Der VfB tritt zum dritten mal gegen Kemberg an
Dietmar Bebber, 11.05.2010
Zwei mal standen sich der SV Rot Weiß Kemberg und der VfB Gräfenhainichen in dieser Saison schon gegenüber und zwei mal hieß der Sieger Kemberg. Nun treffen beide Mannschaften im Halbfinale des Kreispokalwettbewerbs am Mittwoch - Anstoß ist 18.30 Uhr - noch einmal aufeinander. In der Historie muss nicht allzu weit gesucht werden, um den letzten Pokalvergleich gegeneinander zu finden. Dies war vor gut einem Jahr (09.04.09) im Gräfenhainicher Sportforum, da jedoch schon im Viertelfinale. Das war dann auch die Pokal-Endstation für Rot-Weiß, da sie mit 3:2 den kürzeren zogen. Diesmal sind die Vorzeichen aber ganz andere. Kemberg ist aktueller Spitzenreiter in der Landesklasse und hat den Aufstieg unmittelbar vor Augen. Hinzu kommt der nicht unwesentliche Heimvorteil für die Rot Weißen. Da ist die Aussage von VfB-Trainer Wolfgang Goral: „Kemberg ist der klare Favorit. Wir fahren als Aussenseiter nach Kemberg.“ wohl mehr als nachvollziehbar. Der Weg bis in die jetzige Runde ähnelt sich bei beiden Kontrahenten dagegen nahezu. Konnten beide Mannschaften im ersten Durchgang des aktuellen Wettbewerbes noch ein Freilos genießen, hieß es in der zweiten Runde jeweils auswärts anzutreten. Kemberg kehrte mit einem 5:3 Erfolg vom Kreisoberligisten Eutzsch zurück, während sich der VfB in Nudersdorf beim 2:1 Sieg schon etwas schwerer tat. Im Achtelfinale hieß es dann, sich gegen die unmittelbare Konkurrenz aus der Landesklasse zu behaupten. Während es Gräfenhainichen gelang, der Verbandsliga-Reserve von Piesteritz die erste Saisonniederlage (3:1) schlechthin beizubringen, kam Annaburgs 8:2 Niederlage in Kemberg schon fast einem Debakel gleich. Im Viertelfinale legten beide Vereine schließlich mit ihrem erfolgreichen Abschneiden die Grundlage für das anstehende Halbfinale. Personell dürften beide Trainer keine Probleme haben. So ist der Plan von Goral, der erfolgeiche Formation vom Wochenende wieder das Vertrauen zu schenken. Einzig Sven Krawetzke kehrt nach dem absitzen seiner Sperre wieder ins Team zurück.
