Trainer ist Realist genug, um die Schwachpunkte zu benennen. Er sprach von gravierenden Fehlern im Spielaufbau und krassen Stellungsfehlern der Abwehr, die dem FC auf die Siegerstraße verhalfen. "Zwei Kopfballtore nach langen Bällen über unsere rechte Abwehrseite." Dabei hatte auch Kemberg Chancen. "Denn in der ersten Halbzeit waren wir so schlecht nicht." Doch weder Michal Fiala noch Lukas Hillebrand konnten punkten. Dafür aber die Bitterfeld-Wolfener, bei denen Mathias Kuhlig dreimal (18., 43., 78.) und Nico Scherz doppelt (52., 77.) trafen.
Kemberg rangiert nach dem fünften Spieltag auf Tabellenplatz 13, nur drei Tore vor dem Abstiegsplatz. Nicht viel besser sieht die Situation bei Ligakontrahent Eintracht Elster aus. Der von Trainer Detlef Stache beschriebene holprige Saisonstart hat am Wochenende gegen Dessau 05 seine Fortsetzung erfahren. Die Eintracht verlor zu Hause mit 0:1.
Stache redete Klartext nach dem auf beiden Seiten von Nervosität und Unsicherheit geprägten Spiel. "Wir haben nach dem frühen Rückstand viel mit der Brechstange versucht. Zählbares kam überhaupt nicht zustande." Elster geriet schon in der siebenten Minute in Rückstand. Torwart Mathias Müller unterschätzte einen eher harmlosen Ball von Stephan Schulze und faustet das Leder ins eigene Tor. "Vielleicht hätte ich Mathias schon eher herausnehmen sollen", meinte Stache hinterher. Der Eintracht-Keeper war unmittelbar vor dem Gegentor nach einem Zusammenprall im Strafraum zusammengesackt. "Rippenprellung. Er war richtig benommen", sagte der Coach, der in der zwölften Minute handelte und Jörg Schubotz ins Tor schickte. Für Elsteraner Ambitionen war der frühe Rückstand freilich schlecht. Die Dessauer beschränkten sich aufs Verteidigen. "Sicher clever in der Situation", meinte Detlef Stache.
"Aber wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken." Der Coach hofft, dass die Eintracht in die Erfolgsspur zurückfindet. Schließlich wartet am Mittwoch im Landespokal mit der SG Gnadau bereits der nächste Gegner.
Eintracht Elster:
Mathias Müller (12. Jörg Schubotz), Zsolt Weigerding (46. Toni Dillan), Fabian Schlüter, Daniel Winkler, Kevin Schüler, René Rosenberger, Kay Stephan, Jens Puhlmann, Mathias Smetak, Stefan Scholz, Mathias Niesar (73. Marcus Finke)
Rot-Weiß Kemberg:
Christoph Heede, Pascal Bischoff, Philipp Disselhoff, Maximilian Zwetschke, André Apitzsch, Michael Miertzschke, Michal Fiala, Benedikt Richter, Henry Reiss (77. Stefan Müller), Marc Seeger (63. Bastian Schenk), Lukas Hillebrand (70. Benjamin Hampel)


Die Freude war nach dem Schlusspfiff auf dem Platz aber eher verhalten. Zu groß war die nervliche Anspannung bei Spielern und Trainer aus der Bauhausstadt gewesen. "Ich muss erst einmal runterfahren und dann kann ich das Spiel auch richtig analysieren", so die ersten Worte Jaeneckes nach dem Abpfiff. Elster-Trainer Detlef Stache hingegen polterte sofort los: "Es war keine schöne Partie, dafür stand für beide Mannschaften zu viel auf dem Spiel. Aber eins habe ich genau registriert, Dessau hat mehr Leidenschaft gezeigt und das war heute entscheidend." Sein Torwart Mathias Müller stand dabei zu Beginn gleich im Mittelpunkt. Nach einem Eckball in der 3. Minute prallte er in einer Spielertraube unglücklich mit Freund und Feind zusammen, musste anschließend fünf Minuten lang behandelt werden, konnte aber weiterspielen. Vier Minuten später kassierte er das 0:1. Dessaus Kapitän Stephan "Lepe" Schulze zirkelte einen Freistoß genau auf den Elfmeterpunkt, Keeper Müller griff daneben und der Ball landete im Netz. Lag es nun an der tief stehenden Sonne oder waren es die Nachwehen der Verletzung, Müller wurde wenig später ausgewechselt. Die Dessauer zeigten sich insgesamt unbeeindruckt und drückten dem Spiel weiter ihren Stempel auf. Doch wieder vergaben sie reihenweise gute Chancen. Binnen 60 Sekunden scheiterten Otto Möbius (25.) und Markus Jahnke (26.). "Da hätten wir schon alles klar machen müssen, um anschließend besonnener agieren zu können", meinte Coach Jaenecke. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit kamen die Gastgeber besser ins Spiel und hatten in der 43. Minute durch Daniel Winkler ihre beste Möglichkeit. Was anschließend im zweiten Abschnitt geschah, war Gift für die Nerven der 20 mitgereisten 05-Fans. Elster entfachte einen Sturmlauf, die Dessauer Minimalisten der Liga (drei Tore in fünf Spielen) standen mit dem Rücken zur Wand. Nur durch gelegentliche Konter schafften sie Entlastung. Andererseits ließen sie Elster nur bis zur eigenen Strafraumgrenze kombinieren. Dann stand das Bollwerk namens 05-Abwehr schier unüberwindlich vor den Hausherren. Mit klaren und präzisen Kommandos auf den Lippen dirigierten die 05-Leader ihr Team. Kapitän Schulze und sein Vize, der sachlich-kompromisslos spielende Sven Kaluza, verloren nie die Übersicht und waren die Garanten dafür, dass kein Gegentor fiel. "Sie waren heute echte Häuptlinge, haben die Truppe zusammengehalten und geführt", lobte Jaenecke seine beiden "Chefs".
Dessau 05:
Melzer - Wallach, Heisig, Kaluza, Girke, Schulze, Merkel, Bauer, Eschner, Möbius (76. Rupprecht), Jahnke (85. Billing)
Oberliga:


Was sind die Ursachen, dass - um bei Beckenbauer zu bleiben - der Erfolg so scheu bleibt an diesem Sonntagnachmittag? Chefcoach Uwe Ferl muss und wird dies jetzt genau herauszufinden. Doch schon während der Partie wird eines klar. Am Kampfgeist und dem Willen seiner Jungs liegt es nicht. Nur in den ersten zehn Minuten kommt Piesteritz nicht so richtig in Fahrt. Chemnitz dominiert, nagelt den Platzherren in dessen Hälfte und gefährlich im Strafraum fest.
"Mann, reißt euch doch jetzt endlich mal zusammen", der weithin vernehmbare Brüller von FC-Keeper Jan Lindemann scheint wie ein Wecksignal zu wirken. Grün-Weiß drängt jetzt endlich nach vorn, will den Ball ins gegnerische Tor bringen. Vor allem Jeffrey Neumann rackert wie wild. Nur hat er offensichtlich kein Zielwasser getrunken oder schickt das Leder zu harmlos auf Reisen (17., 20., 24.). Doch auch Ladislav Stefke macht es nicht besser (22.). Und dann hat noch der Chemnitzer Keeper Philipp Pentke die Hände dazwischen (19., 23.). Plötzlich passiert es. Die Gäste stellen ihre Kontergefährlichkeit unter Beweis. Rascher Ballwechsel, Umkurven der Piesteritzer Abwehr, und schon dreht Samir Mahmutagic zur Jubelrunde ab (30.). Danach das gleiche Bild. Ferls Jungs sind dicht dran am Toreschießen, vergeben aber Einschussmöglichkeiten (37., 41.).
Nach dem Seitenwechsel hält der Platzherr das Tempo hoch. Nichts zu spüren von Müdigkeit, die Puste ist noch lange nicht raus. Diesmal lohnt sich der Einsatz. Es ist eine Erlösung, als Ladislav Stefke in der 49. Minute den Ausgleich herstellt. "Völlig verdient", sind sich die Zuschauer einig. Und da geht noch mehr, sind sie sich sicher. Da ahnen sie nicht, dass sie in der Restzeit zunehmend am liebsten wegschauen würden. Denn es geht weiter mit dem erfolglosen Anrennen auf den Chemnitzer Kasten. Der scheint wie zugenagelt (51., 67., 68.). Nur einmal ist der Weg frei. 82. Minute, Elfmeter für Piesteritz. Doch Florian Freihube zeigt Nerven, ballert das Leder vorbei. Es ist der Moment, als der Erfolg wie das scheue Reh endgültig verschwindet. Einen Punkt gewonnen, zwei unverdient verloren, so das Fazit.
FC Grün-Weiß Piesteritz:
Jan Lindemann, Philipp Schlüter, Florian Freihube, Pawel Wojciechowski, Kevin Gerstmann, Tim Hebsacker (71. Ronny Mende), Jeffrey Neumann, Vladimir Penev (85. Frank Lehmann), Ladislav Stefke, Tim Körnig, Oliver Hinkelmann
Kreisoberliga
Eisenbahner jetzt allein an der Spitze


Germ. Roßlau II - Steutz / Leps 1:0
Die Reserve-Kicker aus Roßlau konnten in dieser Partie den ersten Heimsieg der Saison feiern. Bis zum Siegtreffer in der Schlussminute durch Christian Lorenz ließen die Gastgeber die ein oder andere gute Möglichkeit aus.
Lok Dessau - Jeber-Bergfrieden 4:0
Die Gastgeber taten sich die erste halbe Stunde etwas schwer, das Abwehrbollwerk des Tabellenletzten zu knacken. In der 31. Minute war dann aber der Bann gebrochen. Mit zunehmender Spielzeit hatten die Gäste außer ihrer Kampfkraft absolut nichts mehr entgegenzusetzen. Auch wenn seine Kicker Chancen für einen höheren Sieg vergaben, war Lok-Trainer Steffen Scherz zufrieden. "Unsere Geduld hat sich am Ende ausgezahlt."
GW Dessau - TuS Kochstedt 1:3
Die Zuschauer bekamen eine kampfbetonte Partie zu sehen, was zehn gelbe Karten unterstreichen. Die erste Chance der Partie konnten die Gastgeber kurz nach der Pause zum 1:0 nutzen. Danach versäumten sie es, diese Führung auszubauen. Durch einen Torwart-Fehler kamen die TuS-Kicker in der 80. Minute zum 1:1, und profitierten anschließend von zwei weiteren Fehlern.
DSV 97 - Walternienburg 0:3
Nach dem Spiel sprach DSV-Coach Frank Herold von der bisher schlechtesten Saisonleistung seiner Elf und ließ auch nicht das Fehlen einiger Akteure als Entschuldigung gelten. Die Gäste aus Walternienburg rissen auch keine Bäume aus, zeigten sich aber bei der Chancenverwertung gewiefter.
Oranienbaum / W. -Rodleben 0:1
Dank des Auswärtssieges ist Rodleben neuer Tabellenzweiter. "In solch einem Spiel braucht man auch etwas Glück", lächelte Chemie-Coach Matthias Falkenberg. Oranienbaums Trainer Andreas Wolf haderte mit der Schiedsrichterentscheidung in der 10. Minute. Seine Elf erzielte einen Treffer, der aber wegen Abseits nicht anerkannt wurde. "Wären wir da in Führung gegangen, wäre das Spiel sicherlich anders verlaufen", so Wolf. Entschieden wurde die Partie durch einen Sonntagsschuss von Daniel Otto in der 68. Minute.
TSV Mosigkau - Abus Dessau 3:0
Die Hausherren brauchten bis zur 30. Minute, ehe ihnen der erste Treffer gelang. Noch vor der Pause entschieden sie mit Tor Nummer zwei die Partie. "Ich hatte mir dieses Aufgabe schwerer vorgestellt", kommentierte Mosigkaus Trainer Jörg Dämmrich das Geschehen.
BR Coswig - SV Mildensee 1:1
Ein glücklicher Punktgewinn für die Mildenseer. "Ich hatte das schon vorher geahnt", so SVM-Coach Karsten Kuschel, dem einige Kicker fehlten. Der Führungstreffer der Gäste in der 10. Minute entsprang einem Eigentor von Mandel. Sebastian Weigl glich nach 54 Minuten aus. Danach vergab Coswig noch zwei Großchancen.
Dessau 05 II - Waldersee / Vo. 0:1
Im Sonntagsspiel der Kreisoberliga waren die mit Spielern aus dem Landesliga-Kader verstärkten Gastgeber zumeist optisch überlegen, erzielten aber nur zwei Abseitstreffer. Das Siegtor der Spielgemeinschaft fiel in der Nachspielzeit nach einem Freistoß, wobei 05-Keeper Sascha Broziewski die Hände noch am Ball hatte.
FUSSBALL
Feld schiebt sich enger zusammen
Kreisoberligateams schenken sich nichts.
WITTENBERG/MZ/WMI/AR - Nach dem fünften Spieltag in der Wittenberger Fußball-Kreisoberliga ist das Feld an der Spitze enger zusammengerückt. Die drei Erstplatzierten haben jetzt alle 13 Punkte auf dem Konto; es trennt sie nur das Torverhältnis. In der Kreisoberliga Anhalt hat die Spielgemeinschaft Waldersee/Vockerode am Sonntag bewiesen, dass sie noch gewinnen kann.
Kreisfachverband Wittenberg
Graf Zeppelin Abtsdorf bleibt Tabellenführer. Auch nach dem Spitzenspiel am Sonntag gegen den Mühlanger SV (1:1). Allerdings besitzen die Barth-Schützlinge gegenüber den Verfolgern nur noch das bessere Torverhältnis. Dabei sah es bei diesem Heimspiel lange danach aus, als wenn Abtsdorf die erste Heimniederlage der Saison einfahren wird. Die Gäste gingen bereits nach 15 Minuten in Führung. Den Treffer erzielte Stefan Pankrath. Es dauerte bis zur 40. Minute, bevor die Platzherren den Ausgleich durch Markus Jahn schafften. Im zweiten Abschnitt konnte sich keine Mannschaft entscheidend durchsetzen. Sehr zufrieden war man am Sonnabend im Lager des VfB Zahna. Der Tabellenzweite servierte den FSV Bad Schmiedeberg 6:0 ab. Die Treffer zum VfB-Torfestival steuerten Sebastian Metz (7., 21., 37.), Mirco Kloß (45., 48.) und Patrick Pommerening (86.) bei.
Kreisfachverband Anhalt
Nach dem 4:0-Sieg über Schlusslicht Jeber-Bergfrieden ist der ESV Lok Dessau der große Gewinner des siebenten Spieltages. Die Eisenbahner sind nun der alleinige Tabellenführer, da Verfolger SV Mildensee beim 1:1 gegen Blau-Rot Coswig überraschend patzte. Die Coswiger dagegen konnten endlich den ersten Punktgewinn in dieser Saison im eigenen Stadion verbuchen. "Mit diesem Ergebnis war Mildensee noch sehr gut bedient. Wir haben Chancen am Fließband vergeben und auch noch das Gegentor selbst gemacht", erklärte Trainer René Gommert. Mit einem Eigentor brachte Christian Mandl die Gäste nach zehn Minuten in Führung. Sebastian Weigl traf dann zum 1:1 (54.).
Die Spitzenpartie des Spieltages zwischen der SG Oranienbaum-Wörlitz (5.) und Chemie Rodleben (2.) entschieden die Gäste mit einem knappen 1:0 für sich. SG-Trainer Andreas Wolf zürnte nach dem Spiel vor allem mit dem Schiedsrichter: "Uns wurde nach neun Minuten ein glasklares Tor aberkannt. Hätte der Treffer gezählt, wäre das Spiel garantiert anders ausgegangen", schimpfte Wolf wie ein Rohrspatz. Mit dem "goldenen Tor" in der Nachspielzeit (92.) sicherte Michael Herbst der SG Waldersee/Vockerode im Kellerduell gegen die Reserve von Dessau 05 drei enorm wichtige Punkte. In der Tabelle hat sich die SG dadurch nun um einen Platz verbessert (14.).
Weitere Ergebnisse: Kreisoberliga Wittenberg: Piesteritz III - Jessen II 3:0, Elster II - Pretzsch 0:0, Lebien - Möhlau 1:4, Apollensdorf - Nudersdorf 1:3, Bergwitz - Kemberg II 3:1, Zschornewitz - Wartenburg 1:4; Kreisoberliga Anhalt: Roßlau II - Steutz/Leps 1:0, GW Dessau - Kochstedt 1:3, Dessauer SV - Walternienburg 0:3, Mosigkau - Abus Dessau 3:0
Quelle:MZ