Spiele vom WE in der MZ
PR Team, 30.10.2012


Vorwärts Dessau hat mit der 0:11-Niederlage gegen Blau-Weiß Klieken die höchste Niederlage seit der Vereinsneugründung kassiert. Für das torreichste Spiel der Saison sorgten neben dem dreifachen Torschützen Karsten Niesar (11., 20., 56.), Thomas Berger (25., 84.), Marco Hellwig (71., 75.), Kevin Schünhoff (69., 87.), Kevin Kählitz (29.) und Daniel Schmidt (41.).
Grün-Weiß Annaburg gewann das Spitzenspiel gegen den VfB Gräfenhainichen mit 2:1 indes recht knapp. Schnell gingen die Platzherren durch Emanuel Clemens in Führung (3.), welche bis zum Ausgleich durch Dennis Vogt Bestand hatte (54.). Den dritten Annaburger Heimsieg machte Marc Richter perfekt (67.). Dem Unparteiischen hätte man dagegen etwas mehr Fingerspitzengefühl gewünscht, dann wären wohl die Feldverweise für Marc Richter und Tim Anders in der fünften Minute der Nachspielzeit nicht unbedingt nötig gewesen.
Überraschend erschien dafür, dass Einheit Wittenberg bei der Partie bei Spitzenreiter SG Ramsin einen Punktgewinn in greifbarer Nähe hatte. Die Treffer von Florian Paersch (34.) und Michael Witticke (52.) sorgten für diese Hoffnung. Doch Kevin Roitsch (64., 90.) und Abdel Aziz El Gourmat (88.) beendeten dann die vage Hoffnung. Dafür gelang dem SV Seegrehna mit dem 2:1-Erfolg über die SG Union Sandersdorf II der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Durch den Doppelpack von Rene Koppehel (52., 56.) war der zwischenzeitliche Vorsprung auf zwei Tore angewachsen. Einen Zu-Null-Sieg verhinderte jedoch Michael Stelzl mit dem Anschlusstreffer (73.).
Der FC Grün-Weiß Piesteritz II konnte zwar durch die Tore von Maik Trollmann (21., Elfmeter) und Andreas Thöner (36.) mit 2:0 bei Neuling SC Vorfläming Nedlitz gewinnen, hat aber immer noch sieben Zähler Rückstand auf Tabellenführer Ramsin. Der SV Germania Roßlau setzte mit dem 4:1-Erfolg über die SG Reppichau den schon seit dem vierten Spieltag anhaltenden Aufwärtstrend fort. Grundlage für diesen klaren Sieg waren nicht nur die Torerfolge von Lars Lang (44., 92.) und Stefan Krug (13.), sondern auch der Reppichauer Oliver Sommer. Er brachte die Roßlauer mit seinem Eigentor schon frühzeitig auf die Siegerstraße (2.). Der Reppichauer Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 3:1 gelang dann noch Florian Keil (45.).
Trotz eines 2:2-Unentschiedens zwischen dem HSV Gröbern und dem SV Allemannia Jessen dürfte sich die Heimelf als inoffizieller Sieger fühlen. Zweimal konnte Gröbern einen Rückstand durch Rene Steudel (8.) und Tobias Herfurth (43.) ausgleichen. Da die Gäste in der zweiten Halbzeit trotz der Feldverweise der HSV-Kicker Jens Störer (64.) und Conrad Eichel (87.) zu keinen weiteren Torerfolgen kamen, blieb es am Ende beim Unentschieden. Für die Jessener Treffer waren Marcus Friedrich (6.) und Thomas Mahler (32.) zuständig.
Im Sonntagsspiel standen sich die SG Trebitz und Blau-Rot Pratau gegenüber. Es endete 2:2. Dabei konnte sich Trebitz beim Pratauer Christoph Keil bedanken, der Trebitz mit seinem Eigentor in Führung schoss (14.). Doch auch der Treffer von Enrico Franzel zum 2:0 (57.) reichte nicht für einen Sieg, da Stefan Hinkelmann (61.) und Steven Schmidt (63.) noch für den Ausgleich sorgten.
9. Spieltag: Döhlau und Ramsin bleiben vorn
Spannend geht es hingegen in der Staffel 5 zu. Dort hat Ramsin durch das 4:1 gegen Wittenberg die Tabellenführung verteidigt. Nur einen Punkt dahinter bleibt aber Annaburg. Der SV Grün-Weiß setzte sich im Spitzenspiel gegen Gräfenhainichen mit 2:1 durch. Gräfenhainichen liegt nun mit vier Punkten hinter der Spitze.
Brä
Ein mentales Problem beim CFC


CFC strahlt zu wenig Torgefahr aus
Trybus lachte. Obwohl das nicht als Scherz gemeint war. Er hat nach wie vor einen Spielerpass, stand gegen Lieskau auf dem Spielerbogen. "Manchmal sehe ich Situationen, wo ich denke, das hätte ich besser gelöst. Aber das sagt sich von der Seitenlinie leicht", so Trybus. Er wolle sich nur aufs Feld stellen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Zum Beispiel die Verletztenliste noch länger wird - gegen Lieskau musste Timo Raber mit Rückenschmerzen zur Halbzeitpause raus. Oder wenn die Mannschaft nicht bald zum Selbstvertrauen zurückfindet.
Das größte Problem, neben den zahlreichen Ausfällen, das Trybus ausgemacht hat, ist das mentale. "Im Training machen die Jungs gut mit, bewegen sich, sind lauffreudig. Im Spiel fehlt dann aber die Laufbereitschaft." Dadurch fehlen Anspielstationen. Und Torgefahr strahlt man so nicht aus. Sicher hatte der CFC auch gegen Lieskau die eine oder andere Torchance. Aber die resultierten aus Fehlern der Gäste. Es hätte schiedlich friedlich ein Unentschieden werden können. Doch die immer noch wackelige CFC-Abwehr ermöglichte Martin Filip das Tor des Tages (69.).
Am Mittwoch steht der CFC schon wieder auf dem Platz. Im Kreispokal-Halbfinale ist die Reserve von Union Sandersdorf zu Gast. "Es ist der Plan, dass wir uns in diesem Spiel Selbstvertrauen für das Derby am Freitag gegen Gröbzig holen", sagte Trybus. Wohl dem, der noch in einem zweiten Wettbewerb starten kann.
Unglücklicher Beginn für SGR
Es ging schon schlecht los für die SG Reppichau. Zwei Minuten waren gerade gespielt, da stand es schon 0:1. Oliver Sommer hatte einen Schuss unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. Nur elf Minuten später jubelte Germania Roßlau erneut. SGR-Keeper Jens Kaulitzki kam aus seinem Tor, rief "Leo", hatte den Ball dann aber doch nicht. Stefan Krug schob zum 2:0 ein (13.). "Kurz zuvor müssen wir aber eigentlich einen Elfmeter kriegen", schimpfte Trainer Denny Richter. Der Elfmeterpfiff kam noch, aber viel später. In der 89. Minute, da stand es nach Toren von Lars Lang (44.) und Florian Keil (45.) schon 3:1, trat Nico Frauendorf an, um noch einmal zu verkürzen. Doch Frauendorf vergab.
In der Nachspielzeit nutzte Roßlau noch einen Konter, Lang traf zum 4:1-Endstand aus Sicht der Germania. "Auch wenn ich mich wiederhole: Wir waren gleichwertig", sagte Richter, "das hohe Ergebnis täuscht." Doch während Germania Roßlau derzeit fast alles gelingt - das 4:1 war der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen - ist bei Reppichau etwas der Wurm drin. "Es fehlt immer noch der Tick Cleverness, aber wir brauchen nicht an uns zu zweifeln", so Richter. Nackenschläge könnten immer wieder vorkommen. Und da, wo die SGR jetzt steht, gehört sie laut Trainer sowieso hin: ins Mittelfeld.
Fussball-Landesliga
Elster deklassiert Kemberg


Nur eine Mannschaft hat in der laufenden Saison mehr Tore kassiert als die Truppe von Trainer Stefan Kohnert. Den 25 Gegentreffern stehen zudem nur acht geschossene Tore gegenüber. "Wir brauchen einfach zu viele Chancen", weiß der Coach und spricht offen über die Sorgen. Man ist nun sechs Punkte vom Nichtabstiegsplatz entfernt. "Das sind mehr, als wir in der laufenden Saison gemacht haben." Kohnert ist Realist. Der ohnehin nicht üppige Kader wird durch Sperren, arbeitsbedingte Abwesenheit und Verletzungen immer dünner. Die Niederlage in Elster ist die siebente in Folge und zudem eine klare Botschaft: Mannschaften wie die Eintracht sind derzeit eine Nummer zu groß.
Dabei läuft Elster längst nicht auf vollen Touren. Das stellte Trainer Stache am Sonntag fest. "Wir haben über weite Strecken richtig gut gespielt. Wir haben aber auch wieder Phasen gehabt, wo wir das Spiel einfach haben dahinplätschern lassen." Nach 15 Minuten brachte Fabian Schlüter die Platzherren in Front. Mehr noch. Er demonstrierte Kemberger Defensivprobleme, erreichte einen über gut 40 Meter geschlagenen Ball im Strafraum und konnte relativ ungehindert einnetzen. Die frühe Führung machte allerdings vorerst die Kemberger stark. Jedoch gelang es den Rot-Weißen nicht, gerissene Lücken auszunutzen. Anders die Eintracht, die durch Stefan Scholz zum 2:0 kam (30.). Bitter für Kemberg: Henry Reiß musste unmittelbar danach mit Verdacht auf Muskelfaserriss vom Platz. Trotz der zeitigen Auswechslung kamen die Gäste erst spät endgültig unter die Räder. "Der Torhüter hat ein paar Sachen wirklich super gehalten", zollte der Eintracht-Coach Keeper Christoph Heede Respekt. Was aber die Niederlage nicht verhinderte. Das 3:0 in der 75. Minute (Michal Obrtlik) berauschte die Eintracht. Zwei Minuten später stand es 4:0 (Mathias Niesar). Den 5:0-Endstand markierte der eingewechselte Marcus Finke (86.).
"Wir hätten noch höher gewinnen können", schätzte Detlef Stache ein. Aber auch das 5:0 ist eine gute Grundlage für das Pokalspiel am Mittwoch gegen Dessau 05.
Eintracht Elster:
Steve Trollmann, Fabian Schlüter, Daniel Winkler, Kevin Schüler, René Rosenberger, Kay Stephan (57. Marcus Finke), Michal Obrtlik, Martin Thauer, Stefan Scholz, Mathias Smetak, Mathias Niesar (75. Jens Puhlmann)
Rot-Weiß Kemberg:
Christoph Heede, Philipp Disselhoff, Pascal Bischoff, Maximilian Zwetzschke, André Apitzsch, Moritz Hillebrand, Michal Fiala, Benedikt Richter, Henry Reiß (30. Johannes Schulz), Stefan Müller, Benjamin Hampel (80. Marco Wend)


Entsprechend explosiv war die Reaktion nach der Partie. "Das sind ganz klar zwei verlorene Punkte. Es fühlt sich sogar wie eine Niederlage an", wetterte nach dem Schlusspfiff Marcel Merkel beim Gang in die Kabine. Die Zwischentür auf dem Weg dahin bekam seinen ganzen Frust zu spüren.
"Dessau 05 kommt endlich in die Spur": So hieß es noch in der Vorwoche nach dem 3:1-Sieg über Bennstedt. Nach drei geschossenen Toren glaubte man, der Torfluch der 05er sei endlich gebrochen. Doch: Es war wohl nur ein Strohfeuer. Die 05er haben ein Stürmerproblem. Ob nun Sascha Zacke, Otto Möbius oder auch Markus Jahnke: Sie treffen nicht.
"Es ist zwar eine Phrase: Aber das Runde muss ins Eckige - und das haben wir heute nicht auf die Reihe bekommen. Chancen gab es genug. Ich kann den Jungs noch nicht einmal einen Vorwurf machen", resümierte 05-Trainer Frank Jaenecke und bekam Unterstützung von seinem Zorbauer Kollegen Horst Kunze: "Dessau hat die Partie klar diktiert, aber wir haben es ihnen mit einer guten Defensive schwer gemacht. Mit dem Punkt können wir gut leben."
Nach einem kurzen Abtasten übernahmen die Platzherren das Kommando. In der 15. Minute hatte Möbius die Führung auf dem Kopf. Nach einem Eckball von Benny Woitha hatte er alles richtig gemacht: Allerdings ging sein Kopfball an die Lattenunterkante und sprang ins Spielfeld zurück. In der 28., 30. und 40. Minute scheiterten Benjamin Girke und Möbius am wohl besten Gästespieler, Keeper Matthias Henze. Bis dato hatten die Zorbauer nicht einmal auf das 05-Tor geschossen.
In der Halbzeitpause machte Jaenecke seinen Schützlingen Mut - und mahnte Geduld an. Und die 05er machten weiter, wo sie aufgehört hatten. Nach einer Stunde dann der Torjubel: Otto Möbius hatte getroffen. Die Stadionmusik setzte schon ein. Doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung zurück genommen. "Das war eine klare Fehlentscheidung", ärgerte sich nicht nur Vorbereiter Zacke über den Assistenten an der Seitenlinie.
Anschließend lief die 05-Angriffswelle weiter, doch weder Merkel (68.), Girke (72.) oder Jahnke (74., 77.) konnten daraus entscheidend Kapital schlagen. Fast wäre der Schuss auch noch nach hinten losgegangen, als nach einem Konter der erste Zorbauer Torschuss von Felix Bransch abgegeben wurde (89.), der 05-Torhüter Georg Melzer zu einer Glanzparade zwang. Das hätte dem Spiel die Krone aufgesetzt.
05:
Melzer, Wallach, S. Kaluza, Billing, Schulze, Merkel, Girke, Eschner (82. Rupprecht), Woitha, Möbius (66. Jahnke), Zacke
Fussball-Oberliga
HFC-Reserve schlägt gegen Piesteritz zu


Diesmal hatte sich Mattheuer jedoch verschätzt. Denn der Gegner ging als Sieger vom Platz. 2:0 schlug die Reserve des HFC die Truppe aus dem Volkspark.
Die schlich nach dem Abpfiff ziemlich geknickt vom Rasen. Noch vor einer Woche glänzte man beim 4:2-Auswärtserfolg bei Wacker Gotha, diesmal lief wieder einmal vieles nicht zusammen. Ärgerlich, denn es wäre etwas mehr drin gewesen. Mindestens ein Tor, wenn es nicht den verschossenen Elfmeter gegeben hätte. Oder gar ein Unentschieden, wenn die unzähligen Chancen genutzt worden wären. Und wenn man in der zweiten Halbzeit nicht völlig den Tritt verloren hätte. Phasenweise passte da nämlich einiges nicht mehr zusammen. Dabei stand man sich in den ersten 45 Minuten auf Augenhöhe gegenüber. Womit man im grün-weißen Lager schon einmal zufrieden sein konnte. Schließlich hatte FC-Cheftrainer Uwe Ferl im Vorfeld mehrfach betont, "dass wir gegen den starken Aufsteiger in der Außenseiterrolle stecken, ich aber trotzdem mit einem Sieg liebäugele". Er forderte mehr Aggressivität von seinen Jungs. Die war dann auch zu sehen. Wenngleich es sehr oft die Gäste waren, die ziemlich rüde in die Zweikämpfe gingen und so Piesteritz zu einem nicht unbedingt schönen Spiel herausforderten. Die nahmen diese "Offerte" jedoch an, bissen sich durch und hatten durchaus einige Möglichkeiten. Selbst als Marcel Trojandt den HFC II in Front schoss (31.), ließ man nicht davon ab, sich um den Ausgleich zu bemühen. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor.
Nach der Pause spekulierten die Zuschauer mit einem Aufbäumen. Oder wenigstens einem nahtlosen Anschluss an den ersten Durchgang. "Da geht noch was", waren sich viele sicher. Der Schock kam jedoch nur fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff.
Fatales Gewusel vor dem Piesteritzer Kasten, die Abwehr unsortiert und löchrig. Und schon stand es 0:2. Diesmal nutzte Marko Trogrlic die Chance, die Saalestädter schon so gut wie sicher auf die Siegerstraße zu schießen. Der Gastgeber verlor nach diesem Treffer den Faden. Das Spiel der Piesteritzer wirkte unkonzentriert, erneut wurden etliche Tormöglichkeiten vergeben. Hoffnung auf den Ehrentreffer keimte jedoch auf, als sich Vladimir Penev in der 77. Minute das Leder zum Elfmeter zurechtlegte. Er schoss aber "zielsicher" an den Maschen vorbei.
FC Grün-Weiß Piesteritz:
Jan Lindemann, Philipp Schlüter (71. Tobias Klier), Florian Freihube, Pawel Wojciechowski, Kevin Gerstmann, Tim Hebsacker (79. Robert Römer), Jeffrey Neumann, Vladimir Penev, Ladislav Stefke, Tim Körnig, Oliver Hinkelmann (64. Ronny Mende


Kreisfachverband Wittenberg
Spitzenreiter VfB Zahna erfüllte seine Hausaufgaben beim FSV Apollensdorf und setzte sich als 2:0-Sieger durch. Die Gäste gestalteten überlegen die Partie und ließen den Hausherren nur wenig Raum, sich zu entfalten. Wobei der FSV bei den wenigen Kontermöglichkeiten auch noch zu harmlos agierte. Aber: Die von Marcel Ständer gut organisierte Deckung der Platzbesitzer mit dem starken Keeper Steve Nehring hielt das Tor sauber. Daher verstärkte Zahna nach dem Seitenwechsel seine Angriffsbemühungen und wurde dann auch belohnt. Nach einem Freistoß von Mirco Kloß gelang Ronny Krohn per Kopf der erste Treffer (48.). Danach war Sebastian Metz in der 70. Minute erfolgreich. Sich richtig aus dem Kreis der Aufstiegsaspiranten hat sich hingegen der SV Graf Zeppelin Abtsdorf nach der 1:3-Pleite gegen Möhlau verabschiedet. Die Tore erzielten Christian Ebeling (28., 39.) und Tony Kämpfe (34.) für Möhlau. Für den SV war Marcus Gärtner kurz vor dem Abpfiff erfolgreich (89.). Bei Turbine Zschornewitz freute man sich über den so nicht unbedingt erwarteten 3:1-Erfolg gegen Allemannia Jessen II. Die Turbine-Kicker Stefan Heldt (82., 85.) sowie Roman Ehrmann (42.) waren für die Tore verantwortlich. Aufseiten der Allemannia kam Felix Wielsch zum Torabschluss (57.).
Kreisfachverband Anhalt
Der SV Mildensee greift nach einer kleinen Durststrecke wieder ins Aufstiegsgeschehen ein. Mit einem klaren 7:1-Sieg beim SV Jeber- Bergfrieden haben sich die Schützlinge von Trainer Karsten Kuschel eindrucksvoll in den Meisterschaftskampf zurückgemeldet. "Ein verdienter Sieg für Mildensee, der allerdings zwei bis drei Treffer zu hoch ausgefallen ist", erklärte Jeber-Coach Harald Dobritz. Den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte Christoph Friedrich (80.). Daniel Fahlteich sah in der 44. Minute die Rote Karte. Blau-Rot Coswig konnte beim 4:1 über TuS Kochstedt endlich den ersten Heimsieg der Saison feiern. Torschützen waren Stefan Winster (35.), Marco Tille (60.), Steffen Krause (62.) und Sebastian Weigl (74.). Die SG Oranienbaum-Wörlitz behauptet nach dem 5:3-Sieg beim Dessauer SV 97 den fünften Tabellenplatz. Christoph Neubauer (26.), Lucas Blume (30.), Kevin Brandel (58.), Stefan Fröschke (62.) und Marcel Bodenhagen (90.) erzielten die Tore. Die Spielgemeinschaft Waldersee / Vockerode schrammte beim 2:2 bei der zweiten Mannschaft von Germania Roßlau an einer Blamage vorbei. Die Roßlauer führten zur Pause 2:0. Im zweiten Abschnitt sorgten Andreas Braunsdorf (70.) und Ronny Swientek (80.) wenigstens noch fürs Remis.
Alle Ergebnisse: Fachverband Wittenberg:
Bad Schmiedeberg - Bergwitz 0:1, Apollensdorf - Zahna 0:2, Lebien - Piesteritz III 2:2, Mühlanger - Nudersdorf 0:2, Abtsdorf - Möhlau 1:3, Zschornewitz - Jessen II 3:1, Elster II - Kemberg II 3:0, Pretzsch - Wartenburg 9:0;
Fachverband Anhalt:
Roßlau II - Waldersee / Vockerode 2:2, GW Dessau - Dessau 05 II 1:0, Dessauer SV - Oranienbaum-Wörlitz 3:5, Steutz / Leps - Abus Dessau 0:1, Jeber-Bergfrieden - Mildensee 1:7, Lok Dessau - Walternienburg 5:2, Mosigkau - Rodleben 1:0, Coswig - Kochstedt 4:1
Quelle:MZ