Spielberichte vom WE aus Sicht der Vereine

PR Team, 10.10.2012

Spielberichte vom WE aus Sicht der Vereine

Union II - Piesteritz II

Union II

Unions zweite Mannschaft kommt nicht vorwärts. Gegen ein gestandenes Team- der Reserve von Oberligist FC Grün-Weiß Piesteritz- reichte es daheim nicht. Die Begegnung ging mit 1:3 verloren. Trotz einer 1:0 Führung- Rico Schaflik schloss einen schnellen Angriff mit gekonntem Flachschuss ins rechte Eck ab (22.)- sollte die Mühlenbeck-Elf nichts Zählbares verbuchen können. Zwei Männer hatten da etwas dagegen. Union ging mit dieser nicht unverdienten Führung in die Halbzeit.
 
Bereits da wunderten sich viele Zuschauer draußen. Schiedsrichter Martin Roye pfiff bis zum vorigen Jahr für Union, wechselte als Referee nun ohne vorherige Probleme nach Dessau. Roye legte eine Partie an den Tag, als hätte er mit Sandersdorf eine Rechnung offen. Ahndete er vorerst ein brutales Einsteigen der Gäste nicht mit klarem Gelb, so ließ er ein klares Offensivfoul der Piesteritzer vor deren Strafraum laufen, um Sekunden später den dann berechtigten Elfmeterpfiff anzubringen. Die Zeit von Philipp Scopp brach an, denn der Piesteritzer versenkte den Strafstoß. Auch sonst schienen viele seiner Entscheidungen undurchsichtig, wobei Union II auch sichtlich abbaute. "Beim Elfmeter gegen mich war der von Subotic am Mittwoch ein super klarer", ärgerte sich Michael Stelzl über den Schiedsrichter. Stelzl hatte die Dortmunder live in Manchester gesehen. Der Unioner hatte die Hände auf dem Rücken über kreuz, wurde an der Schulter aus der Nähe von vorn angeschossen und der Pfiff ertönte zum zweiten Mal. Scopp traf erneut (1:2/85.) und sorgte abschließend im Konter dafür, dass die Punkte komplett mit nach Piesteritz gingen (1:3/90.).  

Piesteritz II

Am 6.Spieltag trafen in der Landesklasse Staffel 5 die zwei Reserveteams von Union Sandersdorf und Grün-Weiß Piesteritz aufeinander. Die Piesteritzer, welche in dieser Saison noch keinen Punkt in der Ferne holten, waren nach den zwei Siegen gegen Allemania Jessen und Seegrehna im Pokal motiviert den ersten Auswärtsdreier einzufahren.
Personell wurde man von Thöner, Lehmann und Naujoks aus der ersten Mannschaft verstärkt, jedoch fehlte weiterhin Kapitän Maik Trollmann, welcher derzeit unter Leistenproblemen leidet.
Pünktlich 13:00 Uhr pfiff Schiedsrichter Martin Roye aus Dessau-Roßlau die Partie auf dem Sandersdorfer Kunstrasen an. Bei windiger Witterung zeigten sich die Piesteritzer von Beginn an sichtlich ehrgeizig und bemüht, die gestellten Aufgaben des Trainerduos Hüller/Neuberg auf dem Platz umzusetzen. Die Volksparkjungs versuchten den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen und mit guten Kombinationen die Sandersdorfer Defensive zu knacken. Doch die Hausherren, welche bis dato nur magere drei Punkte in der laufenden Spielzeit vorweisen konnten, gingen ebenfalls bissig und engagiert in diese Partie.
Die Piesteritzer taten sich schwer ins Spiel zu finden und hatten außer zwei,drei Fernschüssen keine zwingenden Torchancen. Sandersdorf versuchte es zunehmend mit langen Bällen, welche aber von der grün-weißen Abwehr geklärt werden konnten. So blieben aufregende Strafraumszenen erst einmal aus. Doch in der 22.Spielminute dann ein schneller Angriff der Gastgeber, als Töpfer an der Mittellinie den Ball verliert und die Sandersdorfer mit zwei gut getimten Pässen ihren schnellen Rico Schafflik in Szene setzen, welcher im 1-gegen-1 die Nerven behält und souverän zum 1:0 gegen Janihsek einschiebt.
Kurz darauf hatten die Spieler von Union sogar die Möglichkeit mit einem Freistoß nähe des Sechszehners mit 2:0 in Führung zu gehen. Doch dank Fortuna verfehlte der Ball das Tor knapp. Auf Seiten der Piesteritzer blieb die erhoffte Reaktion auf den Rückstand aus. Man fand nicht das richtige Mittel gegen die gut eingestellten Sandersdorfer und wenn man doch vor das Tor der Hausherren gelangte, fehlte der letzte Tick im Abschluss. So ging es nach 45 Minuten mit 0:1 aus Piesteritzer Sicht in die Halbzeitpause.
Die Unterbrechung nutzten die Piesteritzer um sich noch einmal richtig für die zweite Hälfte zu puschen und das Spiel bestmöglich noch zu drehen. Dementsprechend startete die zweite Halbzeit, als Tim Huth sich aus halblinker Position mal ein Herz fasste und sein Schuss aus 20 Metern nur knapp das Tor verfehlte. Wie ausgewechselt spielten die Lutherstädter nun auf und wurden dafür in der 50.Spielminute belohnt, als Lehmann im Strafraum zu Fall gebracht wird und der Schiedsrichter folgerichtig auf den Punkt zeigt. Diese Chance ließ sich Scopp nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:1 Ausgleich.
Jetzt wollten die Grün-Weißen mehr und erspielten sich in der folgenden Spielzeit viele gute Möglichkeiten, welche jedoch bis dahin ungenutzt blieben. So dauerte es also bis zur 85.Minute, als der Unparteiische erneut auf Elfmeter entscheidet, nachdem der eingewechselte Sandersdorfer Michael Stelzel den Ball aus kurzer Distanz gegen die Hand bekommt. Diese, zugunsten der Gastgeber ärgerliche Entscheidung, hielt Scopp nicht davon ab, erneut zum Elfmeter anzutreten und wiederholt eiskalt zu verwandeln.
Jenen Sieg wollten sich die Piesteritzer nicht mehr nehmen lassen und hängten sich in den Schlussminuten nocheinmal voll rein. Für diese Einsatzbereitschaft und Leidenschaft, welche die Kicker von GWP in der zweiten Hälfte anboten, sollte sogar noch der dritte Treffer gelingen. Wieder war es Scopp, der nach Ballgewinn des eingewechselten Björn Pielorz an der Mittellinie, sein Sololauf startete und mit einem lupenreinen Hattrick endgültig den Sack zuschnürte.

Somit schafften es die Piesteritzer die Partie, dank einer starken zweiten Halbzeit, noch zu drehen und den Anschluss an die Tabellenspitze zu bewahren.
Diesen Samstag treten die Grün-Weißen die Reise zum bis dato ungeschlagenen Aufsteiger und Spitzenreiter SG Ramsin an und wollen mit mannschaftlicher Geschlossenheit und absoluten Siegeswillen den nächsten Dreier einfahren.

In diesem Sinne:
Auf geht’s Grün-Weiß!

Reppichau - Seegrehna

Reppichau

Unsere SGR gewann am Samstag, den 06.10.2012 gegen den SV Seegrehna mit 8:0.
Dabei erwischte unsere Mannschaft einen Start nach Maß. Bereits in der ersten Spielminute erzielte unser Mannschaftskapitän Florian Keil das 1:0. Kurz darauf schoss Kevin Jersak knapp drüber. Philipp Görmner erhöhte nach Zuspiel von Kevin Jersak auf 2:0. Auch das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten. Nach Pass von Felix Brendler konnte Christian Seiche einnetzen. Das 4:0 erzielte Fleix Brendler dann selbst. Kevin Villwock legte den Ball durch die Abwehr, Brendler ließ einen Gegenspieler stehen und schob den Ball ein. Christian Seiche scheiterte kurz darauf im Alleingang am Torwart. Seegrehna probierte immer wieder gefährliche Konter zu spielen, blieb jedoch immer in der gut stehenden Abwehr unserer SGR hängen. Nico Frauendorf konnte noch vor der Halbzeit, nach einer Flanke von Kevin Jersak, per Kopf auf 5:0 erhöhen. Dann ging es in die Kabinen zur Halbzeitpause. Denny Richter brauchte dort nicht viel zu sagen, da an diesem Tag alles bei seiner Mannschaft zusammenlief. Auch in der Defensive stand sicher und bereitete ihm an diesem Tag keine Sorgen.
In Halbzeit zwei unverändertes Bild. Reppichau macht das Spiel und Seegrehna rannte vergeblich in unsere Defensive. In der 54. Spielminute bediente Torsten Wlodarski, Nico Frauendorf der ohne Mühe auf 6:0 erhöhte. Das 7:0 erzielte der eingewechslte Nico Deistler nach Zuspiel von Christian Seiche. Kurz darauf scheiterte Florian Keil am Torwart. Kurz vor dem Ende der Partie musste Marco Ecke mit einem gebrochenen Nasenbein ausgewechselt werden. GUTE BESSERUNG ECKI !!! Für ihn kam Ersatztorwart Steffen Geisler. Nach einer Flanke von Kevin Villwock war dieser gleich per Kopf zur Stelle und setzte den Schlussstrich zum 8:0. Nach einer starken und geschlossenen Mannschaftsleistung ging dieser Sieg auch in der höhen in Ordnung.
Nun gilt es mit dieser Leistung am kommenden Samstag den ersten Auswärtsdreier in Gröbern zu landen.

Seegrehna

Fehlanzeige.

Klieken - Annaburg

Klieken

Das hatten sich die Blau-Weißen ganz anders vorgestellt. Die Vorgabe des Trainers war einfach gestrickt – nach dem Schlusspfiff im Spitzenspiel immer noch im Spitzenquartett mitmischen.

Klieken in Bestform ist in der Lage, spielerisch und kämpferisch gegen jede Mannschaft der Liga zu bestehen. Jedoch waren alle Spieler an diesem Tage zu weit von ihrer Bestform entfernt. Hatte es so gegen Seegrehna noch gereicht, hingen die Trauben gegen Annaburg dann doch zu hoch.

Bereits in der 3. Minute musste Tim Engel einen Annaburger Kopfball von der Linie holen. Nach 5 Minuten schied Sascha Rathmann verletzungsbedingt aus und wurde durch Kevin Kählitz ersetzt. 9 Minuten waren gespielt und „Ede“ Fischer packte eine Granate aus:

Torentfernung 20 m, straffer Rechtsschuss, Lattenunterkante, 1 : 0 Klieken. In dieser Phase hatte man das Gefühl , es könnte klappen an diesem Tag. Jedoch in der 21. Minute kam Annaburg aus stark abseitsverdächtiger Position durch Manuel Richter zum Ausgleich. Sich über diese Situation noch immer ärgernd und der damit verbundene Konzentrationsverlust führten 60 Sekunden später zum Führungstreffer für Annaburg durch Marcel Schnabel – klassischer Doppelschlag. Als dann in der 28. Minute nach einer kurz ausgeführten Ecke Steffen Kassuba frei stehend mit dem Kopf zum 1:3 einnetzte, musste man Schlimmes befürchten. Dieser Eindruck wurde noch verstärkt, als Klieken im Mittelfeld wieder einmal den Ball verlor, Annaburg blitzschnell umschaltete und wiederum Steffen Kassuba zum bitteren 1:4 vollendete, was gleichzeitig der Halbzeitstand war.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff war deutlich zu spüren, Klieken ist nicht nur auf Schadensbegrenzung aus. So hätte bei mehr Übersicht Florian Fischer nach einem öffnenden Pass von Thomas Berger, in der 48. Minute Klieken noch einmal ins Spiel bringen können. 5 Minuten später steckte Flori Fischer den Ball für Kevin Kählitz durch, sein straffer Flachschuss wurde vom Schlussmann der Annaburger zur Ecke entschärft.

Nun wurde das Spiel auch rassiger und härter. Ausdruck dessen die Rote Karte für den Annaburger Marcel Schnabel in der 64. Minute wegen Nachschlagens. Psychologisch günstig in der 67.Minute das 2:4 durch Daniel Schmidt, der aus 8 Metern die Übersicht behielt und sicher vollendete. ¼ der Spielzeit verblieb Klieken noch, um das Unmögliche zu schaffen und ein Unentschieden feiern zu können. Annaburg geriet jetzt noch einmal unter Druck, ohne das Klieken sich aber zwingende Torchancen erarbeiten konnte. Der endgültige K.O. dann in der 86. Minute: schneller Annaburger Konter über 3 Stationen. Klieken gelingt kein Zugriff und so wie Benni Fischer in der 9. Minute, knallte Tobias Unger das Ding unhaltbar für Kai Duderstädt in die Maschen.

Diese Spiel ging für Blau-Weiß bereits in der 1. Halbzeit verloren, aber Respekt gegenüber der Mannschaft, die sich trotz allem ihrem Schicksal nicht ergeben hat. Bereits am nächsten Samstag hat die Mannschaft Gelegenheit, sich im Derby gegen Roßlau zu rehabilitieren.

 

Annaburg

Am 6. Spieltag war unsere Mannschaft bei Blau- Weiß Klieken zu Gast.

Annaburg begann schwungvoll und hatte durch Marc Richter zu Beginn des Spiels die erste Chance. Sein Schuss wurde aber von einem Kliekener Verteidiger von der Linie geholt. In der Folge ging es munter weiter, jedoch das 1. Tor schießt Klieken. Mit einem Sonntagsschuss erzielte B. Fischer in der 9. Minute die Führung für die Gastgeber. Annaburg war durch diesen Treffer keineswegs geschockt und bestimmte von nun an das Spielgeschehen. Angetrieben von Marc Richter und auf der linken Seite von A. Klassen und Marcel Schnabel rollten die Angriffe auf das Kliekener Tor. In der 21. Spielminute gelang endlich der Ausgleich. Marcel Schnabel setzt sich links gut durch. Seine Eingabe verwandelt Manuel Richter zum 1 : 1 Ausgleich. Nur eine Minute später schießt Marcel Schnabel das 1 : 2 für Annaburg, nach guter Vorarbeit von Marc Richter. In der 28. und 37. Minute schließt Steffen Kassuba zwei schöne Angriffe, die wiederum über die linke Seite vorgetragen wurden, zur 1 : 4 Pausenführung für die Grün- Weißen ab. Eine sehr gute erste Halbzeit geht zu Ende.

 

Unverständlich ist dann der Leistungsabfall in der 2. Halbzeit. Von einem geordneten Spiel war nichts mehr zu sehen. Leider sah Marcel Schnabel eine unnötige Rote Karte wegen „Nachschlagen ohne Ball“ und dezimierte somit seine eigene Mannschaft. Nur kurze Zeit später bestrafte der Kliekener D. Schmidt einen Abwehrfehler der Grün- Weißen und traf zum 2 : 4 Anschlusstreffer. In dieser hektischen Phase der Partie verhinderte Florian Kuchenbecker mit einer Glanzparade gegen einen durchgebrochenen Kliekener Stürmer einen weiteren Treffer des Gastgebers. Erst in der 85. Spielminute erlöste Tobias Unger mit einem sehenswerten Linksschuss in den Winkel die Annaburger. Dies war die endgültige Entscheidung. Der Jubel war natürlich riesengroß.

Insgesamt ist der Annaburger Sieg auch in dieser Höhe verdient. Trainer Uwe Rohlik nach dem Spiel: „ Technisch und Taktisch waren es die besten ersten 45 Minuten der Saison.“

Nicht zu verstehen ist, dass man nach einer sehr guten 1. Halbzeit eine so schwache 2. Hälfte folgen lässt.

Im nächsten Heimspiel erwarten die Grün- Weißen die Mannschaft von Blau- Tor Pratau. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden in Annaburg endete 2 : 4 für Pratau.

ASG Dessau - Roßlau

ASG

Am 6. Spieltag empfing unsere Mannschaft heute den SV Germania 08 Roßlau. Die Roßlauer reisten zum heutigen Auswärtsspiel ohne unseren alten Mannschaftskapitän D. Meyer an. Unsere Mannschaft musste dagegen auf die mit rot gesperrten Spieler E. Strokosch und S. Rathmann und den verletzten P. Westendorf verzichten.
Beide Mannschaften versteckten sich nicht und versuchten das Spiel an sich zu ziehen. In der 14. Spielminute gab es nach einem Foul an D. Lobinsky einen Freistoß, M. Schulze zog aus 17m ab doch sein Schuss konnte der Roßlauer-Keeper wegfausten. In der 20. Minute eine Ecke für Roßlau doch L. Lang verfehlte. 21. Spielminute, Chance für D. Lobinsky doch dieser agierte zu ängstlich dadurch war der Roßlauer-Keeper schneller am Ball. 30. Spielminute Freistoß aus 30m für Roßlau, den Schuss von L. Lang konnte unser Keeper J. Gerhardt über das Tor lenken.
Nun suchten die 82 Zuschauer unterschlupf, nicht weil sie das Spiel nicht mehr sehen wollten sondern vor dem Wolkenbruch der aufkam. Doch beide Mannschaften versteckten sich nicht und kämpften auf dem Spielfeld weiter. In der 35. Spielminute zuckten die ASG Fans zusammen als die Roßlauer den Pfosten trafen. Als alle nun schon gedanklich in der Pause waren, zog A. Crone aus über 20m ab, bei seinem strafen Schuss war der Roßlauer-Keeper ohne Chance und die ASG ging mit einer 1:0 Führung in die Pause.
Trotz einer 1:0 Führung im Rücken machten unsere Jungs hinten nicht dicht und blieben ihrer Taktig treu. In der 51. Spielminute hatte M. Schulze die Chance mit einen Freistoß auf 2:0 zu erhöhen doch der Keeper längte den Ball über das Tor. In der 56. Spielminute passierte es doch, die Roßlauer konnten nach einer Ecke per Kopfball den Ausgleichstreffer erzielen. Nun schwand bei den Zuschauern die Hoffnung auf die ersten drei Punkte und man wäre auch mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Bis zur 78. Spielminute als die Roßlauer aus strak verdächtigter Abseitsposition die 2:1 Führung erzielten. Nun hieß es alles oder nichts, wenn man wenigsten noch einen Punkt holen wollte. Nun trieben Chr. Kunze und A. Hänsch das Spiel noch einmal an aber ihre Aktionen fanden vorne keinen geeigneten Mitspieler. Da die ASG nun versuchte doch noch einen Punkt aus dem Spiel mitzunehmen war die Abwehr hinten natürlich geschwächt, dass machten die Roßlauer sich zu Nutze und konnten mit dem Schlusspfiff ihre Führung auf 3:1 ausbauen.  

Roßlau

„Das war ein hartes Stück Arbeit.“ Germania Abwehrspieler Markus Großmann brachte es kurz nach dem Spiel auf den Punkt. Der Sieg war am Ende sicher verdient, doch die Roßlauer taten sich beim stark kämpfenden Schlußlicht schwer. Das lag vor allem daran, daß es den Gästen nicht gelang, frühzeitig in Führung zu gehen und so Ruhe ins eigene Spiel zu bekommen. Die Anfangsphase war von vielen Fehlabspielen und Missverständnissen geprägt. Vorwärts versteckte sich nicht und versuchte ebenfalls nach vorn zu spielen. Einen Freistoß von Schulze konnte Schneider mit den Fäusten klären (17.). Germania hatte durch Lang nach zwanzig Minuten nach einer Ecke die Chance zur Führung, verfehlte jedoch das Tor deutlich. Erneut Lang versuchte es nach einer halben Stunde mit einem Freistoß aus 30 m,  ASG-Torwart Gerhardt konnte den Ball über das Tor lenken. Kurz darauf öffnete der Himmel alle Schleusen und das Spiel verflachte etwas. Dennoch hatten die Gäste die riesen Chance zum 0:1, doch der Krug spitzelte die Kugel nach einer Eingabe von der linken Seite nur an den rechten Pfosten. Auch Arndt und erneut Lang scheiterten beide aus spitzem Winkel, hier wäre jeweils ein Pass vor das Tor besser gewesen.  Und das sollte sich rächen. Denn als Crone weder angegriffen, noch beim Schuss gestört wurde und aus 20m abzog, verschätzte sich auch noch Germania-Keeper Schneider und es stand 1:0 mit dem Pausenpfiff. Das einsprach zwar nicht unbedingt dem Spiel erlauf, jedoch passte es zu Germanias Spielweise in der ersten Halbzeit. Die Gastgeber wirkten in den Zweikämpfen wacher, den Roßlauern fehlte es Genauigkeit und Tempo.  Dennoch blieb das junge Team ruhig und versuchte mit Beginn des zweiten Durchgangs dem Spiel eine Wendung zu geben. Doch erstmal war wieder die ASG dran. Schulze trat einen Freistoß, doch Schneider zeigte sich diesmal auf dem Posten und längte den Ball über das Tor. In der 56. Spielminute endlich der Ausgleich. Nach einer Ecke von Lang traf Stefan Krug per Kopf. Germania hatte nun mehr Platz, denn Vorwärts stellte sich nicht nur hinten rein. In der 78. Spielminute spielte Thauer den Ball in die Spitze, dort verlängerte Lorenz mit der Hacke auf Krug und der erzielte überlegt  die 2:1 Führung. Nun hieß es alles oder nichts, wenn man wenigsten noch einen Punkt holen wollte. Germania drängte weiter und zeigte sich dabei in der Abwehr mitunter nicht konzentriert genug, so dass der Sieg immer noch auf wackligen Füßen stand. Doch richtige Chancen für die ASG gab es dadurch zum Glück dennoch nicht. Nach einer schönen Flanke von Mergenthaler traf Lang per Kopf zum entscheidenden 3:1. 

Trebitz - Ramsin

Trebitz

Am Samstag traf unsere Mannschaft vor heimischem Publikum auf den Tabellenführer aus Ramsin. Im Vorspiel errang unsere zweite Vertretung ein 1:1 gegen Dabrun/Rackith.

Mit einer stark ersatzgeschwächten "Elf" wollten wir bei sehr unangenehmen Wetterbedingungen trotzdem eine vernünftige Leistung abliefern. Mit nur einem offiziellen Stürmer und insgesamt nur 11 Feldspielern plus einem Ersatztorhüter sollten wir an diesem Tag eine gute Leistung zeigen...

Die erste nennenswerte Szene besaßen die Gäste. Ch. Pflug konnte gerade noch auf der Linie klären. Die erste große Chance für uns hatte A. Meene. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Die gefährlicheren Aktionen hatten wir und auch im Abschluss waren wir entschlossener. Mit einer tollen Leistung und einem nicht unverdienten 2:0 ging es in die Kabine...Zur Halbzeit fing es dann an mit regnen und stürmen und dieses Wetter zog sich fast die komplette 2. Hz. durch...Gleich nach Wiederbeginn zeigte Ramsin, dass man noch lange nicht aufgegeben hat und zog das Spiel mehr und mehr an sich. Zwar war Ramsin spielbestimmend, aber richtig gut rausgespielte oder große Chancen gab es eigentlich nicht. Der erste Treffer für Ramsin war Gestocher im 5m-Raum und hätte abgepfiffen werden können vom ansonsten guten Schiri und das zweite Tor war begünstigt vom Wind und im Abschluss einfach richtig gut. Aufgrund der Leistungssteigerung der Gäste im zweiten Abschnitt ging die Partie am Ende gerecht 2:2 aus...

21. Minute: 1:0 A. Wildgrube...Ball erobert und dann ein Schuss aus 35m...

40. Minute: 2:0 A. Meene...super gespielt von A. Wildgrube und sehr gut mit links vollstreckt...

57. Minute: 2:1

69. Minute: 2:2

88. Minute: St. Wilhelm gelb/rote Karte

Aufstellung: Ch. Gieloff, Ch. Pflug, St. Wilhelm, F. Preßler, E. Heede M. Roscher, A. Wildgrube, K. Bittag, T. Kirschke (74. T. Kurtz), N. Henschel, A. Meene

Fazit: Nach dem Erfolg im Kreispokal nun eine sehr vernünftige Leistung unserer Mannschaft. Im ersten Abschnitt sehr diszipliniert und zweikampfstark. Im zweiten Abschnitt etwas nach gelassen, aber aufopferungsvoll gekämpft. Auf die gezeigte Leistung können endlich wieder alle Spieler, Verantwortlichen und alle Fans stolz sein. So muss weiter gearbeitet werden und dann werden wir uns auch ziemlich schnell wieder in ruhigem Fahrwasser bewegen. Dieser Punkt gegen den bisher makellosen Tabellenführer sollte allen Mut machen, aber nun muss unbedingt im nächsten Spiel (zu Hause gegen Vorwärts) ein Dreier her, sonst hilft uns der Punkt auch nicht. Daher wird diese Woche wieder hart gearbeitet im Training und sich voll und ganz auf Dessau konzentriert...

Ramsin

Ja, der erste Punktverlust ist schwer zu verarbeiten...

Jessen - Wittenberg

Jessen

Zum 6. Spieltag der Landesklasse 5 empfing die Jessener Allemannia den SV Einheit Wittenberg. Die Jessener hatten bis dato beide Heimspiel gewonnen. Die Gäste aus Wittenberg sind nicht so gut in die Saison gestartet. Sie konnten lediglich 3 Punkte aus 5 Spielen holen. Für die Allemannen war klar das ein Sieg an diesem Tag Pflicht war.
Und die Mannschaft zeigte sofort, dass sie das Spiel in die Hand nehmen wollten. Schon nach 3 Minuten hätten die Allemannen beinahe das 1:0 bejubeln können. Benjamin Philipp startete auf rechts außen durch und flankte auf den freistehenden Stefan Lutzmann. Dieser zog direkt ab und der Torwart der Gäste konnte im Nachfassen klären. Danach dauerte es gut 10 Minuten bis es die nächste Großchance gab. Wieder war es Benjamin Philipp, welcher über Außen in den Strafraum zog. Er legte den Ball zurück in den Rückraum auf den freistehenden Patrick Bachmann, welcher das Leder aus gut 20 Metern an den Außenpfosten knallte. Die Gäste aus Wittenberg waren zu diesem Zeitpunkt mit dem 0:0 schon gut bedient. Doch in der 18. Minute hat es dann endlich geklappt. Patrick Bachmann flankt von rechts auf den in der Mitte freistehenden Oliver Mehlis, welcher ohne Probleme einköpfen konnte. Nur 5 Minuten später startete Stefan Lutzmann einen Sololauf von der Mittellinie und schob den Ball eiskalt über die Linie. In der 27. Minute fast die Kopie des 1:0. Wieder war es Patrick Bachmann welcher die Flanke in den Strafraum brachte, doch diesmal verfehlte Oliver Mehlis mit dem Kopf nur knapp. Doch in der 32. Spielminute gab es die Wiederholung für alle, welche das 1:0 nicht gesehen haben. Patrick Bachmann schlägt die Flanke von rechts und Oliver Mehlis ist per Kopf zur Stelle und markiert das 3:0. Nun ging es Schlag auf Schlag. In der 35. Spielminute spielte Felix Rabe einen langen Ball genau in den Fuß von Benjamin Philipp, dieser nahm den Ball perfekt mit und knallte das Spielgerät genau unter die Latte zum 4:0. Bereits 7 Minuten später setzte Marcus Friedrich den über Außen durchstartenden Benjamin Philipp in Szene, dieser legte den Ball noch einmal quer auf Stefan Lutzmann, welcher ohne Probleme zum 5:0 einschob. Wer dachte, dass es so in die Halbzeit ging, täuschte sich. Denn mit dem Halbzeitpfiff zirkelte Stefan Lutzmann den Ball noch einmal genau ins lange Eck und verzeichnete seinen 3. Treffer am heutigen Tag. Somit ging es mit 6:0 in die Kabinen.
Kurz vor Wiederanpfiff kam es zu sintflutartigen Regenfällen auf der Jahnsportanlage, sodass das Spiel mit etwas Verspätung wieder angepfiffen wurde. Die Folge war, dass der Platz völlig durchnässt war und darunter litt auch das Spiel.
Das Spiel wurde zunehmend härter, was aber vor allem von Wittenberger Seite ausging. So auch in der 50. Spielminute als Florian Peinl kurz vor dem Strafraum böse von den Beinen geholt wurde. Den folgerichtigen Freistoß schoss Stefan Lutzmann nur knapp über das gegnerische Tor. Jedoch 3 Minuten später klingelte es zum siebenten Mal im Wittenberger Tor. Stefan Lutzmann spielte Benjamin Philipp frei, dieser legte quer auf den mitgelaufenen Oliver Mehlis, welcher mühelos einschob. Wiederum 3 Minuten später dieselbe Spielsituation. Diesmal war es Christian Schmidt, welcher Stefan Lutzmann freispielte. Er legte Oliver Mehlis auf, welcher mittlerweile seien 4. Treffer am heutigen Tage erzielte. In der Folge schalteten die Jessener einen Gang zurück. Von den Wittenbergern war jedoch weiterhin nur wenig zu sehen. In der 70. Minute gab es dann fast das 9:0. Sebastian Gawor schlug eine Flanke aus dem Halbfeld auf Stefan Lutzmann. Der Kapitän der Jessener hatte soviel Platz das er zum Seitfallzieher ansetzte. Dieser ging jedoch knapp am Tor vorbei. Kurz vor dem Schlusspfiff dann doch das 9:0. Kapitän Stefan Lutzmann schlug eine Ecke in den Strafraum der Gäste, welche Philipp Schumann fand. Seinen Kopfball konnte der Gästekeeper noch super parieren, ehe der eingewechselte Thomas Mahler den Ball über die Linie brachte.
Eine überragende Leistung der gesamten Mannschaft führte zu diesem sensationellen Ergebnis. Bei besserer Chancenverwertung wäre sogar ein noch höherer Sieg möglich gewesen. Daran gilt es jetzt im Training zu arbeiten. Den Schwung aus diesem Spiel müssen die Allemannen versuchen am kommenden Samstag mit nach Nedlitz zu nehmen. Man will endlich das erste Auswärtstor der Saison schießen und im Idealfall sogar einen Dreier mit nach Jessen nehmen.

Wittenberg

Anscheinend zu desolat um zu berichten....

GHC - Nedlitz

GHC

Am Samstag schlug der VfB Gräfenhainichen den bis dato 5. platzierten SC Vorfläming Nedlitz. Mit Nedlitz kam eine unbekannte Mannschaft ins Sportforum, welche in dieser Saison schon für einige Überraschungen gesorgt hatte. Der VfB ließ sich jedoch nicht von seinem Konzept abbringen, aus einer sicheren Defensive Nadelstiche nach vorn zu setzen. So eben auch gegen Nedlitz. Der VfB überlaß zu großen Teilen den Nedlitzern das Geschehen und wartete auf Fehler. Nedlitz kam auch öfters vor das Tor des VfB, aber meistens nur durch Standards. Dabei wurde es auch ein ums andere mal brenzlig im Strafraum des VfB. Doch entweder scheiterten die Nedlitzer am eigenen Unvermögen bzw. an unserer Denfensive oder spätestens am starken Wiesegart. Der VfB ließ sich nicht verunsichern und wartete ruhig auf seine Gelegenheit. So war es auch bereits in der 18. Minute Daniel Richter, welcher zur Jubelrunde abdrehen durfte, nach Vorlage von Stockmann. Stockmann brachte blind in Richtung eigenes Tor blickend einen langen Ball auf die Reise. 2 Nedlitzer Spieler verschätzten sich, Richter stand allein vorm letzten Mann, überlief diesen und ließ dem Keeper anschließend keine Chance. Das Spiel wurde nun ruhiger. Der VfB hatte besseren Zugriff auf das Spiel und die Nedlitzer wollten, konnten aber nicht richtig. Einzig einen aus 30 Metern stark getretenen Freistoß eines Nedlitzers konnte Wiesegart ebenso stark parieren. Doch der VfB fand an diesem Tag auch nicht wirklich zu seinem Spiel, sodass für das 2 zu 0 ein Freistoß herhalten musste. Aus ca. 22 Metern versenkte Daniel Richter den Ball zur 2 zu 0 Führung, dabei hatte Nedlitz Torwart auch ein Stück zu beigetragen und keine gute Figur gemacht. Doch der aufsetzende Ball war bei dem Wetter auch für alle Beteiligten schwer einzuschätzen. Da es mittlerweile wie aus Eimern regnete. Doch dies sollte Richter nicht stören an diesem Tag sein Torekonto auch noch auf 3 auf zu stocken, damit einen lupenreinen Hatttrick zu fabrizieren und gleichzeitig wieder die alleinige Führung in der LK-Torschützenliste zu übernehmen mit ganzen 9 Treffern. Hierbei hatte Scheffler nach einem Vorstoß über außen einen wesentlichen Anteil am Tor von Richter. Seine Hereingabe landete bei selbigem, er konnte den schwierig zu kontrollierenden Ball unter Kontrolle bringen und auf Höhe des 16ers ins rechte Eck einschieben. Mit diesem sicheren 3 zu 0 ging es auch in die Kabinen. Sollte so ein Vorsprung doch eigentlich Sicherheit geben für das Spiel des VfB. Doch Offensiv war an diesem Tag einfach der Wurm drin und somit Kombinationen überhaupt nicht zu sehen. Dafür funktionierte die Defensive umso besser, doch Nedlitz sollte 5 Minuten nach Wiederanpfiff doch zum Anschlusstreffer nach einem wieder stark getrenenen Freistoß eines Nedlitzer Spielers kommen. Der Ball klatschte an den Innenpfosten, von dort trudelte der Ball die Linie entlang, sprang an den anderen Pfosten und von dort zurück ins Feld, wo Kuklin lauerte und einschieben konnte, da auch kein Defensivspieler des VfB spekuliert hatte. Es passierte nun das, was der VfB vermeiden wollte. Nedlitz kam zu vielen Standards durch unnötige Fouls des VfB (dabei hatte man Glück, das Schaller und Wagner nicht gelb-rot sahen) und es kam dadurch immer wieder zu verheißungsvollen Situationen für Nedlitz. Zweimal musste Giese auf der Linie retten. Auf der Gegenseite scheiterte Richter und Pannier per Kopf. Letzendlich fehlten Nedlitz aber die Mittel, um den VfB hier ernsthaft in Bedrängnis zu bringen und der VfB verwaltete das Ergebnis auch nur noch. Somit blieb es beim verdienten 3 zu 1 Sieg für den VfB gegen einen ordentlichen Aufsteiger.

Nedlitz

Unentschieden durchaus möglich

Gräfenhainichen (hfr) l Am Sonnabend verlor Fußball-Landesklasse-Aufsteiger SC Vorfläming Nedlitz beim Tabellen-Nachbarn VfL Gräfenhainichen klar mit 1:3 (0:3). Dabei war der SC über 90 Minuten ein gleichwertiger Gegner.
Die Spielerdecke der Gäste war mit nur elf Mann äußerst dünn. Die VfLer setzten den SC gleich unter Druck. Doch Nedlitz hielt voll dagegen, so dass...
sich eine ausgeglichene Partie entwickelte. Die besseren Chancen spielte sich sogar der Gast heraus. Mehrere Fernschüsse von Kevin Göritz entschärfte der klasse haltende VfL-Torwart Wiesegart. Auch Christian Schmidt verfehlte gleich doppelt per Kopf das Tor.
Schnell wurde klar, dass das Spiel der Gastgeber auf ihren schnellen Stürmer Richter zugeschnitten war. Der stellte die Gäste-Abwehr immer wieder vor echte Probleme und sorgte in der 18. Minute nach dem ersten Konter der Gastgeber für die überraschende 1:0-Führung. Die Nedlitzer waren keineswegs geschockt, spielten weiter konzentriert nach vorn. Erneut zwang Göritz den VfL-Keeper mit einem 30-Meter-Geschoss zu einer Glanzparade. Gräfenhainichen blieb durch den schnellen Richter aber stets gefährlich. In der 38. Minute verwandelte er einen direkten Freistoß zum 2:0. Dabei machte SC-Torwart Marcus Hoffmann keine gute Figur. Die Gäste waren etwas durcheinander und mussten nur drei Minuten später nach einem sehenswerten Konter den dritten Treffer hinnehmen. Richter traf zum lupenreinen Hattrick.
Wer nun dachte, die SC-Elf würde in Halbzeit zwei vollends auseinander fallen, sah sich schnell getäuscht. Die Nedlitzer zeigten Moral, die in den kommenden Spielen sicher noch sehr wichtig werden kann. Gleich nach Wiederbeginn verfehlte Ron Scheil nach Ablage von Nicolai Kuklin den Kasten. Ein Freistoß von Thomas Sanftenberg sprang an den Pfosten. Den zurückspringenden Ball brachte Michael Specht aus einem Gewühl heraus im Tor unter (49.`). Nach dem 1:3 witterten die Gäste Morgenluft und verstärkten ihre Angriffsbemühungen nochmals. Doch Wiesegart blieb ein zuverlässiger Rückhalt für seinen VfL. In der 61. Minute entschärfte er gemeinsam mit seiner vielbeinigen Abwehr eine riesige SC-Chance. Mehrere Nedlitzer Eckbälle sorgten für Gefahr.
Allerdings mussten die Gäste bei schnellen Kontern der Gastgeber immer auf der Hut sein. Daniel Pilatzek kümmerte sich nun zwar um Richter, konnte ihn jedoch nicht ganz ausschalten. So verfehlte ein Kopfball in der 74. Minute nur haarscharf das Ziel. Aber auch im VfL-Strafraum kam es zu brenzligen Situationen. Ein Kuklin-Schuss wurde kurz vor der Torlinie abgefangen. Andere Gelegenheiten wurden ertändelt.
Am Ende blieb es in einem guten Landesklasse-Spiel beim, wegen der besseren Chancenverwertung verdienten, 3:1-Erfolg des VfL Gräfenhainichen.

Pratau - Gröbern

Pratau

Im letzten Punktspiel des Spieltages mußten die Akteure und Fans des SV BLAU-ROT am Ende den Gästen beim jubeln zuschauen. Den ersten Torschuß gab es in der 4.Spielminute, doch Stefan Hinkelmanns Freistoß wurde zur sicheren Beute von F.Malerz im Gästetor. Dann waren es die Gröberner die hier mit zwei guten Möglichkeiten aufwarteten. Zunächst war es in der 8.Minute Michael Jasinski zu verdanken, der durch sein rechtzeitiges Herauskommen den Ball noch vor dem Stürmer aufnehmen kann. Kurze Zeit später hatten unsere Jungs dann Glück, als ein direkter Freistoß aufs Tor kam den Micha nicht festhalten konnte und die Gäste kein Kapital daraus schlugen. Danach besann man sich im Pratauer Spiel und erspielte sich einige gute Torchancen. Zunächst war es Kevin Hartkopf der auf Mario Hörnig passt, dieser spielt seinen Gegenspieler aus zieht mit links ab und verpasst das Tor nur um einige Zentimeter. Nur 1 Minute später war es Mario Höse der mit dem Kopf die Vorlage für Jörg Steiner gibt, doch dessen Schuß aus guter Position geht über den Kasten. In minute 23 kommt der Freistoß in den Strafraum, Steven Schmidt scheitert an Torhüter Malerz und auch Jörg Steiner kann den Ball nicht ins Ziel bringen. Der Ball kommt aber erneut in den Gästestrafraum und wieder kann Jörg Steiner die Kugel nicht erfolgreich versenken sondern setzt den Schuß vorbei. Diese vergebenen Chancen hätten sich dann nach einer halben Stunde fast gerächt. Von der halbrechten Position kommt das runde Leder in unseren 16er, Michael Jasinski kommt raus aus seinem Tor und Gröberns Spieler legt den Ball an Micha, aber zum Glück auch am Tor vorbei. Nach 35 Minuten erneut eine gute Gelegenheit für den HSV, als nach einer Ecke der Kopfball knapp über das Tor geht. Dann läuft die 38.Spielminute im Pratauer Jahnsportpark und Kevin Hartmann spielt den Ball zu Philipp Schapelt dieser passt direkt zurück und Kevin geht in den Strafraum und schiebt aus halblinker Position vorbei an Torwart Malerz den Ball ins Tor zur Pratauer Führung. Dann ein guter Pratauer Angriff über die rechte Seite Mario Hörnig flankt nach innen jedoch zu weit, aber Kevin Hartkopf holt sich das Leder spielt auf Mario Höse und dessen Schuß geht über das Tor. Eine ähnliche Szene dann kurze Zeit danach. Nach einem Schuß von Mario Hörnig, den Maöerz halten kann, ist es Kevin Hartkopf der das Leder vors Tor bringt, doch der einschußbereite Steven Schmidt erwischt den Ball nicht mehr. Die letzte Aktion der ersten 45 Minuten gehörte dann den Gästen. Mit einem 17 Meter Schuß zwingen sie Michael Jasinski nochmal sich lang zu machen,gerhalten.HALBZEIT!!!

Die zweite Halbzeit beginnt dann auch mit einer guten Szenen der Gäste. Nachdem der Ball in die Spitze gespielt wurde ist ein Gröberner Spieler allein auf dem Weg zum Tor, nach schwachem Abschluß ist diese gute Chance dann vertan.In der 50.Minute sind es dann zwei Gröberner Akteure die frei im strafraum vor unserem Keeper auftauchen, doch Steven Schmidt kann die Situation dann bereinigen. Auch unsere Elf hatte noch ihre Möglichkeiten. Nach einer Ecke war es Mario Hörnig der direkt mit dem Fuß abnahm aber etwas zu hoch schoß. In der 55. Spielminute dann die wohl größte Gelegenheit hier die Vorentscheidung zu erzielen. Nach einem Einwurf auf Jörg Steiner nimmt dieser den Ball sehr schön an und zieht ihn direkt aufs Tor. Torwart Malerz kann diesen Schuß nur nach vorn abwehren genau in die Füße von Mario Hörnig und dieser schaffte es dann nicht aus Nahdistanz das Leder über die Linie zu bringen. Ja und das war dann wohl so etwas wie der Weckruf für unseren Gast. In der 62.Spielminute sind erneut zwei Leute durch einer spielt den ball von links in die Mitte zu seinem Partner, dieser kommt frei vor Micha Jasinski zum Schuß und schießt vorbei. Zwei Minuten später kam dann auch noch Pech hinzu. Nach einem fragwürdigen Freistoß für den HSV Gröbern kiann unsere Mannschaft das Leder nicht klären  und Rene Steudel kommt an der Strafraumgrenze zum Schuß und trifft zum 1:1 Ausgleich in der 64.Minute. In der 68. dann ein direkter Freistoß für unsere Gäste, doch da war Micha auf dem Posten.Es dauerte nur drei minuten und Mario Hörnig hat nach Vorlage von Stefan Hinkelmann die Chance BLAU-ROT wieder in Front zu schießen, scheitert aber am Keeper der Gäste. Den Nachschuß setzt Stefan Hinkelmann dann ans Außennetz. Ja und wie das Toreschießen geht zeigten uns nur 1 Minute später die Gäste aus Gröbern. Nach einem Freistoß der zunächst in der Mauer hängenblieb war es dann der Nachschuß, erneut von Rene Steudel, der zum Führungstreffer wurde. Pratau brauchte aber nicht lange um die Gästeführung wieder zunichte zu machen. Bereits in der 76. Minute war es erneut Kevin Hartkopf der mit seinem zweitem Treffer ausgleichen konnte. Nach einem Schuß von Steven Schmidt welcher geblockt wurde war es Kevin der den Ball zum 2:2 im Tor unterbrachte. In der Schlußphase dann waren es die Göäste die hier nochmal zu guten Chancen kamen. In der 79.Minute wurde schnell gespielt und Micha el Jasinski kann den schuß aus nächster Nähe halten. Dann die 88.Minute und nach einem Einwurf rollt der Ball durch unseren Fünf-Meter Raum, ohne das ihn jemand klären kann und Sebastian Hartmann ist zur Stelle und erzielt das 2:3 für den Gast. Auch die 2 Extraminuten brachten dann nichts mehr und so ließ man sich hier 3 wichtige Punkte klauen.

Gröbern

In der letzten Saison war das Spiel auf dem gleichen Gelände, das Signal für den HSV, auswärts kein Punktelieferant mehr zu sein.
Mit dieser Zielstellung gingen die Giese-Schützlinge die Partie auch an.
100 Zuschauer waren zu diesem Spiel präsent.
 
Die Mannschaft von Pratau hatte in der ersten Hälfte den Wind zur Unterstützung.
Bereits in der 5. Minute hatte die Heimelf den ersten Hochkaräter auf dem Fuß, aber Frank Malerz im Tor des HSV war sofort auf dem Posten und parierte großartig.
 
In der 10. Minute versucht sich Matze Schräpler aus der Distanz, sein Schuß bleibt in der Pratauer Abwehr hängen. Eine Minute später versucht es sein Bruder Jörg, leider ebenso ohne Erfolg.
Der HSV erspielte sich in der 16. Minute die nächste gute Möglichkeit in Kooperation von Sebastian Hartmann und Rene Ziegler, leider auch ohne Erfolg.
 
Der HSV versteckte sich nicht, musste aber auf der Hut sein vor den sehr schnell und geradlinig vorgetragenen Spielzügen der Pratauer. Großes Glück für die HSV Abwehr in der 18. Minute, Mario Hörnig stand völlig frei vor Malerz, traf aber das Tor nicht.
Eine Minute später versuchte es der andere Stürmer der Pratauer Jörg Steiner auf die gleiche Art und Weise.
 
In der 23. Minute bildete sich ein Rudel vor dem Gehäuse des HSV. Drei Einschußmöglichkeiten für Pratau, aber Frank Malerz parierte jeden dieser Versuche in großer Manier. Erste Verwarnung im Spiel für Andy Franke gab es in der 28. Minute.
 
In der 30. Minute macht Sebastian Hartmann alles richtig, spielt den Pratauer Keeper Michael Jasinski aus und schlenzt den Ball Richtung langes Eck! Aber der Wind treibt die Kugel wieder vom Tor weg, Pech gehabt.
 
Nach einem Eckball von Rene Steudel kommt Jörg Schräpler per Kopf an den Ball, aber der Versuch geht übers Tor. Pratau spielt seine Angriffe ruhig in Richtung Gästetor. Die HSV Abwehr ist nicht immer so überzeugend, hatte Glück, dass die Stürmer nicht gut zielten.
 
Nach vorn lief der Ball beim HSV auch schnell, leider war man im Zentrum dann oft unaufmerksam und stellte sich ins Abseits.
 
Dann kam die 38. Minute. Ein sehr schöner Angriff der Pratauer wurde mit dem 1:0 belohnt, der Torschütze war Kevin Hartkopf. Zwei Minuten später vergibt Mario Höse das mögliche 2:0, der Schuß trifft nur das Außennetz. Die HSV Abwehr zeigte einige Schwächen, ließ den Gegenspielern oft zu viel Raum. Mit dem 1:0 für Pratau ging es in die Pause.
 
Das Pausengespräch in der HSV Kabine war wohl sehr intensiv, denn die HSV Akteure kamen entschlossen aufs Feld zurück, nicht ohne etwas auf dem Punktekonto zu haben nach Hause zu fahren. Jetzt war der Wind der 12. Mann für die Schwarz-Gelben, und das nütze man auch aus.
48. Minute - sehr gute Möglichkeit für den HSV durch Rene Ziegler, er vergibt überhastet.
Es war keine Minute vergangen, da hatte Marc Stockmann die Chance zum Ausgleich, scheitert aber am toll reagierenden Michael Jasinski im Pratauer Kasten.
 
Der HSV nun sehr druckvoll, die Pratauer Abwehr oft in höchster Not. Was in den ersten 45 Minuten schon auffällig war und nun aber Dimensionen annahm, war das sehr einseitige Auslegen von Schiedsrichter Knick bei Vergabe von Gelben Karten.
Beim HSV waren sie sofort da, aber bei der Heimelf gab es bis auf eine Ausnahme nur beruhigende Worte.
 
54. Minute, wieder war Frank Malerz gefragt und hielt wieder meisterhaft!
 
Endlich der Ausgleich für den HSV in der 64. Minute! Matze Schräpler legt auf Kapitän Rene Steudel ab und dieser macht das 1:1.
Kurz danach muß Matze Franke verletzt raus beim HSV,  für ihn kommt Tobias Herfurth auf die linke Abwehrseite des HSV.
 
In der 68. Minute dann ein Foul hart an der Strafraumgrenze von Pratau an René Ziegler. Einige sagten aber, das Foul war bereits im 16er! Freistoß ohne Folgen für Pratau.
Wieder war Kapitän Rene Steudel in der 71. Minute erfolgreich und erzielte das 1:2 für die Heidekicker.
 
Dann fiel der Ausgleich in der 76. Minute, aber völlig irregulär. Es gab vor dem Torschuß von Christoph Keil ein klares Handspiel der Pratauer, das aber weder Linienrichter noch Schiedsrichter sahen. Nachdem der Treffer gegeben war, stürmten die HSV Spieler auf Schiedsrichter Knick zu, was aber am Ende nur Gelb für Keeper Frank Malerz einbrachte. Die HSV Betreuer, sichtlich angefressen, und die Anhänger des HSV machten laut ihrem Unmut Luft. Sollte der HSV wegen so einer Fehlentscheidung am Ende mit leeren Händen dastehen???
 
Die Pratauer bekamen nicht mehr viel auf die Reihe. Nur immer lange Bälle nach vorn brachten keinerlei Gefahr mehr für den HSV.
 
Es läuft die 89. Minute im Spiel. Nachdem Sebastian Hartmann bis jetzt in der Partie kein Glück hatte beim Abschluß, so treffsicher zeigte er sich dann in der Endphase.
Sein Treffer zum 2:3 ließen beim HSV alles Dämme brechen. Alle lagen sich glücklich in den Armen. Sekunden später war es dann geschafft, Schiedsrichter Knick pfiff die Partie pünktlich ab.
 
Dank einer enormen Steigerung  in der 2. Halbzeit war es dem HSV doch gelungen, das angestrebte Ziel, Punkte zu erzielen, zu erreichen.. Alle Betreuer des HSV bescheinigten ihrer Mannschaft eine tolle Moral und freuten sich über den zweiten  Auswärtssieg der Saison.
 
Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten noch Torhüter Malerz und Kapitän Rene Steudel heraus.
 


Quelle:HP Vereine