Spiele vom WE aus der MZ - jetzt auch mit KOL

PR Team, 12.11.2012

Spiele vom WE aus der MZ - jetzt auch mit KOL

 
Heimstarke Kliekener ohne Chance

Fischer-Truppe kassiert heftige 0:8-Packung.

WITTENBERG/MZ/BEB - Am elften Spieltag gab es in der Fußball-Landesklasse, Staffel fünf, ein paar überraschende Ergebnisse. Pratau fegte die sonst für ihre Heimstärke bekannte Elf aus Klieken 8:0 vom Platz, Piesteritz II war beim HSV Gröbern 6:0 erfolgreich.

Ramsin marschiert vornweg

Aufsteiger SG Ramsin ließ auch gegen den SC Vorfläming Nedlitz nichts anbrennen und gewann durch die Tore von Dalibor Janjic (17., Elfmeter) und Lars Meyer (44.) 2:0. Der Tabellenzweite SV Grün-Weiß Annaburg war am Samstag nicht in der Lage, den 1:0-Vorsprung - das Tor erzielte Manuel Richter (7.) - gegen die Verbandsliga-Reserve der SG Union Sandersdorf ins Ziel zu bringen. Christian Kuka (17.) traf für die Gäste zum Ausgleich. Zweimal hatte der VfB Gräfenhainichen den Sieg fest im Visier. Doch am Ende trennten sich Gastgeber SG Trebitz und der VfB 3:3. Nach einem schnellem 2:0-Vorsprung, beide Treffer erzielte Daniel Richter (3., 18.), brachte Robin Dittrich (21.) den Gastgeber mit einem Eigentor zurück ins Spiel. Adrian Wildgrube (49.) schaffte zwar den Ausgleich, doch Gräfenhainichen schlug durch Jens Stockmann (80.) wieder zurück. Fabian Preßler (90.) verhalf dann den Hausherren in letzter Sekunde zum glücklichen Punktgewinn.

Pratau schafft Sensation

Auf dem Kliekener Jahn-Sportplatz gab es die Überraschung, die sogar das Prädikat "Sensation" verdiente. Mit einem 8:0 verabschiedete sich der SV Blau-Rot Pratau von der SG Blau-Weiß Klieken. Teammanager Martin Rathmann: "Jetzt lacht die Liga über uns." Für die Schmach des Hausherren sorgten Mario Hörnig (4., 43., 49., 62.), Stefan Hinkelmann (28., 73.), Jörg Steiner (45.) und Christoph Keil (76.). Die Oberligareserve des FC Grün-Weiß Piesteritz bleibt in der Erfolgsspur und fertigte den HSV Gröbern auswärts 6:0 ab. Andreas Thoener (10.), Tobias Klier (28.), Christian Zentgraf 62., 75.) und Frank Lehmann (65., 72.) trafen für die Volkspark-Elf. Die zuletzt sehr erfolgreiche Germania aus Roßlau kam gegen Allemannia Jessen nicht über ein 1:1 hinaus. Nur zehn Minuten hatte Allemannia nach dem Führungstreffer von Oliver Mehlis (13.) den Auswärtssieg vor Augen, den Roßlaus Lars Lang (23.) noch verhinderte. Schlusslicht Vorwärts Dessau zog gegen die SG Reppichau zu Hause 0:5 den Kürzeren. Für den Torreigen verantwortlich waren Kevin Jersak (18., Elfmeter), Christian Seiche (43.), Florian Keil (63.), Nico Frauendorf (51.) sowie Tobias Hippe (68.).

Der SV Einheit Wittenberg ist gestern noch tiefer in den Abstiegsstrudel geraten. Der Tabellenvorletzte unterlag auf dem Platz der Jugend gegen den SV Seegrehna 1:2. Mit diesem Sieg hat der amtierende Kreismeister vorerst die Abstiegsränge verlassen. Beide Tore für den SV 93 erzielte René Koppehel (23., 65.). Für Einheit traf Sebastian Marschner (67.).

  

  
Elster gewinnt Heimspiel, Kemberg verliert
 
 
VON ULF ROSTALSKY, 11.11.12, 18:21h, aktualisiert 11.11.12, 19:10h
Jens Puhlmann
Die Landesliga-Kicker aus Elster, hier Jens Puhlmann (3. v. l.) in Aktion, setzten sich am Samstag gegen Herrengosserstedt 3:0 durch. (FOTO: SVEN GÜCKEL)
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ELSTER/KEMBERG/MZ. Drei Tore, drei Punkte. Elsters Trainer Detlef Stache ist zufrieden. "Wir haben nichts anbrennen lassen", sagt er nach dem 3:0 seiner Eintracht am Samstag gegen Herrengosserstedt. Der Fußball-Landesliga-Coach freut sich mit seinen Jungs, die "Traumtore geschossen" haben.

Ganz anders geht es in Kemberg zu. Dort suchen die Verantwortlichen nach Worten im Anschluss an einen rabenschwarzen Sonnabend. Nachdem bereits die zweite Mannschaft des SV Rot-Weiß in der Kreisoberliga in Mühlanger mit 1:11 baden ging, erwischte es auch die Elf von Trainer Stefan Kohnert. "Ein katastrophales Ergebnis", sagt er nach der 1:7-Klatsche in Stedten. Es ist die neunte Ligapleite in Folge für den vorjährigen Verbandsligisten. Das rettende Ufer und der Verbleib in der Landesliga sind nun schon sieben Punkte entfernt.

Viel für die Kemberger, deren Bilanz in der laufenden Saison ernüchternd ist. Nach einem Sieg und einem Unentschieden haben die Rot-Weißen nach elf Spieltagen gerade einmal vier Punkte auf dem Konto. Mehr noch: Kein Team hat weniger Tore geschossen als die Kohnert-Truppe (elf). Kein Team hat mehr Treffer kassiert (35). Der Trainer weiß um die Wirkung des weiteren Niederschlags. Man werde reden müssen und Wunden lecken, sagt er nach der Pleite in Stedten. Mit Marc Seeger und Stefan Müller trugen sich gleich zwei Kemberger in die Torschützenliste ein. Sie trafen in Minute 30 und 55 ins eigene Tor: Seeger spitzelte den Ball ins Netz, Müller traf beim Abwehrversuch mit dem Kopf. "Das geht einem so jungen Spieler richtig an die Nieren", ist Stefan Kohnert überzeugt, der die letzten zehn Minuten der Partie in Stedten nicht kommentieren möchte. Die Gegentore fünf bis sieben fielen mehr oder weniger im Minutentakt. In der Anfangsphase dagegen war Kemberg nicht chancenlos. Doch Lukas als auch Moritz Hillebrand scheiterten aus der Distanz und im direkten Duell mit Stedten-Keeper Christopher Kuhnt. Bei den Gastgebern ragte vor allen Dingen ein glänzend aufgelegter und den Kembergern läuferisch weit überlegener Paul Lührs heraus. Er markierte die Treffer zum 5:1 und 7:1. Rot-Weiß wollte eigentlich mithalten in Stedten. "Wir haben gedacht, der Gegner ist wegen seiner Erfolge vielleicht etwas unkonzentriert und unterschätzt uns", erklärt Stefan Kohnert. Die Einschätzung war falsch. Romonta markierte nach neun Minuten den ersten Treffer und lag zur Pause bereits 3:0 in Front. Das 1:4 durch Maximilian Zwetzschke in der 70. Minute war für die Rot-Weißen nicht einmal Ergebniskosmetik.

Nach dem überzeugenden 3:0 gegen Herrengosserstedt ist Elsters Coach Detlef Stache Realist genug, um nicht alles schönzureden im Eintracht-Spiel. "In der ersten Halbzeit waren wir am Drücker. Aber es hat der letzte Pass gefehlt, die Entschlossenheit vor dem Tor." Gegner Herrengosserstedt setzte gleich das erste Achtungszeichen. Ein Distanzschuss von Mychailo Husak verfehlte knapp das Ziel. Stattdessen konnten sich die Hausherren über die von Stache zu Traumtoren gemachten Treffer freuen. "Tor des Monats", nennt der Trainer den Seitfallzieher Michal Orbtliks zum 3:0 nach Flanke von Kay Stephan (81.). Für Elster erfolgreich waren außerdem Marcus Finke (50.) und Kevin Schüler (75.).

Elster: Matthias Müller, Michal Durila, David Kühnast, Daniel Winkler, Kevin Schüler, René Rosenberger, Marcus Finke (63. Toni Dillan), Michal Obrtlik, Jens Puhlmann (76. Kay Stephan), Stefan Scholz, Mathias Niesar Kemberg: Christoph Heede, Philipp Disselhoff, Michael Miertzschke, Maximilian Zwetzschke, André Apitzsch (46. Stefan Müller), Matthias Liebmann, Moritz Hillebrand (57. Benjamin Hampel), Hannes Peeck (78. Sven Ebert), Michal Fiala, Marc Seeger, Lukas Hillebrand

 

Die zweit Gesichter von Dessau 05
 
VON WERNER MICHAELIS, 11.11.12, 19:35h, aktualisiert 11.11.12, 21:42h
Fußballspiel
Dessau 05 wurde von Naumburg unsanft gestoppt. (FOTO: SEBASTIAN)
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DESSAU/MZ. Dessau 05 bleibt in dieser Saison sich selbst treu - und damit unkonstant. Nur eine Woche nach dem souveränen 4:0-Auswärtssieg in Landsberg präsentierte der Fußball-Landesligist im heimischen Schillerpark sein zweites Gesicht und verlor im eigenen Stadion gegen den Namensvetter aus Naumburg mit 0:2. Es war zugleich die höchste Saisonniederlage.

Mit dieser Pleite verpassten es die Schützlinge von Trainer Frank Jaenecke, den Abstand zum Tabellenführer Bitterfeld-Wolfen auf einen Zähler zu reduzieren und leisteten außerdem auch noch moralische Aufbauhilfe für einen Gegner, der vor der Partie noch auf einem Abstiegsplatz gestanden und deshalb vor zwei Wochen den Trainer ausgewechselt hatte.

"Wir haben heute schön Spalier gestanden und fast schon voller Ehrfurcht die Punkte hergeschenkt. Ich habe mir die ganze Woche und auch noch bei der Spieleinweisung den Mund fusselig geredet und eindringlich vor diesem Gegner gewarnt. Doch ich bin auf taube Ohren gestoßen", schimpfte ein restlos bedienter Coach Jaenecke und legte nach. "Es war eine verdiente Niederlage, da die Naumburger mit Hingabe gekämpft und wir in keiner Phase unsere Normalform gefunden haben."

Schon die 1:0-Führung der Naumburger in der 12. Minute durch Albert Reinicke deckte in aller Deutlichkeit die Schwächen an diesem Tag im Dessauer 05-Team auf. Die Abwehr, bis dato mit nur vier Gegentreffern belastet und eigentlich das Prunkstück der Mannschaft, verhielt sich beim Gegentor derart naiv, dass sich die 123 Zuschauer verdutzt die Augen rieben und zugleich ihrem Unmut freien Lauf ließen. Der Torschütze hatte gleich drei ausgebuffte Abwehrspieler zu hilflosen Statisten gemacht.

Der frühe Zeitpunkt des Tores ließ alle Zeit, um diesen Fehler zu korrigieren. Doch eine Trotzreaktion blieb aus. Die Domstädter, durch die Führung ermutigt, machten hinten dicht, und verlegten sich nicht überraschend aufs Kontern. Unerklärliche Fehlabspiele der Heimelf halfen bei dieser Taktik kräftig mit. In Richtung Naumburger Tor ging so gut wie nichts. Erst in der 35. Minute gab es den ersten Eckball der Heimelf.

Nach dem Landsberg-Spiel noch hoch gelobt, blieben diesmal alle drei Dessauer Angreifer blass und wurden später ausgewechselt, soweit das jedenfalls möglich war: Sascha Zacke nahm sich in der 65. Minute nach einem Foulspiel und einer Roten Karte sogar selbst vom Feld.

Nach einer gehörigen Kabinenpredigt wollten die Platzherren im zweiten Abschnitt alles besser machen und erarbeiteten sich durch Marcel Merkel und Benjamin Girke mehrere Chancen, um den Ausgleich zu erzielen. Aber es blieb alles Makulatur: In Unterzahl kassierten die Platzherren auch noch das 2:0 durch Matthias Krause (70.). Dies war der endgültige K.o.

Die Leistung der eigenen Mannschaft löste auch bei 05-Präsident Ulf Schuster Ärger aus: "Ich bin enttäuscht und hatte schon ein wenig mehr erwartet". Dagegen brach Keeper Georg Melzer eine Lanze für seine Teamkollegen. "Wir haben nicht gut gespielt. Man sollte aber nicht gleich alles wieder in Frage stellen und vor allem niemandem aus der Mannschaft unterstellen, dass er mit Absicht als Verlierer vom Platz geht".

05:

Melzer, S. Kaluza, Schulze, Heisig, Merkel, Woitha, Eschner, Girke, Zacke, Möbius (67. P. Horn), Jahnke (76. Rupprecht).

 
 
Sehenswerte Nullnummer in Piesteritz
 
VON THOMAS TOMINSKI, 11.11.12, 18:21h, aktualisiert 11.11.12, 19:03h
Jeffrey Neumann
Gleich klatscht das Leder an den Pfosten. Jeffrey Neumann hatte am Sonntag die große Chance, den Führungstreffer für Piesteritz zu erzielen. (FOTO: T. TOMINSKI)
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WITTENBERG/MZ. "Wir haben uns den Punkt erkämpft", sagte der Piesteritzer Co-Trainer Olaf Aßmann nach dem Schlusspfiff und spendierte Keeper Jan Lindemann noch ein Sonderlob. "Hut ab vor seiner Leistung", meinte der 44-Jährige, der an fünf Fingern die Glanzparaden des Torwarts aufzählte. Trainerkollege Skerdilaid Curry aus Aue war mit dem Punktgewinn (0:0) ebenfalls zufrieden und bemühte bei seiner Analyse sogar höhere Kräfte. "Unser Torhüter Tom Neukam hatte einen Schutzengel", erklärte der frühere Bundesliga-Profi, der mit Hochachtung von seiner Nummer eins sprach. Die Szene in der 22. Minute meinte der Coach des FC Erzgebirge II am Sonntag nicht, als Neukam außerhalb des 16-Meter-Raums den Piesteritzer Stürmer Jeffrey Neumann mit einem groben Foul stoppte und dafür von Schiedsrichter Nico Savoly nur die Gelbe Karte bekam. "Nein, nein", stellte Curry richtig. "Ich meine seine Glanzparaden." Eine typische Nullnummer war die Fußball-Oberliga-Partie zwischen Gastgeber FC Grün-Weiß Piesteritz und dem FC Erzgebirge Aue II nicht. Beide Teams gaben von der ersten Minute an Vollgas und bescherten den etwa 200 Fans einen tollen Sonntagnachmittag.

Pfostenschuss von Neumann

Der erste Paukenschlag ließ nicht lange auf sich warten. Nach Zuspiel von Tim Hebsacker, der sich zuvor mit viel Einsatz den Ball im Mittelfeld eroberte, knallte Teamkollege Jeffrey Neumann den Ball an den Pfosten (6.). Piesteritz und Aue II setzten in der Folgezeit auf aggressives Pressing. Das heißt: Der ballführende Spieler wird sofort angegriffen. Die Gäste zeigten zudem ein sehenswertes Kombinationsspiel, das sogar dem Piesteriter Trainerduo gefiel. "Das war schon beeindruckend. Da hat jeder Laufweg gestimmt", erklärten Chef Uwe Ferl und Co. Aßmann unisono. Philipp Müller (10.) und Felix Kunert (21.) setzten für Aue II die ersten Achtungszeichen. Tim Hebsacker (33.), der aus der Drehung verzog, vergab die nächste Möglichkeit für den FC Grün-Weiß. Die Schlussphase des ersten Abschnitts gehörte eindeutig dem Team aus dem Erzgebirge. Doch Kunert (37.) und Thomas Stock (38.) scheiterten am glänzend aufgelegten Keeper Lindemann. Teamkollege Mike Könnecke nahm frei stehend etwas zu genau Maß. Sein Schuss touchierte in der 44. Minute den Außenpfosten. "In der Partie ist ganz schön Feuer drin", lautete Ferls Halbzeitfazit.

Zwei Großchancen

Nach dem Wechsel suchten beide Teams die Entscheidung. Aue II war zwar optisch überlegen und beschäftigte die Piesteritzer Abwehr unaufhörlich, doch die Grün-Weißen setzten Nadelstiche am Fließband. Die nächsten nennenswerten Möglichkeiten gingen auf das Konto der Erzgebirgler. Philipp Müller (56.) scheiterte nach einer Ecke aus kurzer Entfernung, Könnecke (65.) platzierte das Leder aus der Distanz neben das Gehäuse. Nach dieser Sturm-und-Drang-Periode übernahm wieder Piesteritz das Kommando und besaß durch den eingewechselten Vladimir Penev zwei Großchancen (69., 81.). Doch Neukam zeigte viel Reaktionsvermögen und holte sich später dafür das bereits erwähnte Lob seines Übungsleiters ab. Gäste-Akteur Andy Györvari erlebte den Schlusspfiff nicht mehr auf dem Platz. Nach einem Foul an Ladislav Stefke erhielt er die Rote Karte (84.).

FC Grün-Weiß Piesteritz: Jan Lindemann, Philipp Schlüter, Ronny Mende, Florian Freihube (56. Oliver Hinkelmann), Pawel Wojchiechowski, Kevin Gerstmann, Tim Hebsacker (56. Vladimir Penev), Jeffrey Neumann (80. Benjamin Witt), Ladislav Stefke, Tim Körnig, Robert Römer

  
Spitzenduo marschiert weiter 

FUSSBALL Primus VfB bezwingt Elster II. Pretzsch gewinnt das Verfolgerduell.

VON WERNER MICHAELIS

UND THOMAS TOMINSKI

WITTENBERG/MZ - In den Fußball-Kreisoberligen der Fachverbände Wittenberg und Anhalt leisteten sich die Spitzenmannschaften am Wochenende keinen Ausrutscher. Der FSV Rot-Weiß Bad Schmiedeberg hat es am elften Spieltag endlich geschafft. Das Team von Trainer Ralf Hieselhahn feierte den ersten Saisonsieg und reichte die rote Laterne nach Kemberg weiter.

Fachverband Wittenberg


Spitzenreiter VfB Zahna hat erneut nichts anbrennen lassen und ging bei der Reserve des SV Eintracht Elster als klarer 3:0-Gewinner vom Rasen. Die Tore für den ungeschlagenen Tabellenführer erzielten Peter Cichowicz (31.), Patrick Pommerening (57.) und Sebastian Metz (70.). Ebenfalls noch keine Niederlage in dieser Saison hat Grün-Weiß Pretzsch kassiert. Das Team von Trainer Peter Armes gewann das Verfolgerduell gegen Landesklassen-Absteiger Glückauf Möhlau zu Hause knapp 2:1. "Wir haben viel Glück gehabt", betonte Armes, der mit einem Remis "keine Probleme" gehabt hätte. "Wir waren in der ersten Halbzeit besser, Möhlau in der zweiten. Es war ein richtig gutes Match. Zum Glück hat unser Torwart Lars Piotraschke nach dem Wechsel einen Elfmeter von René Brückner gehalten." Der Trainer der Grün-Weißen sagte, dass auch eine gesunde Härte im Spiel gewesen sei. Trotz der Bedeutung dieser Partie ist aber alles im Rahmen geblieben. Alle drei Tore fielen bereits vor der Pause. Holger Stier (16.) schoss Pretzsch in Führung, Möhlaus Christian Ebeling glich in der 33. Minute aus. Kurz vor dem Wechsel gelang Daniel Flemming der alles entscheidende Treffer. Gäste-Coach Raik Klinowsky: "Pretzsch hat zwei individuelle Fehler von uns ausgenutzt."

Fachverband Anhalt

Das Spitzenspiel am 13. Spieltag hat Tabellenführer ESV Lok Dessau mit einem ungefährdeten 4:2-Sieg über Chemie Rodleben für sich entschieden und deutlich unterstrichen, wohin in der nächsten Saison die Reise gehen soll. Von der Niederlage Rodlebens profitierte der TSV Mosigkau. Mit einem überraschend klaren 6:0-Sieg über die SG Oranienbaum/Wörlitz schoben sich die Mosigkauer auf Rang zwei vor und spielen wieder im Aufstiegskonzert mit. "Das war die schlechteste Leistung, die mein Team bislang abgeliefert hat. Ich bin einfach nur enttäuscht", erklärte SG-Trainer Andreas Wolf nach dem Mosigkauer "Waterloo".

Blau-Rot Coswig bleibt weiter seinem Ruf treu, der große Unbekannte in der Kreisoberliga Anhalt zu sein. Gegen die Reserve von Dessau 05 kassierten die Schützlinge von Trainer René Gommert eine erneute Heimpleite (2:4). "Wieder konnten wir im heimischen Stadion nicht überzeugen. Der Sieg für die 05er war auch verdient", resümierte Gommert. Torschützen für Blau-Rot waren Ronny Seidlich und Sebastian Weigl. Mit einem 2:2 gegen die SG Waldersee/Vockerode konnte die SG Jeber-Bergfrieden einen weiteren wichtigen Punkt gegen den Abstieg auf ihrem Konto verbuchen. "Das waren zwei verschenkte Punkte. Wir hätten den Platz als Sieger verlassen müssen. Waldersee/Vockerode hat lediglich zweimal auf unser Tor geschossen und auch noch getroffen", ärgerte sich Jeber-Coach Harald Dobritz. Kollege Uwe Wilke: "Wir haben glücklich einen Punkt gewonnen". Für die Gastgeber trafen Sebastian Becker und Denis Wuerzberger. Für Waldersee/Vockerode war Ronny Swientek zweifacher Torschütze. Alle Ergebnisse - Kreisoberliga Anhalt: Roßlau II - Kochstedt 0:2, Grün-Weiß Dessau - Dessau 97 1:0, Abus Dessau - Mildensee 0:1, Steutz/Leps - Walternienburg 0:7, Jeber-Bergfrieden - Waldersee/Vockerode 2:2, Lok Dessau - Rodleben 4:2, Mosigkau - Oranienbaum-Wörlitz 6:0, Coswig - Dessau 05 II 2:4; Kreisoberliga Wittenberg: Elster II - Zahna 0:3, Bad Schmiedeberg - Lebien 3:2, Apollensdorf - Bergwitz 1:0, Wartenburg - Nudersdorf 0:4, Pretzsch - Möhlau 2:1, Mühlanger - Kemberg II 11:1, Abtsdorf - Jessen II 3:2, Zschornewitz - Piesteritz III 3:1

 


Quelle:MZ


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