Rückblick auf die Hinrunde 2013/2014

PR Team, 12.01.2014

Im Verein war man sich vorm Punktspielstart sicher, aufgrund der Personalsituation, dass es nur eine ganz schwierige Saison werden kann. Dem VfB ist es nicht gelungen, Neuzugänge zu präsentieren. Insbesondere in den ersten Spieltagen hat man das auch ganz deutlich gesehen. Die unbefriedigende Saisonvorbereitung machte es dem personell gebeutelten Team zusätzlich noch schwerer in die Saison zu kommen. Nach den ersten 3 Spieltagen hatte man lediglich zwei Punkte auf dem Konto, samt einer demütigenden Niederlage in Piesteritz. Wobei man sagen muss, dass mit dieser Kaderdecke einfach nicht mehr möglich war. Die erste Kreispokalpartie sollte eine Wende für den VfB bringen. Man siegte, in dieser Situation sicherlich nicht selbstverständlich, mit 5:1 gegen Reinsdorf. Richtig angekommen ist das Team von Trainer Wiesegart erst am 4. Spieltag, da schlug man einen der Aufstiegsfavoriten mit 1:0. Friedersdorf fand kein Mittel gegen das top motivierte und taktisch eingestellte Team. Diesem Sieg folgten 3 weitere gegen Zahna,  Trebitz, und Mosigkau. Erst im spannenden Derby gegen Gröbern kam es zu einem Punktverlust (1:1). Leider bugsierte uns Piesteritz mit 4:1 aus dem Kreispokal, wobei das Ergebnis nicht ansatzweise den Spielverlauf wiederspiegelte. Der Gastgeber war aber einfach abgeklärter. Zum Tiefpunkt der Hinserie kann man ohne Zweifel die desolate Vorstellung in Pratau küren, dort glänzte man mit Passivität und Überheblichkeit, Pratau schoss unseren VfB in den ersten 20 Spielminuten ab und man verlor den Keeper mit einem Platzverweis. In Hälfte 2 zeigte man in Unterzahl wenigstens Charakter, aber man verlor klar und verdient mit 1:3. Im darauffolgenden Heimspiel gegen Klieken erreichte man ein unbefriedigendes aber gerechtes 1:1. Im Spiel auswärts gegen Sandersdorf servierte man eine tolle taktische Leistung und siegte mit 1:0. Der VfB hatte gegen Rosslau aus der Vorsaison noch eine Rechnung offen, verlor man da nach 2:0 Halbzeitführung noch mit 3:4, machte man es dieses Jahr genau umgekehrt. Rosslau ging schnell in Führung, führte zur Halbzeit 2:0, am Ende drehte der VfB dieses Spiel und siegte 4:2. Da zeigte unser Team, was es imstande ist zu leisten. Am nächsten Spieltag deklassierte Kemberg auf einem viel zu kleinen Kunstrasenplatz unsere Mannschaft, klar, deutlich und gerecht mit 3:0. Das sich anscheinend zu einer Heimhochburg entwickelnde Gräfenhainichen schlug Reppichau nach 1:2 Halbzeitrückstand mit 4:2. Das ganze Team fieberte nun dem Spitzenspiel in Annaburg entgegen. Nach tollem Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten, machte der Favorit in der 90. den Deckel drauf und besiegte uns mit 2:0. Erkenntnis - wir haben noch einen großen Rückstand solchen Teams gegenüber. Aber daran arbeiten wir. Im ersten Rückrundenspiel besiegte man glanzlos die Allemannen aus Jessen. Hier ist anzumerken, dass der VfB zu Hause nicht verlieren WILL und setzte trotz Unterzahl (am Ende 3 Platzverweise, 2 unberechtigte) in der 90. Minuten den Deckel drauf. 3:2 hieß es am Ende.

Fazit: Mit 28 Punkten geht man in die Winterpause und überwintert auf einem für viele unerwarteten vierten Platz. Respekt vorm Team und allen Beteiligten, auch den Akteuren des Reserveteams, die gerade in den ersten Wochen der Saison unterstützten, wo es nur möglich war, dass man ein solches Zwischenergebnis erzielen konnte. Nun heißt es, aus den Fehlern der Hinrunde lernen und mehr trainieren. Dann geht vielleicht noch etwas mehr, zumindest haben wir dann die Möglichkeit den Teams ganz oben ab und an ein Bein zu stellen.