Testspiele am WE

PR Team, 26.07.2013

Testspiele am WE

Vierter Neuzugang perfekt

OBERLIGA FC Grün-Weiß Piesteritz holt Verteidiger Marko Trogrlic vom HFC II. Testspiel gegen 1. FC Eilenburg endet 2:2.

VON THOMAS TOMINSKI

WITTENBERG/MZ - Die Fahrt des Piesteritzer Präsidenten Volker Neuberg nach Eilenburg hat sich gelohnt. "Wir sind uns mit Marko Trogrlic einig", sagt der Chef des grün-weißen Fußball-Vereins, der betont, dass es auch mit einer Arbeitsstelle für den 22-jährigen Verteidiger geklappt hat. "Vielleicht", meint Neuberg, "kommt noch eine Ausbildung dazu. Dann bleibt er sogar drei Jahre."

Der per Handschlag mit Trogrlic geschlossene Vertrag gilt zunächst für ein Jahr. Der Präsident betont, dass der FC mit den Verpflichtungen von Tobias Haufe, Dawid Ambroziak, Mateusz Wisniewski und Trogrlic gut für die kommende Saison - Start am 10. August beim FC Carl Zeiss Jena II - aufgestellt ist. Dies bestätigt auch Co-Trainer Olaf Aßmann, der aber, genau wie Neuberg, beim Testspiel am Mittwochabend beim sächsischen Landesligisten FC Eilenburg (2:2) nicht nur positive Dinge gesehen hat. "Wir müssen zur Halbzeit 4:0 führen", erklären beide unisono. Der FC Grün-Weiß bestimmt vor der Pause klar das Geschehen und hat nach Toren von Jeffrey Neumann (15.) und Florian Freihube (35.) 2:0 die Nase vorn. "Dann leisten wir uns eine Unachtsamkeit", ärgert sich Aßmann, der mit ansehen muss, wie Dennis Radis (44.) den Anschlusstreffer erzielt. Oliver Hinkelmann und Neumann haben kurz zuvor die Vorentscheidung auf dem Fuß. Gleich nach dem Wechsel schlagen die Eilenburger erneut zu. Martin Schlegel versenkt einen Kopfball in den Maschen. "Es war ein glückliches Remis für Eilenburg", meint Aßmann im Nachgang.

Stamm-Elf erhält Gesicht

Mit der Ankündigung des Piesteritzer Cheftrainers Uwe Ferl, dass die Zeit der Experimente vorbei ist, nimmt die Stamm-Elf langsam Konturen an. Das Duo an der Seitenlinie wird zwar nicht müde zu betonen, dass es keine Stammplatzgarantien gibt, doch insgesamt gibt es ein Grundgerüst mit flexiblen Varianten. Gesetzt sind neben Torwart Jan Lindemann Kapitän Kevin Gerstmann, Linksaußen Ladislav Stefke und Abwehrboss Pawel Wojchiechowski. Mit in den Abwehrverband rücken nach dem aktuellen Stand der Dinge Marko Trogrlic, Philipp Schlüter und Robert Römer. Als Alternativen bieten sich Sebastian Töpfer und Florian Freihube an. Ferl und Aßmann favorisieren zwar für die kommende Serie das 4-4-1-1-System, doch je nach Gegner kann auch auf zwei Sturmspitzen umgestellt werden. "Wir sind jetzt in der Breite besser besetzt", sagt der Co-Trainer, der von einem "Mega-Konkurrenzkampf" im Mittelfeld und Angriff spricht. Amroziak oder Wisniewski haben das Zeug, die Fäden hinter den Spitzen zu ziehen, Hinkelmann kann jederzeit in den Sturm rücken. Und Tobias Haufe? Der ist nach seiner Hüftoperation noch nicht fit. Der Co-Trainer geht davon aus, dass er in vier bis sechs Wochen bei 100 Prozent Leistungsvermögen ist. "Dann wird er uns richtig helfen."

Duell mit Regionalligisten

Am Sonnabend um 13.30 Uhr erwarten die Grün-Weißen im Volkspark Regionalligist Viktoria Berlin. FC-Präsident Neuberg bezeichnet das Match als "wichtigsten Gradmesser in der Vorbereitung". Beide Teams standen sich bereits in der Winterpause der Serie 2012/13 im Volkspark gegenüber. Die Gastgeber knöpften den Berlinern ein 0:0 ab. Aufgrund der damals herrschenden Platzbedingungen - der Nebenplatz war von einer dicken Schneedecke überzogen - einigten sich beide Vereine auf eine Wiederholung bei regulären Bedingungen. Das Ziel der Piesteritzer lautet: Nur nicht verlieren!

 

"Wir haben noch viel zu tun"

EINTRACHT ELSTER Beim Landesligisten beginnt die Suche nach der Stammformation.

VON ANDREAS RICHTER

ELSTER/MZ - Jiri Andrusak, Cheftrainer des Fußball-Landesligisten Eintracht Elster, hat einen klaren Marschplan. Bis Ende dieser Woche interessieren ihn Ergebnisse aus Testspielen nicht sonderlich. Er akzeptiert zudem, dass nach wie vor nicht die gesamte Mannschaft aufgrund von Urlaub, Beruf oder Krankheit beim Training oder Spielen auf dem Platz steht.

Vorbereitung wird härter

Ab der kommenden Woche werde dies anders aussehen, verspricht Andrusak. "Dann müssten meines Kenntnisstandes nach bis auf die Langzeitverletzten alle da sein. Dann heißt es für jeden, sich knallhart auf das erste Pflichtspiel vorzubereiten. Wir haben noch viel zu tun." Dementsprechend erwartet der Coach bei den ab nächste Woche noch drei ausstehenden Vorbereitungspartien maximale Leistungen, die sich nicht nur in Form von Siegen ausdrücken sollen. Denn noch sucht der Tscheche die Stammelf zum Saisonstart.

Aber schon am Sonnabend, wenn die Eintracht um 15 Uhr das U 23-Team von Lok Leipzig (Bezirksliga) erwartet, hat er nichts dagegen, wenn sich seine Spieler für Stammplätze empfehlen. Andrusak hält sich nach den ersten gemeinsamen Übungswochen noch etwas zurück. Aber es ist bereits deutlich herauszuhören, dass er wie gewünscht Potenzial in Elster vorgefunden hat. "Ich sage mal so, dass ich doch schon ziemlich positiv überrascht bin." Die Jungs sind engagiert bei der Sache, haben hochkonzentriert die Grundlagenausbildung absolviert. Nur das Testspiel gegen Piesteritz II (3:3) verlief überhaupt nicht nach dem Geschmack von Andrusak. "Nein, da kann das Team viel mehr, nur hat man das an diesem Tag nicht gesehen."

Augenmerk legt man naturgemäß derzeit in Elster auf die Neuen. Und die mischen bei der Frage nach den Stammplätzen offensichtlich schon kräftig mit. So Robin Brandenburg (23 Jahre), der definitiv mit Start in den Ligaalltag zwischen den Pfosten des Elsteraner Gehäuses stehen wird. Er profitiert da zwar vom längeren Ausfall des Stammtorhüters Steve Trollmann. Doch laut Trainer sei der vom SV Seegrehna gekommene Keeper alles andere als eine Notlösung. "Steve muss mindestens noch vier bis fünf Wochen pausieren. Ich glaube aber, dass ihn Robin sehr gut ersetzt." Brandenburg habe prima Reflexe, behalte die Übersicht, kämpfe um jeden Ball, lobt ihn Andrusak.

Bei Pascal Rothe hält sich der Coach bewusst zurück. Der junge Mann, der Ende August 19 Jahre alt wird und aus Linda den Weg zur Eintracht fand, hat seiner Einschätzung nach durchaus das Potenzial, um ein ganz Großer zu werden. Dies brauche aber seine Zeit. "Aktuell muss er sich erst einmal integrieren und seinen Weg in Elster finden. Er ist nun einmal der jüngste Spieler bei uns."

Hat Langó Stammplatz sicher?

Bei dem 24-jährigen Ungar Latzló Langó klingt Andrusak begeistert, es scheint sogar so, als habe er ihn bereits auf seiner Liste ganz oben zu stehen. "Mit ihm hat Elster offensichtlich einen guten Griff getan. Er offenbart seine Stürmerqualitäten, hat einen schnellen Fuß. Ich denke, dass er vorn eine wichtige Rolle spielen wird." Alle Drei sind am Sonnabend beim Test gegen die Messestädter zu erleben. Andrusak freut sich auf das Spiel. "Es ist das erste Mal, dass wir in diesem Sommer zu Hause testen."

 

VORBEREITUNG

Sommerhitze schreckt viele Teams nicht ab

 

Aufsteiger SV Reinsdorf will ersten Sieg landen.

WITTENBERG/MZ/TT/AR - Trotz der hochsommerlichen Temperaturen nutzen viele Fußball-Teams derzeit die Möglichkeit, sich mit Testspielen auf die kommende Punktspielserie vorzubereiten.

SV Reinsdorf

Für Kreisoberliga-Aufsteiger SV Reinsdorf steht am Sonnabend um 15 Uhr das vierte Vorbereitungsspiel gegen Gastgeber Jüdenberger SV auf dem Programm. "Die ersten drei Partien haben wir alle recht deutlich verloren", sagt der Reinsdorfer Coach Marcus Kleber, der von seinen Schützlingen morgen einen Sieg erwartet. "Im Kreisligaspiel haben wir Jüdenberg 11:1 geschlagen", betont der Trainer, der damit verdeutlichen will, dass seine Vorgabe machbar ist. Andererseits gibt er offen zu, dass es schwierig ist, schnell von Verteidigung mit Libero auf Viererkette umzustellen. Reinsdorf hat drei Neuzugänge zu vermelden. Sebastian Bernicke (SG Trebitz), Frank Andreas (Fortuna Eutzsch) und Matthias Brandt, dessen letzte Station in Baden-Württemberg der SV Leiberstung war, wollen dem Aufsteiger helfen, die Kreisoberliga zu halten.

Blau-Weiß Nudersdorf

Die Kreisoberliga-Kicker aus Nudersdorf haben in dieser Woche erst mit dem Training begonnen. Deshalb hat der Test am Sonnabend ab 15 Uhr bei der SG Oranienbaum-Wörlitz (Kreisoberliga Anhalt) keine entscheidende Bedeutung. "Wir müssen erst einmal sehen, wo wir nach der langen Pause stehen", sagt der Abteilungsleiter der Blau-Weißen, Jens Stockmar. Trainer Thomas Pielorz wird morgen de Chance nutzen, fleißig durchzuwechseln. Denn kurzfristig sollen Fußballer von der "Zweiten" in die "Erste" integriert werden. Neu im Team sind Verteidiger Steffen Görisch und Mittelfeldakteur Marcus Schäff vom SV Blau-Rot Coswig. Verlassen hat die Nudersdorfer dagegen Jörn Stanko (Umzug Leipzig).

Grün-Weiß Annaburg

Die Landesklassen-Kicker von Trainer Uwe Rohlik stehen am Sonnabend ab 16.30 in Schmerkendorf dem ebenfalls in der Landesklasse spielenden ESV Falkenberg aus Brandenburg gegenüber. Rohlik sinnt vor dem Anpfiff auf Revanche. "Im vergangenen Sommer hatten wir beim Testspiel gegen den ESV 1: 4 verloren. Das soll diesmal nicht wieder passieren." Rohlik ist mit der bisher absolvierten Vorbereitung zufrieden. "Die Jungs wissen, dass wir auch in der nächsten Saison wieder oben mitspielen wollen. Daher hängen sich alle ordentlich in das Training rein." Weitere Spiele: Sonnabend, 13 Uhr: TSV Mosigkau - Germania Olvenstedt, Graf Zeppelin Abtsdorf II - Blau-Weiß Klieken; 15 Uhr: Allemannia Jessen - FC Viktoria Jüterbog, Rot-Weiß Kemberg - Rotation Halle, SV Dessau 05 II - TSV Elbe Aken, TuS Kochstedt - FC Grün-Weiß Piesteritz II, Chemie Rodleben - Traktor Tucheim, SG Waldersee/Vockerode - ASG Vorwärts Dessau; Sonntag 14 Uhr: SV Mildensee - Eintracht Elster II; 15 Uhr: HSV Gröbern - SV Edderitz; Oldie-Fußball: Freitag, 18 Uhr: Chemie Rodleben - FSV Turbine Vockerode; 18.30 Uhr: SG Schköna - Einheit Bitterfeld, Glückauf Möhlau - SG Oranienbaum/Wörlitz

Turbine Zschornewitz lässt den Ball rollen

ZSCHORNEWITZ/MZ/FT - Beim SV Turbine Zschornewitz steht der Sonnabend ganz im Zeichen des Fußballs. Ab 9.30 Uhr spielen die F-Junioren gegen den VfB Gräfenhainichen, und ab 16 Uhr erwarten die Frauen den Landesligist en Abus Dessau. Der Georgius-Cup wird um 17 Uhr angepfiffen. Teilnehmer sind SV Mildensee, SG Zschornewitz/Muldenstein und der VfB Gräfenhainichen. Am Abend steigt am Pöplitzer Weg noch eine Fußball-Party, welche nach der Siegerehrung gegen 20 Uhr "angepfiffen" wird. Aufgrund der zu erwartenden hochsommerlichen Temperaturen hat sich der ausrichtende Verein entschlossen den Tagesfahrplan (veränderte Anstoßzeiten) am Samstag umzustricken.


Quelle:MZ