Spiele vom WE in der MZ
PR Team, 02.09.2014

Klieken stürmt an Spitze
FUSSBALL Fischer-Schützlinge bezwingen Blau-Rot Pratau deutlich 5:0.
VON DIETMAR BEBBER UND THOMAS TOMINSKI
WITTENBERG/MZ- Die Landesklassen-Fußballer von Blau-Weiß Klieken sind nach vier Spieltagen die Nummer eins in der Staffel fünf. Das Team von Trainer Peter Fischer besiegte am Sonnabend Blau-Rot Pratau 5:0 und verfügt gegenüber den Verfolgern VfB Gräfenhainichen (13:2) und SG Reppichau (11:3, alle zehn Punkte) über das bessere Torverhältnis (14:3). Den Fünferpack gegen Pratau (13.) machten Tim Schölzel (15., 58.), Mathias Niesar (33.), Karsten Niesar (39.) und Daniel Schmidt (67.) perfekt. Schweben die Kliekener derzeit auf Wolke sieben? "Nein", sagte Teammanager Martin Rathmann, "aufgrund des eher leichten Auftaktprogramms waren zehn Punkte auch unser Ziel." Den Durchmarsch Richtung Landesliga planen die Blau-Weißen nicht. "Wenn am Saisonende Rang sieben bis neun herausspringt, sind wir zufrieden", so Rathmann weiter, der betont, dass die richtig großen Brocken noch kommen.
Clevere Gastgeber
Der TSV Mosigkau beherrschte beim VfB Gräfenhainichen in der ersten Halbzeit das Spiel. Mit ihren Chancen gingen die Gäste (14.) jedoch etwas fahrlässig um. Der Tabellenzweite VfB agierte cleverer. Jens Stockmann (41., 63.) überwand Mosigkaus Keeper Nico Deich zweimal. Das 2:0 passte in die Rubrik "Traumtor". Erst in der Nachspielzeit gelang Patrick Heinelt (92.) der Anschlusstreffer. Die SG Reppichau (3.) kann sich dank eines 2:0-Heimsieges gegen Aufsteiger SV Chemie Rodleben (10.) weiter in der Spitzengruppe der Staffel fünf behaupten. Die beiden Treffer erzielten Tobias Gallasch (59.) und Stefan Krug (82.). Die Gäste mussten aus verschiedenen Gründen auf einige Stammkräfte verzichten. "Das soll aber keine Entschuldigung sein. Der zweite Durchgang ging an Reppichau. Sie haben verdient gewonnen", so Rodlebens Trainer Frank Jaenecke.
Dem FC Grün-Weiß Piesteritz II (11.) gelang beim ESV Lok Dessau (5.) der langersehnte erste Saisonerfolg. Dabei war es unwichtig, dass die 1:0-Führung für die Volksparkelf der Dessauer Andy Hänsch (36.) per Eigentor erzielte. Vom Strafstoßpunkt erhöhte Maik Trollmann (41.) den Vorsprung auf zwei Treffer. Marcel Lorch (61.) stellte das Endergebnis her. "Ich würde diese Niederlage unter der Rubrik unglücklich verbuchen", versuchte Mannschaftsleiter Oliver Rönicke das 1:2 gegen die Piesteritzer Verbandsliga-Reserve zu beschreiben.
Kemberger Torefestival
Ein Torefestival erlebten die Zuschauer beim Spiel des SV Rot-Weiß Kemberg (6.) gegen die Oberligareserve der SG Union Sandersdorf (8.). Beim 7:4 verdeutlichte die von Stefan Kohnert trainierte Heim-Elf einmal mehr, welches Potenzial in ihr schlummert. Nach dem Führungstreffer von Matthias Liebmann (21.) drehten die Sandersdorfer durch Daniel Wawrzyniak (28.) plus dem Eigentor von Michal Fiala (31.) den Spieß zunächst herum. Nur drei Minuten später gelang Fiala vom Strafstoßpunkt das 2:2, Benedikt Richter (42.) besorgte den Pausenstand. In der zweiten Halbzeit schalteten die Kemberger den Turbo ein. Fiala (52., 81.) und Moritz Hillebrandt (57., 77.) legten nach. Die Gäste betrieben durch Jörg Marose (79.) und Christian Kuka (85.) nur noch etwas Ergebniskosmetik. Für den HSV Gröbern (15.) ist die Erfolgsserie bei der SG Trebitz (7.) gerissen (1:3). Tobias Kirschke (17.), Norman Henschel (40.) und Dominik Weigel (67.) sorgten für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung, bevor René Steudel (83.) noch der Ehrentreffer für Gröbern gelang.
"Leider vermochten wir es nicht, unsere zwei Leistungsträger Andreas Tietel und Martin Möbius zu ersetzen. Somit ging der 3:0-Sieg von Germania Köthen völlig in Ordnung" schätzte Karsten Kuschel, Trainer von Graf Zeppelin Abtsdorf (16.), den Auftritt seiner Elf ein. Für die Platzherren (4.) trafen Konstantin Finze (1.,18.) sowie Marcel Pauly (74.). Der SV Roitzsch (9.) bezwang den SV Friedersdorf (12.) durch die Treffer von Steffen Bednarsky (1.), René Reppert (10., Eigentor), Marcel Sporbert (13.) und Stefan Matuszewski (79.) 4:3. Reppert (49.), Martin Ungefroren (27.) und Dalibor Jancic (31.) trafen für Friedersdorf.
"Zehn Punkte waren auch unser Ziel."
Martin Rathmann
Teammanager Klieken
STATISTIK UND VORSCHAU
Nächster Spieltag erst ab 13. September
Rot-Weiß Kemberghat im bisherigen Saisonverlauf die meisten Treffer erzielt (17). Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass mit Moritz Hillebrand (6) und Benedikt Richter (5) zwei Kemberger an der Spitze der Torjägerwertung der Landesklasse, Staffel fünf, stehen. Mit je vier Treffern folgen Teamkollege Michal Fiala, Tobias Gallasch (SG Reppichau), Daniel Richter und Jens Stockmann (beide VfB Gräfenhainichen).Aufgrund desPokalwochenendes geht der nächste Spieltag erst am 13. und 14. September über die Bühne. Es spielen: Piesteritz II - Klieken (Sonnabend, 12.30 Uhr), Pratau - Friedersdorf, Roitzsch - Reppichau, Rodleben - Köthen, Abtsdorf - Trebitz, Gräfenhainichen - Kemberg, Sandersdorf II - Lok Dessau (alle Samstag, 15 Uhr). Am Sonntag um 14 Uhr erwartet der TSV Mosigkau den HSV Gröbern.TT
Elsters Reserve erklimmt Platz zwei
KREISOBERLIGA Eintracht fährt 7:2-Sieg ein. Auch Jessen arbeitet sich weiter vor.
VON WERNER MICHAELIS UND ANDREAS RICHTER
WITTENBERG/MZ- Nach vier Spieltagen in der Fußball-Kreisoberliga des Kreisfachverbandes Wittenberg sind die Spitzenmannschaften in der Tabelle noch immer eng zusammen.
Spitzenreiter Glückauf Möhlau liegt mit zwei Zählern Vorsprung auf Platz eins (zwölf Punkte). Dahinter folgen vier Teams mit je zehn Zählern. Am dichtesten dem Spitzenreiter auf den Fersen ist die Zweite von Eintracht Elster. Durch den 7:2-Sieg am Sonnabend gegen Graf Zeppelin Abtsdorf II hat sich die Mannschaft vom vierten auf den zweiten Tabellenplatz hochkatapultiert. Für Elster trafen Uwe Katte (1., 83.), Steffen Hiob (47.), Stefan Bannert (74.), Christopher Prange (75., 86.) und Marcus Finke (77.). Für Abtsdorf war Andreas Tietel zweimal erfolgreich (17., 37.).
Auch Landesklassenabsteiger SV Allemannia Jessen setzt seinen Aufwärtstrend fort. Nach dem vorletzten Wochenende Fünfter, sind die Elsterstädter nach ihrem 3:0-Erfolg gegen den SV Reinsdorf Vierter (Jessen teilt sich den Rang mit Einheit Wittenberg, beide Teams haben zehn Zähler und ein Torverhältnis von 10:4). Im Spiel gegen Reinsdorf trafen die Allemannen sogar nur zweimal selbst (Christoph Danneberg, 40.; Felix Rabe, 49.). Denn Treffer Nummer drei war ein "Geschenk" der Reinsdorfer. Hermann Schmidt fabrizierte in der 27. Minute ein Eigentor.
In der Kreisoberliga Anhalt hatten die Mannschaften aus dem Landkreis Wittenberg am Samstag zumeist das Nachsehen. Immerhin: Den ersten Saisonsieg gab es für die SG Jeber-Bergfrieden/Serno mit dem 2:1 gegen Aufsteiger ESV Lok Dessau II. Aber erst nach der 1:0-Führung der Gastgeber fand die Truppe von Trainer Harald Dobritz zu ihrem Spiel und siegte dann verdient nach den Toren von Sebastian Faulhaber (55.) und Christian Henning (73.). Blau-Rot Coswig hatte hingegen bei Germania Roßlau mit 0:4 verloren und ist Tabellenletzter. "Der Sieg für Roßlau geht in Ordnung. Nur in der ersten Halbzeit konnten wir einigermaßen mithalten", erklärte Trainer René Gommert. Auch die SG Oranienbaum-Wörlitz musste mit einer Niederlage die Heimreise antreten. 2:1 gewann der FSV Steutz/Leps gegen die Barock- und Parkstädter. "Es war Einbahnstraßenfußball, dabei haben wir gute Chancen liegengelassen und wurden dann ausgekontert", resümierte Coach Andreas Wolf. Marcel Weise hatte in der 35. Minute zum 1:0 getroffen. Das Derby zwischen der SG Waldersee/Vockerode und dem SV Mildensee entschieden die Gäste mit 2:1 für sich. "Wir waren das bessere Team. Aber diesmal hat es uns in der allerletzten Sekunde eiskalt erwischt", ärgerte sich Trainer Uwe Wilke nach dem Abpfiff über die Niederlage. Ronny Swientek hatte die Platzherren in der 25. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Per Strafstoß konnte Carsten Schlag zum 1:1 (32.) ausgleichen und netzte in der 92. Minute noch einmal für seine Farben ein.
Weitere Ergebnisse: Kreisoberliga Wittenberg: Eintracht Wittenberg - Nudersdorf 3:3, Seegrehna - Wartenburg 3:1, Zahna - Rackith/Dabrun 2:1, Möhlau - Bad Schmiedeberg 2:1, Linda - Pretzsch 2:2, Zschornewitz/Muldenstein - Annaburg II 2:0
Kreisoberliga Anhalt: Vorwärts Dessau - FSG Vorfläming 1:0, Dessau 05 II - Dessauer SV 2:1, Walternienburg/Güterglück - Mosigkau II 2:1, Kochstedt - Abus Dessau 1:1
Elster und Annaburg haben kein Glück
LANDESLIGA Eintracht verschenkt Heimsieg, und die Heidestädter verlieren auswärts.
VON ULF ROSTALSKY
ELSTER/ANNABURG/MZ- Nach dem Schlusspfiff im Brale-Sportpark von Elster fand Eintracht-Trainer Thomas Szczegula zunächst keine Worte. Fassungslos nahm er am Samstag die 3:4-Niederlage seiner Landesliga-Fußballer gegen Rot-Weiß Thalheim zur Kenntnis. Gegen den Liga-Dino zu verlieren, ist keine Schande. Vor der Partie hatte Szczegula auch auf die in der Vergangenheit immer knappen Entscheidungen hingewiesen.
Was am Sonnabend passierte, hat allerdings Seltenheitswert. Eintracht Elster war in der 85. Minute nach einem klassischen Konter und den Treffer von Kevin Schüler 3:1 in Führung gegangen. Als Schiedsrichter Martin Beutel abpfiff, lagen die Platzherren 3:4 hinten. "Keine Ahnung, was da passiert ist. Wir sind in fünf Minuten mit einfachsten Mitteln ausgespielt worden", stellt Thomas Szczegula fest. Er will nicht draufhauen auf seine Mannschaft, deren Stimmung auf einem Tiefpunkt angekommen ist. "Aber so etwas darf einfach nicht passieren."
Tatsächlich hatte Elster über weite Strecken der Begegnung das Heft des Handelns in der Hand und ging nach wenigen Sekunden in Führung. Einen Eintracht-Freistoß lenkte Thalheims Daniel Roeder per Kopf ins eigene Tor. Keine 60 Sekunden später stand es aber schon 1:1. Diesmal hatte der Thalheimer Johannes Becher einen Freistoß direkt verwandelt. Alles lief auf einen offenen Schlagabtausch hinaus. Das 2:1 durch Laszlo Lango unmittelbar vor der Pause sollte aber Elster Schwung verleihen. Es lief, Eintracht erhöhte auf 3:1. "Dann ging alles schief", sagt der Trainer. "Kopf und Beine haben nicht mehr zusammengearbeitet", schätzt er ein. Wie sonst wäre zu erklären, dass ein sicherer Sieg auf den letzten Metern aus der Hand gegeben wird. Den 2:3-Anschlusstreffer für Thalheim erzielte Tim Jonitz per Elfmeter (87.). Elsters Torwart Csaba Juhasz hatte zuvor beim Abwehrversuch wenig glücklich ausgesehen. Thalheim legte weiter nach, eroberte sofort nach Wiederanpfiff den Ball. Ron Peters hämmerte das Leder an die Latte, Daniel Bernhardt schob den Abpraller über die Linie. Bernhardt versetzte der Eintracht mit seinem zweiten Treffer direkt im Anschluss den Todesstoß. "Wir müssen jetzt einfach den Kopf freibekommen", so Thomas Szczegula.
Verloren hat am Sonnabend auch Grün-Weiß Annaburg. "Ich ärgere mich jetzt richtig, dass es hier in Merseburg nicht zu einem Punkt gereicht hat", sagte Trainer Uwe Rohlik unmittelbar nach dem Abpfiff. Dabei hatte er anderthalb Stunden vorher "ein wirklich ungutes Gefühl". Grün-Weiß fehlten sieben Stammspieler. "Da mussten wir auf junge Leute zurückgreifen, die noch nie in der Liga gespielt haben. Kompliment an alle. Sie haben sich richtig reingehängt und die Taktik gut umgesetzt."
Annaburg setzte in Merseburg auf totale Defensive. Stürmer Dosseh Bruce war nach Rohlik Worten der erste Verteidiger. Das Konzept ging gegen spielstarke Gastgeber weitgehend auf. Lediglich in der 36. Minute bot sich für Merseburg eine Großchance. Die freilich nutzte Martin Fiebiger eiskalt. Aus elf Metern schloss er zum 1:0 ab. "Vielleicht hätten wir dann offensiver spielen sollen", orakelt Uwe Rohlik. "Aber dann hätten wir vielleicht viel mehr Raum geboten." Am Ende meint er, gegen einen Staffelfavoriten verloren zu haben. "Wir müssen unsere Punkte woanders holen." Zum Beispiel am nächsten Spieltag in zwei Wochen gegen Blau-Weiß Dölau.
Eintracht Elster: Csaba Juhasz, Zsolt Weigerding, Matthias Smetak, Jens Puhlmann, Kevin Schüler, Felix Röder, Benjamin Witt, René Rosenberger, Pitt Schulz (79. David Kühnast), Laszlo Lango (88. Martin Thauer), Kay Stephan
Grün-Weiß Annaburg: Kevin Ziebell, Florian Klöpping, Florian Kuchenbecker, Martin Pirwitz (85. Marcel Kleinschwager), Axel Wägner, Tobias Unger, Willi Uhlitzsch (75. Marcus Flemming), Andreas Schmidt, Philipp Grundmann, Emanuel Clemens, Dosseh Bruce
"Wir sind mit einfachsten Mitteln ausgespielt worden."
Thomas Szczegula
Trainer Eintracht Elster
Piesteritz zu ungeduldig?
VERBANDSLIGA Grün-Weiß kassiert gegen Haldensleber SC die erste Saisonniederlage.
VON ANDREAS RICHTER
WITTENBERG/MZ- "Die Jungs waren schlichtweg zu ungeduldig, wollten viel, erreichten wenig." Olaf Aßmann, Co-Trainer des Fußball-Verbandsligisten FC Grün-Weiß Piesteritz, zog nach der 0:1-Niederlage gegen den Haldensleber SC am Samstag eine nüchterne Bilanz.
"Die Fakten sind eindeutig, der Sieg für Haldensleben war völlig verdient, hätte vielleicht sogar noch deutlicher ausfallen können", gibt er ohne Umschweife zu. Ebenso verhehlt er nicht, "dass uns die erste Saisonniederlage natürlich mächtig ärgert, aber nicht aus der Bahn wirft. Dass unsere Erfolgsserie mal reißen würde, war ja klar". Wobei, dass der Spitzenreiter schon gegen den SC stolpern würde, stand nicht unbedingt auf der Rechnung der Volkspark-Truppe. Dabei warnten Cheftrainer Uwe Ferl und sein Co vor dem Anpfiff ausdrücklich: "Haldensleben ist besser als sein Ruf. Diese Mannschaft steht eng und kompakt, verteidigt wie der Teufel und schlägt dann über Konter zu."
So kam es dann auch. Dabei präsentierten sich die Piesteritzer in den ersten zehn Minuten zunächst in gewohnter Manier. Spritzig und druckvoll wurde das Auswärtsspiel angegangen, der FC suchte Möglichkeiten, um rasch in Führung zu gehen. Und das war womöglich eine der Ursachen, dass dann alles anders als gedacht kam. Die Ferl-Truppe wirkte auf einmal zu ungeduldig, verzweifelte an der Zehn-Mann-Verteidigung des SC. Aßmann: "Es klappte plötzlich gar nichts mehr. Es gab kein Spiel über die Außen, da wurde versucht, nur mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen." Und Grün-Weiß hätte schon vor dem Seitenwechsel in Rückstand geraten können. FC-Keeper Alexander Glaser verhinderte zweimal Schlimmeres.
In der Pause fielen deutliche Worte. "Wir ahnten, dass das schief gehen könnte und haben der Mannschaft versucht, klar zu machen, dass es das Ziel sein muss, wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen", so Aßmann. Eine Reaktion auf dem Spielfeld blieb allerdings aus. Der Favorit aus der Lutherstadt zeigte zu viel Respekt vor den zunehmend selbstbewusster auftretenden Platzherren. Vor allem Thomas Gießmann sorgte bei den Gastgebern für Schwung. Mehrfach leitete er schnelle Umkehraktionen des SC ein. Und nach 73 Minuten klingelte es dann im Kasten des FC. Clemens Berlin spielte Tim Girke frei, der uneigennützig auf Rene Hasse ablegte. Dieser vollendete zur Führung. Es folgten eher hektische Versuche des Spitzenreiters, die Begegnung zu drehen. Die Haldensleber Defensive überstand jedoch diese Situationen, startete sogar eigene Angriffe in eine völlig entblößte Abwehr der Piesteritzer. Zwar sprang kein zweites Tor heraus, aber die junge Mannschaft des SC hatte ein weiteres Mal bewiesen, dass sie guten Fußball spielen kann. Bei Grün-Weiß war das diesmal nicht der Fall. Aßmann: "Vielleicht kommt die Niederlage zur richtigen Zeit und weckt auch die Letzten auf."
Grün-Weiß Piesteritz: Alexander Glaser, Philipp Schlüter, Pawel Wojciechowski, Jeffrey Neumann (46. Rick Albrecht), Frank Lehmann, Jörg Steiner, Tim Körnig, Markus Jahnke (78. Tobias Klier), Andreas Thöner, Oliver Hinkelmann (60. Patrick Pfeifer), Kevin Redlich
"Der Sieg für Haldensleben war völlig verdient."
Olaf Aßmann
Co-Trainer Piesteritz
AUSBLICK
Es folgt ein spielfreies Wochenende
Am kommendenWochenende steht in der Liga ein freier Spieltag auf dem Programm. Denn eigentlich sollten am Sonnabend die Achtelfinalpartien im Fußball-Landespokal bestritten werden. Doch diese wurden verschoben. Grund: Da immer noch fünf Spiele aus den Runden eins und zwei nachgeholt werden müssen, werden die Partien des Achtelfinals am 11. Oktober gespielt. Die Auslosung der Paarungen erfolgt daher erst am 8. September. Und da die Ferl-Truppe im Landespokal nicht nachsitzen muss, hat die Mannschaft eine knapp zweiwöchige Pflichtspielpause vor sich.AR
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Quelle:MZ