Steve Müller mit erstem Tor für seinen neuen Verein
Dietmar Bebber, 01.02.2009

Sonntag, 01. Februar 2009
Der WSV gewann am heutigen Nachmittag sein Viertelfinalspiel im Diebels-Niederrheinpokal beim 1.FC Viersen mit 2:0 (1:0). Die Tore erzielten Tim Jerat und Neuzugang Steve Müller.
Nach knapp 18 Jahren trat der WSV wieder einmal zu einem Pflichtspiel bei den Viersenern an. Damals, an jenem 29. September 1991, gewannen die Wuppertaler im Oberliga-Aufstiegsjahr mit 3:1 am Niederrhein.
Bis auf den angeschlagenen Jan Hammes konnte Uwe Fuchs heute die Stammelf aufbieten. Auch die am Donnerstag verpflichteten Steve Müller und Sven Lintjens wirkten von Beginn an mit, genauso wie Nils Fischer.
Der WSV nahm auf dem knochenharten und sehr holprigen Boden am Hohen Busch von Beginn an das Heft in die Hand. Marcel Reichwein vergab nach 7 Minuten die erste Chance, sein Ball ging knapp am Tor der Gastgeber vorbei. Ansonsten zeigte sich die Überlegenheit in der Folgezeit nicht in weiteren Großchancen. Der 1.FC benötigte für seinen ersten Schussversuch 31 Minuten, ernsthafte Probleme hatte die Hintermannschaft der Bergischen jedoch nicht.
Im Gegenzug dann die Führung für Rot-Blau. Michael Lejan zog aus 18 Metern ab, Tim Jerat hielt den Fuß hin, Viersens Kremer trat noch über den Ball und schon stand es 0:1. Ein sehr glückliches Tor in der Entstehung. Sven Lintjens hätte fünf Minuten erhöhen können, doch nach Flanke von Marco Neppe streifte sein Schuss nur die Latte.
Zwei Minuten vor dem Pausentee hatte Viersen seine erste große Tormöglichkeit. In halbrechter Position tauchte Ecken frei vor Maly auf, der jedoch die Ecke zumachte.
Die zweite Hälfte begann genauso, wie die erste endete, und zwar mit einer dicken Chance für die Hausherren. Wieder war es Ecken, dieses Mal mit dem Kopf, und wieder war Christian Maly zur Stelle, als er den Ball aus dem langen Eck fischte.
Zehn Minuten später legte der WSV nach. Tobias Damm setzte sich auf der linken Seite durch, sein Pass erreichte Sven Lintjens, und der bewies Augenmaß, indem er Steve Müller am zweiten Pfosten bediente, der den Ball ohne Gegenspieler aus kürzester Distanz nur noch einschieben musste. In der 61. Minute die Riesenmöglichkeit zur endgültigen Entscheidung. Marcel Reichwein bediente Tobias Damm, der spielte quer auf Tim Jerat, der aus fünf Metern Entfernung die Tücken des Bodens zu spüren bekam. Sein Schuss ging neben das Tor. Auch Steve Müller hätte in der 81. Minute seinen zweiten Treffer erzielen können, der seine Abnahme ging knapp links am Torpfosten vorbei.
So blieb es beim ersten Pflichtsieg des neuen Jahres, der Selbstvertrauen geben sollte für die Aufgabe am kommenden Freitag beim FC Bayern München II.
WSV: Maly – Neppe, Fischer, Schäfer, Lejan – Lorenzon, Jerat, Müller, Lintjens (72. Najdi) – Damm (67.Heinzmann), Reichwein (85.Mahrt). Trainer: Uwe Fuchs
Tore: 0:1 (32.) Jerat, 0:2 (57.) Müller
Schiedsrichter: Karl-Markus Schumacher (Oberhausen)
Zuschauer: 1000
Quelle:www.wuppertalersv.com