1. Runde KP - Stühlerücken bei den Chefs
PR Team, 17.07.2013
Zum Staffeltag des Kreisfachverbandes Wittenberg wurden die Ansetzungen der ersten Hauptrunde des Kreispokalwettbewerbes der Saison 2013/14 ausgelost. Demnach werden am 10. August um 15 Uhr nachfolgende Paarungen angepfiffen.
1. SG Blau-Weiß Nudersdorf II - FSV Bad Schmiedeberg
2. Jüdenberger SV - SV Graf Zeppelin Abtsdorf II
3. VfB Zahna 1921 II - SV Grün-Weiß Linda I
4. SV Blau-Rot Pratau II - SV Eintracht Elster II
5. SV Germania 08 Wartenburg II - SV Grün-Weiß Annaburg II
6. SV Grün-Weiß Linda II - FC Grün-Weiß Piesteritz II
7. SG 1919 Trebitz II - VfL Tornau
8. SV Rot-Weiß Seyda - TSV Blau-Weiß Prettin
9. SV Rot-Weiß Kemberg II - FC Grün-Weiß Piesteritz III
10. ESV Bergwitz 05 - SV Allemannia 08 Jessen II
11. SV Fortuna Eutzsch - SG Grün-Weiß Pretzsch II
12. FSV Apollensdorf - SV Einheit Wittenberg II
13. VfB Gräfenhainichen II - Klödener SV
Stühlerücken bei den Chefs
BERATUNG Fußballkreisverbände losen Pokalspiele aus und ändern Zuständigkeiten.
VON ANDREAS BEHLING UND ANDREAS RICHTER
WITTENBERG/MZ - Am Freitagabend trafen sich die Fußball-Kreisfachverbände Anhalt und Wittenberg zu ihren Staffeltagen der Männermannschaften, um letzte Abstimmungen zur neuen Saison und einen Rückblick auf die vergangene vorzunehmen.
Fachverband Wittenberg
Am 10. August wird die erste Hauptrunde zum Kreispokal-Wettbewerb ausgetragen. Am Freitag wurden die Ansetzungen ausgelost. Der bekannte Modus, höherspielende Teams noch nicht mit den Lostopf zu werfen, wurde beibehalten. Somit werden sich zum Auftakt nur die in der Kreisliga aktiven Formationen plus die Zweiten der Vereine (teilweise spielen sie in der Kreisoberliga) sowie der dritte Kreisoberligaaufsteiger aus Linda gegenüberstehen. Das Topspiel des Tages geht in Linda über den Rasen. Die Zweite von Grün-Weiß trifft auf Pokalverteidiger FC Grün-Weiß Piesteritz II.
Bekanntgegeben wurden am Freitag auch personelle Veränderungen. Siegfried Ockert wird sich auf seine Arbeit als Geschäftsführer konzentrieren, daher gibt er die Staffelleitung Pokal ab. Diese übernimmt Stephan Gräfe, der zugleich für das Pokalgeschehen beim Nachwuchs zuständig ist. "Ich gebe dafür die Kreisoberliga ab", erklärt Gräfe, der in dieser Funktion von Philipp Kötitz abgelöst wird. Da es mit der neuen Saison keine Kreisklasse mehr gibt (die MZ berichtete), übernehmen Bernd Warschkow die Kreisliga-Staffel Süd und Andre Wieland die Staffel Nord.
Sowohl die Kreisoberliga als auch die Kreisliga spielen am Sonnabend. Am Saisonende wird eine Mannschaft aus der Kreisoberliga zur Landesklasse aufsteigen, zwei steigen ab. Für die Kreisliga gibt es somit drei Aufstiegsplätze. Die beiden Staffelersten kommen automatisch in die Kreisoberliga. Um den dritten Aufstiegsplatz ringen die Zweitplatzierten in Relegationsspielen gegeneinander.
Fachverband Anhalt
Wettbewerbstechnisch bleibt bei den Anhaltern alles beim Alten: Kreisoberliga und Kreisliga kicken samstags, die Kreisklasse an den Sonntagen. Geführt werden die Staffeln jetzt von Denise Richter (Oberliga), Burkhard Fritsch (Kreisliga), Torsten Kalkofen (Kreisklasse) und Jörg Hagendorf (Pokal). Neben dem Pokal der ersten Mannschaften wird es 2013/14 einen Pokalwettbewerb für die zweiten und dritten Teams der Gemeinschaften geben.
KFV-Präsident Detlef Barth verteidigte am Freitag die Anpassung der Mannschaftsmeldegebühren. "Die Staffelleiter haben mit jedem Team, ganz egal, wo es spielt, die gleiche Arbeit", sagte er, bevor das Wort an Helge Tiede wechselte. Tiede ist beim Landessportbund der Koordinator des Projekts "MuT - Menschlichkeit und Toleranz im Sport". Es verfolgt das Ziel, die demokratischen Strukturen des Sports zu stärken und extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken. "Da geht es nicht nur um rechtsradikales Gedankengut, sondern zum Beispiel auch um Homophobie", so der Halle-Neustädter.
Timo Stenke plagen andere Sorgen. "Ich musste für 13 Vereine Strafen wegen der Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls beantragen. Das ist Rekord", informierte der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschusses. Insgesamt haben 22 Unparteiische entweder völlig gefehlt oder das Soll von 15 Partien nicht erreicht. Stenke meinte, die aktuelle Zahl von 68 Schiris täusche. So sind beispielsweise zwei als Beobachter unterwegs, neun fast ständig auf Landesebene aktiv. Und drei Unparteiische könnten berufsbedingt nur sehr sporadisch auflaufen. Es sei daher dringend eine Verbesserung nötig.
Quelle:MZ
