VfB GHC kämpft nicht nur auf dem Rasen - Sanierungen 2014
PR Team, 31.03.2014
VfB kämpft nicht nur auf dem Rasen
Stellvertretende Bürgermeisterin Petra Helbig. Foto: (HB) Grahl
(Gräfenhainichen/HB/wg). Petra Helbig ist stellvertretende Bürgermeisterin und im Rathaus für Wirtschaft, Gewerbe und Kultur zuständig. Vergnügungssteuerpflichtig ist der Job nicht. Naturgemäß brennt dann und wann die Luft. Mit Sicherheit, wenn es ums Geld geht. Der Haushalt für 2014 steht vor der Verabschiedung. Um Ausgaben im investiven Bereich wird gestritten, beraten, abgewogen. Von der Stadt nicht mehr benötigte Grundstücke und Gebäude sollen verkauft werden. Ob das so funktioniert wie erhofft, ist nicht in jedem Fall klar. Aber wo keine Einnahmen sind, wird es auch keine (bzw. weniger) Ausgaben geben können.
Große Wünsche hat der Fußballverein VfB. Eine Brunnenerneurung mache sich schon länger nötig. Eine Beregnungsanlage ist vonnöten. Der Rasen im Stadion sei eine Katastrophe. Maulwürfe leisteten einen zusätzlichen Beitrag. Eine modernisierte Flutlichtanlage wird gewünscht und perspektivisch ein Kunstrasenplatz. Selbst bei 50-prozentiger Sportstättenförderung bleibe immer noch eine Menge am städtischen Haushalt hängen, bemerkt Petra Helbig.
Im Kultusausschuss, pikanterweise leitet den die VfB-Präsidentin Cornelia Kuhnert (FDP), hatten sich Zweifel an der Ausgabenhöhe breit gemacht. Die Ortsbürgermeister setzten den Rotstift an, kürzten weil es nötig war an allen Enden, insgesamt 400.000 Euro: 14.000 Euro sollen nun aus der Stadtkasse für den VfB kommen, mehr nicht. Nun hat man sich auf 20.000 Euro (einschließlich einer möglichen Förderung) erweichen lassen. Aber wie weit reicht das? Die Stadtverwaltung rechnet mit 14.000 Euro allein für die Brunnensanierung. 6.000 Euro kostet die Platzsanierung, die mit dem alten Stadion wechselseitig pro Jahr passiert. Mit dem Ergebnis sind die Fußballer nicht zufrieden. Ein bisschen vertikutieren und Sand auftragen, mehr sei nicht passiert. Im Stadion müsse grundhaft was geschehen. Zu hoffen bleibt, dass durch die Sportstättenförderung die 20.000 Euro auch tatsächlich zur Verfügung stehen.
Quelle:Hänicher Bote
