Spielberichte der Vereine vom WE

Daniel Richter, 21.02.2011

Spielberichte der Vereine vom WE

VfB GHC : Einheit

Aus Sicht des VFB:

Auch wenn eine Punkteteilung wohl eher dem Spielverlauf entsprochen hätte, am Ende gewann der VfB Gräfenhainichen mit 1:0 gegen den SV Einheit Wittenberg. Den Spielverlauf konnte man dann treffender zusammenfassen als es Marc Dieterichs aus Gräfenhainicher Sicht tat: "Das schönste sind die drei Punkte, das andere vergessen wir am besten sehr schnell.“ Denn gleich vom Anpfiff weg versuchte sich der Gast meist erfolgreich mit druckvollem Spiel in der Gräfenhainicher Hälfte festzusetzen. Davon zeigte sich der VfB sichtlich beeindruckt und konnte sich erst nach einer guten viertel Stunde etwas aus der Umklammerung lösen. Noch mal die gleiche Zeit sollte es dauern, ehe der Platzherr durch schnelles Umkehrspiel vor dem gegnerische Tor auftauchte. Nach dieser kurzzeitigen leichten Entlastung war es aber Einheit, welche die erste klare Chance für sich verbuchen konnten. Nach einer präzisen Flanke von Spielertrainer Andreas Jaekel versuchte sich Philipp Mücke per Flugkopfball (36.), fand aber im aufmerksamen Gräfenhainicher Schlussmann Max Burmeister seinen Meister. Auf der Gegenseite konnte dann Rene Fischer die sich ihm bietende Möglichkeit (38.) nicht nutzen, so dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen ging. Was blieb, war ein Halbzeitfazit, das Einheit zwar das spielerisch bessere Team stellte, doch spätestens am gegnerischen Strafraum damit Endstation war. Aus den Kabinen kam dann ein etwas aufgeweckterer VfB und hatte durch David Hartling in der 50. Minute die erste ernsthaft Möglichkeit, in Führung zu gehen. Doch genau wie Jens Stockmann (68.) ließ auch er die Möglichkeit ungenutzt. Nun wurde die Partie merklich offener mit der Konsequenz, dass die Heidestädter über mehr Raumgewinn verfügten. Möglich war dies wohl vor allem darum, da Einheit nicht mehr wie im ersten Abschnitt spielerisch überzeugen konnte. So boten sich dem Platzherren nun auch weitaus mehr Offensivmöglichkeiten. Doch die brachten allesamt nichts ein und so schienen sich alle schon auf eine Punkteteilung einzustellen. Doch wieder einmal war es Hartling wie schon eine Woche zuvor, der seinem Team mit einem späten Treffer (82.) die drei Punkte retten sollte.

Aus Sicht der Wittenberger:

Noch nicht vorhanden

Klieken : DSV 97

Aus Sicht der Kliekener:

Nicht vorhanden.

Aus Sicht des DSV:

Ungefähr 65 Zuschauer wollten sich dieses Spiel zwischen Blau-Weiß Klieken und den DSV `97 ansehen, darunter einige Fans der Dessauer. Sie sahen nach ausgeglichenem Beginn in der 15. Minute die erste Chance der Gastgeber durch einen Kopfball (S.Rathmann) nach einem Freistoß. In einer umkämpften, spielerisch schwachen 1. Halbzeit hatte der DSV seine erste Möglichkeit nach einem Freistoß durch F. Rupprecht. In der 32. Minute hatte N. Hein das 1:0 auf dem Fuß, als er alleine auf den Kliekener Torwart zulief, der jedoch die Situation klären konnte.Tim Masser hatte die größte Chance auf dem Fuß, aber Kliekens Torwart Herrmann hielt den Ball stark. Größere Chancen waren in der ersten Hälfte Mangelware, und so ging es mit einem 0:0 in die Pause. Gleich nach dem Wiederanpfiff hatte T. Masser eine gute Kopfballchance nach einem Eckball, die jedoch ungenutzt blieb. Einen Freistoß in der 48. Minute schoss M. Herold knapp neben das Kliekener Tor. Das Spiel nahm nun etwas mehr Fahrt auf und wurde besser. Nach einem geblockten Schuss von M. Herold in der 50. Minute hatten die Kliekener im Gegenzug ihre Chance zum Tor, die der DSV Keeper K. Schmidt zunichte machte. In der 57. Minute hatte der zur Pause eingewechselte N. Schulschenk mit einem Schuss aus der Drehung die Möglichkeit zum Tor, verfehlte den Kasten jedoch knapp. Auf der Gegenseite erzielten die Kliekener nach einem weiten Freistoß mit einem Kopfball das 1:0 (Schmidt). Nun versuchten die `97-er mit allen Mitteln die drohende Niederlage abzuwenden, mussten jedoch stets vor den Kliekener Kontern auf der Hut sein. Nach einem tollen Solo von P. Görmer hatte F. Rupprecht die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterte jedoch am glänzend haltenden Kliekener Torwart. So dauerte es bis in die Nachspielzeit (94')das C. Ullrich einen Freistoß von P. Görmer mit dem Kopf den verdienten und viel umjubelten Ausgleich erzielte.Schiedsrichter Steiner pfiff gar nicht wieder an. Nach dieser kämpferischen Leistung kann der DSV `97 mit Optimismus an die nächsten Aufgaben gehen.
Anmerkung von J.K.: Ich zolle der Mannschaft großen Respekt für die tolle Moral und diesen gefühlten Sieg. Ein völlig verdienter Punkt, welcher in der Dramaturgie nicht zu überbieten war.

ASG Dessau : Oranienbaum

Aus Sicht der Dessauer:

Der Fluch ist besiegt
Der Fluch ist besiegt. Angstgegner Oranienbaumer SV Hellas 09 war heute chancenlos wurde auch in dieser Höhe völlig verdient mit 7:2 besiegt. Dies war gleichzeitig der erste Heimsieg im Jahr 2011.

Für den rotgesperrten D. Nesterovskyy rückte K. Minning in die Mannschaft.

Wie schon die drei Spiele davor, war dieses kleine Derby sehr sehenswert und torreich. Die leider nur 87 zahlenden Zuschauer sahen zunächst eine ausgeglichene Partie mit vielen rustikalen Zweikämpfen. Die erste Chance des Spieles hatten unsere Gäste nach einem schönen Solo, aber zu harmlosen Abschluss. Die erste nennenswerte ASG-Chance hatte N. Frauendorf per Kopf nach einem Freistoß von E. Strokosch in der 20. Minute. Eine Minute später, setzte sich der immer besser in Form kommende St. Schädel im Mittelfeld durch und traf von der Strafraumgrenze mit einem wunderschönen Schuss unhaltbar zur 1:0 Führung. Den Hellenen schien dieser Rückstand wenig zu schocken. Nachdem in der 24. Minute er Ball nach einem Schuss vom Innenpfosten wieder ins Feld sprang, trafen die Parkstädter vier Minuten später ebenfalls das Aluminium. Nach gut einer halben Stunde bekam Oranienbaum einen Freistoß zugesprochen. Auch dieser landete zunächst am Torgehäuse. Chr. Neubauer jedoch war auf dem Posten und staubte zum 1:1 Ausgleich ab. Auch in der 37. Spielminute war das Tor nur wenige Zentimeter zu klein. Ein wunderschöner Freistoß von N. Frauendorf landete genau am Pfostendreieck. Trotzdem ging die ASG mit einer knappen Führung in die Halbzeit. In der 40. Minute setzte sich Kapitän D. Meyer auf der linken Seite durch und passte mustergültig auf D. Mergenthaler, der keine Probleme hatte zum 2:1 zu verwandeln.

Während unsere Gäste in der 1. Halbzeit das Spiel offen hielten und keinesfalls wie ein Tabellenvorletzter spielten, änderte sich dieses Bild in der 2. Halbzeit gewaltig. Während unsere Jungs das Spiel sofort in den Griff bekamen, befanden sich die Oranienbaumer im Tiefschlaf. Sofort nach dem Wiederanpfiff scheiterte J. Neumann an M. Hruby. Zwei Minuten später klärte der Hellas-Keeper einen schönen Schuss von A. Schubert zur Ecke. Diesen köpften unsere Gäste ins eigene Tor und es stand 3:1. Jedoch wurde der Treffer N. Frauendorf zugeschrieben. Danach sah man deutlich, warum sich das Team der Ex-FCA Akteuere A. Wolf/R. Schwarzer im Tabellenkeller befindet. Dieses brach nun völlig ein. Nur zwei Minuten später startete J. Neumann ein Solo in und durch den gegnerischen Strafraum und erhöhte auf 4:1. Von Wiederstand des Gegners war in dieser Phase nicht viel zu sehen und so war das 5:1 von N. Frauendorf nach knapp einer Stunde nur Formsache. Das 5:2 durch M. Weise, der sich völlig frei die Ecke aussuchen konnte, änderte das positive Gesamtbild unserer Mannschaft am heutigen Nachmittag nicht. Die ASG spielte nun etwas verhaltener aber weiter nach vorne und J. Neumann und D. Mergenthaler vergaben gute Möglichkeiten. In den letzten 10 Minuten zog die ASG das Tempo nocheinmal an und sofort wurde es brandgefährlich. In der 82. Spielminute schlug wieder das ASG-Flügelduo zu. Mit letztem Einsatz bediente wiederum D. Meyer per Flanke D. Mergenthaler und das kleine Laufwunder erhöhte per Kopfball zum 6:2. Somit traf der Mittelfeldspieler heute genau so oft wie in seinen letzten 37 Landesklasse-Spielen. Aber auch der zweimalige Vorlagengeber D. Meyer wurde noch belohnt. Kurz vor Schluss zeigte der Unparteiische völlig zurecht nach einem Foul an N. Frauendorf auf den Elfmeterpunkt. Der Kapitän verwandelte den Strafstoß sicher zum 7:2 Endstand.
Durch die beiden Kantersiege gegen die Tabellenschlusslichter Nudersdorf und Oranienbaum hat die Mannschaft ihre Tordifferenz auf +12 erhöht. Nun heißt es diese Siege nich überzubewerten. Nächsten Samstag steht das Stadtderby gegen den, in diesem Jahr noch ungeschlagenen ,Dessauer SV 97 auf dem Programm. Dort will man sich für die völlig unnötige Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren.

ASG Vorwärts Dessau: Chr. Köhler, Th. Ebert (46. O. Prag), K. Minning, D. Meyer, E. Strokosch, St. Schädel (80. G. Böckelmann), D. Mergenthaler, J. Neumann (85. D. Sander), N. Frauendorf, G. Kiss, A. Schubert
Oranienbaumer SV Hellas 09: M. Hruby, R. Ruhmer (K. Brandl), D. Wimmer, D. Grigo, M. Klingner, M. Weber, M. Weise, St. Fröschke, M. Bodenberger (70. L. Bradler), Chr. Neubauer, Ph. Lorius
Tore: 1:0 St. Schädel (20.), 1:1 Chr. Neubauer (31.), 2:1 D. Mergenthaler (40.), 3:1 N. Frauendorf (48.), 4:1 J. Neumann (51.), 5:1 N. Frauendorf (59.), 5:2 M. Weise (65.), 6:2 D. Mergenthaler (82.), 7:2 D. Meyer (85., Foulelfmeter)

 

Aus Sicht der Oranienbaumer:

 
Nicht vorhanden.
Trebitz : Nudersdorf

Aus Sicht der Trebitzer:

Trebitz wollte nach dem überraschenden Dreier in Roßlau, die nächsten 3 Punkte gegen den Abstieg holen. Trebitz zeigte auch von Anfang an wer der Herr im Haus ist. So war es dann Enrico Franzel, der schon in der 4. Minute allein auf das Gehäuse von Nudersdorfs Keeper Bständig zu stürmte und den Ball flach ins lange Eck zum 1:0 für die Trebitzer einschob. Die Trebitzer ließen den Gästen keine Luft zum atmen. Nach einer herrlichen Kombination stand Norman Henschel allein vor dem Tor und schoss mit einem schönen Heber das 2:0 (10.Min). Trebitz machte weiter Druck und so war es wieder Norman Henschel, der nach einer Ecke das 3:0 einköpfte (14. Min). Nur 4 Minuten später war es dann Stephan Arnhold, der das 4:0 für die Trebitzer markierte. Nach 25. Minuten umspielte Enrico Franzel dann 2 Spieler und schob zum 5:0 ein. Das Spiel schien jetzt schon entschieden. Trebitz schaltete von da an einen Gang zurück. Die letzte Aktion vor der Pause nutzen dann aber die Nudersdorfer mit ihrer ersten richtigen Aktion zum 5:1. Andreas Hille war es, der mit einem sehenswerten Kopfball den Ball im Netz unterbrachte. In der 2. Halbzeit bot sich dann ein völlig anderes Bild. Trebitz hatte das Fußballspielen komplett eingestellt. Wenig Laufbereitschaft und schwaches Zweikampfverhalten ließen die Nudersdorfer nun besser ins Spiel kommen. Sie versuchten es nun immer mit hohen Bällen in den Strafraum der Trebitzer und sie hatten damit Erfolg. Steffen Riedel, Frank Lehmann und Christian Hille brachten die Gäste bis auf 5:4 heran. Am Ende wäre sogar aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten ein Unentschieden nicht ganz unverdient gewesen.

 Aus Sicht der Nudersdorfer:

Nicht vorhanden.

Piesteritz II : Germania 08

Aus Sicht der Piesteritzer:

Die Zielstellung im Heimspiel gegen Germania Roßlau waren natürlich drei Punkte, um den dritten Platz weiter zu sichern. Das Spiel begann und unsere Mannschaft wollte gleich zeigen wer heute hier als Sieger vom Platz gehen wollte. Die erste Torchance hatten allerdings unsere Gäste  doch Peter Handrich verzog in der 8 min. aus aussichtsreicher Position.  Im weitern Verlauf des Spieles gelang es unserer Mannschaft weiterhin den Druck auf die Hintermannschaft von Roßlau zu erhöhen. Mit guten Spielzügen gelang es uns immer wieder zu Torchancen zu kommen. So verzog Karsten Niesar in der 12 min. nur knapp. Im weitern Verlauf trafen Andreas Thöner und Tobias Klier leider nur den Pfosten. Glück hatte Roßlau in der Phase noch, als Marcus Fräßdorf bei einer Abwehraktion ebenfalls den Ball gegen den Pfosten lenkte. Die wohl größte Gelegenheit dann in der 43 min. als Tobias Klier im Strafraum noch mal quer legen wollte auf Andreas Thöner, aber ein Roßlauer Abwehrspieler den Fuß noch dazwischen bekam. Von Roßlau war bis dahin recht wenig zu sehen, denn fast alle Angriffe verpufften im Ansatz. So ging es dann in die Halbzeitpause und unser Trainer Dietmar Hüller mahnte nicht nervös zu werden und geduldig weiter zu spielen. In der zweiten Halbzeit dann das gleiche Bild, unsere Jungs wollten jetzt unbedingt das wichtige Führungstor erzielen. In der 59 min. war es dann soweit als Christopher Jäckel einen Freistoß unter großer Mithilfe des Torwarts von Roßlau  aus ca. 40 m versenkte. Leider werte die Freude nicht lange, denn in der 65 min. erzielte unter großer Mithilfe unserer gesamten Defensive Roßlau den Ausgleichtreffer, als  Thomas Berger durch unsere gesamte Defensive spazieren konnte und den Ball einschob. Durch den Ausgleichtreffer fühlte sich unsere Mannschaft nochmals richtig angestachelt den Siegtreffer zu erzielen. Eine weitere sehr gute Möglichkeit hatte dann Stefan Neuberg der in der 76 min. mit einem fulminanten Schuss leider nur die Latte traf. Die letzte große Möglichkeit dann schon in der Nachspielzeit als weder der eingewechselte Philipp Scopp noch Maik Trollmann den Ball aus Nahdistanz im Tor unterbringen konnten.

Fazit: Spielerisch kann man der Mannschaft kaum einen Vorwurf machen, einzig die Chancenverwertung war an diesen Tage ganz schlecht. Wenn dann mit dreimal Pfosten und einmal Latte noch Pech dazu kommt, kann man ein Spiel eben nicht gewinnen.

Personalie: Leider verletzte sich unser Bodo Grauss am Fuß und musste ausgewechselt werden, auf diesen Weg „ Gute Besserung“.

Personalie 1: Seit einigen Wochen ist unser Marcus Müller nach seinen Kreuzbandriss wieder im Training und wird uns bald auch wieder helfen können. Auch Cristian Müller kann nach seiner Knie-OP ab kommender Woche wieder trainieren. Und noch eine gute Nachricht, unser langjähriger Kapitän Tobias Keil hat nach seinen Kreuzbandriss wieder mit dem Lauftraining begonnen.

Aus Sicht der Roßlauer:

Die wenigen Zuschauer bekamen auf dem Piesteritzer Kunstrasenplatz ein gutes Landesklassespiel mit intensiven Zweifkämpfen und hohem Tempo zu sehen. Germania fand gut in die Partie und bestimmte die erste Viertelstunde. Bereits nach drei Minuten bot sich Handrich die Möglichkeit zur Führung, er konnte jedoch die gute Eingabe von Arndt, nach einer tollen Kombination mit Emmert auf der linken Seite, nicht verwerten. Nur eine Minute später prüfte Görisch den Schlussmann der Heimelf mit einem Freistoss aus gut 26 Metern. Auf der anderen Seite verzog Niesar einen Freistoss aus zentraler Position (9.). Der gleiche Spieler zirkelte in der 17. aus knapp 18 m einen weiteren Freistoss auf das von Bastian Schneider gehütete Tor, er fischte den Ball mit einer tollen Parade aus dem Winkel (17.). Nach zwanzig Minuten die vermeintliche Führung für die Gäste: Görisch spielte einen Freistoss flach in den Strafraum und Handrich traf, soll dabei jedoch im Abseits gestanden haben, was selbst einige Zuschauer stark anzweifelten. Die Heimelf tat sich sehr schwer, aus dem Spiel heraus zu Chancen zu kommen, da Germania die taktische Vorgabe, aggressiv in die Zweikämpfe zu gehen und und die Räume sehr eng zu machen, hervorragend umsetzte. Nur bei einigen langen Bällen, meist diagonal geschlagen, hatte die Gästeabwehr mit den schnellen Aussen der Piesteritzer leichte Probleme. So auch nach einer halben Stunde, als Markus Fräßdorf im Anschluss an eine Eingabe von der rechten Seite den Ball an den eigenen Pfosten lenkte, Schneider konnte schließlich klären. Die Heimelf wurde zur Pause hin nun etwas aktiver, den Schlusspunkt in Hälte eins setzte erneut Niesar, der einen Schuss nach zu kurzer Abwehr an den linken Aussenpfosten setzte.

Die 2. Halbzeit begann mit einer riesen Möglichkeit für die Gastgeber. Scopp ging nach einem Stellungsfehler in der Roßlauer Abwehr allein aufs Tor zu, konnte jedoch keinen Treffer erzielen. Germania versuchte, über die Aussen zu Möglichkeiten zu kommen. Wlodarski setzte sich auf rechts gut durch, seine Eingabe fand jedoch keinen Abnehmer, den Nachschuss traf der aufgerückte Arndt nicht richtig. In der 55. Minute rettete die Querlatte für Germania, Neuberg zog auf zentraler Position 25 m vor dem Tor ab. Fünf Minuten später die Führung für die Gastgeber. Jäckel legte sich den Ball 40 m vor dem Tor zurecht. Der bis dahin stark haltende Schneider spekulierte auf eine Flanke, der Ball flog jedoch zentral auf Tor und schlug unter der Latte ein (59.). Doch Germania zeigte sich davon unbeeindruckt. Bereits 7 Minuten später gelang Berger mit einer schönen Einzelleistung der Ausgleich. Nun war es ein offener Schlagabtausch, denn beide Mannschaften wollten sich mit der Punkteteilung nicht zufrieden geben. Piesteritz machte viel Druck, konnte sich jedoch keine großen Chancen herausspielen. Spätesten bei Schneider war Endstation. Auf der anderen Seite setzte sich Berger auf der linken Seite durch. Seine Flanke köpfte Wlodarski rechts am Kasten vorbei.

Drei Minuten vor Schluss Freistoss für Germania. Sens schlug den Ball weit in der 16er, wo gleich drei Roßlauer verpassten und der Torhüter schließlich klären konnte. Und auch die letzte Gelegenheit hatten die Gäste. M.Fräßdorf zog noch einmal aus 20 Metern ab und zwang Schlussmann Zschintzsch zu einer Parade, Kopocz´s Nachschuss war zu schwach. Dann war Schluss. Beide Trainer sprachen nach dem Spiel von einer am Ende doch gerechten Punkteteilung.

 

Annaburg

: Friedersdorf

 Aus Sicht der Annaburger:

Das erste Heimspiel der Rückrunde sollte unbedingt gewonnen werden, so war die Vorgabe des Annaburger Trainergespannes.

Das nahmen sich die Platzherren auch vor und begannen sofort mit der Offensive. In der zweiten Spielminute hatte Steffen Kassuba die Chance zur Führung als er allein auf den gegnerischen Torhüter zu ging. Sein Schuss wurde aber vom Keeper der Gäste aus Friedersdorf entschärft. In der 4.Spielminute versuchte es Emanuel Clemens mit einem Alleingang, konnte dabei 5 Gegenspieler stehen lassen, und verzog im Abschluss denkbar knapp. Annaburg erspielte sich einige gute Chancen und lies den Gästen kaum einen Gegtenangriff zu. Nur mit Standards konnte Friedersdorf in die Nähe des Annaburger Strafraumes gelangen, die aber nichts einbrachten. In der 34.Minute sollten die Bemühungen für Annaburg belohnt werden, nach Zuspiel von Marcel Schnabel erzielte Philipp Grundmann das 1:0 für die Platzherren. Bis zur Halbzeit sah man von den Gästen wirklich nicht viel, sie mussten sich auf das verteidigen des knappen Rückstandes konzentrieren.

Die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte gehörten den Gästen aus Friedersdorf, Annaburg fand nicht zu ihrem Spiel und so ergaben sich Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Das geschah dann auch in der 78.Spielminute, ein aus 18 Metern getretener Freistoß war für den Keeper der Annaburger Tobias Heinrich, unhaltbar. Tobias Gallasch auf Seiten der Gäste traf genau in den Winkel. Die Heidestätter bemühten sich vergeblich doch noch den Siegtreffer zu erzielen, bis zum Ende der Partie war es dann nicht mehr schön anzusehen, viele kleine Fouls im Mittelfeld oder an der Strafraumgrenze liessen kein gutes Spiel mehr zu Stande kommen. So blieb es dann am Ende bei einer Punkteteilung.

TG

Aus Sicht der Friedersdorfer:

Nicht vorhanden.

Bitterfeld : Wolfen II

Aus Sicht der Bitterfelder:

 Noch nicht vorhanden.

Aus Sicht der Wolfener:

Noch nicht vorhanden.

Pratau : Jessen

Aus Sicht der Pratauer:

Heute merkte man dieser Mannschaft an,daß sie hier nicht kampflos das Feld räumen will.Mit einem großen Engagement aller Akteure ging man hier von der ersten Minute zur Sache.Man wusste das die Gäste der absolute Favorit sind doch umsonst gab es heute nichts.Eine Flanke von Robert Lehmann kam von der linken Seite in den Strafraum und Maximilian Zwetschke verpasste den Ball.Das erste Tor dieser Partie wurde dann gleich vom Unparteiischen-Trio wegen Abseits eines Jessener Spielers nicht anerkannt.In der 16.Minute war es Philipp Schapelt der auf der rechten Seite den Ball im Strafraum bekommt,aber ihn nicht mehr kontrolliert nach innen bringen kann.Auch unsere Gäste kamen hier dann zu Chancen und die waren schon etwas gefährlicher als die unseren.Den ersten Konter konnte Stefan Hentschel noch abblocken.In der 24.Spielminute kam dann ein Pass in die Spitze und Denny Schenk kommt aus seinem Kasten und hat den Ball sicher.Zwei Minuten später gibt es freistoß für die Allemannen.Das Leder kommt von links in den 16er der BLAU-ROTEN findet einen Kopfballabnehmer und erneut ist Denny Schenk zur stelle.Fast identische Situation in der 28.Spielminute.Diesmal kommt der Freistoß von der anderen Seite und wieder kann Denny Schenk den Kopfball des Jessener Spielers,zwar erst im Nachfassen,festhalten.Unsere Elf war heute im Gegensatz zum Spiel der letzten Woche nicht wieder zu erkennen.Heute stimmte der Einsatz keiner war sich zu schade für den anderen einen Weg zu gehen.In der 35.Minute lässt Mario Hörnig einen Ball durch auf Philipp Schapelt,doch dieser kann das Leder nicht verwerten.

Kurze Zeit später musste man sich dann auf Pratauer Seite geschlagen geben.Toni Dillan bekommt auf der linken Seite den Ball geht nach innen und schießt aus gut 20 Metern aufs Tor.Der Ball schlägt unhaltbar für Schenki im linken oberen Eck ein und es stand nach 36 Spielminuten 0:1.Einen letzten Distanzschuß aus der 45ten brachte dann keine Gefahr mehr für das BLAU-ROT Gehäuse.

Die zweiten 45 Minuten begannen mit einer Chance für die Gäste.Nach einem Pass in die Spitze überlupft Jessens Angreifer Denny Schenk,doch das Leder geht am Tor vorbei.In Halbzeit zwei war es ein Spiel,daß sehr vom Kampf und Einsatz beider Teams geprägt war.In der 63.Spielminute Einwurf durch Alexander Timm auf Marcel Burdack,dieser legt zurück zu Mario Hörnig aber dessen Schuß verfehlt das Tor.Zwei minuten danch die Doppelchance für die Gäste.Der Ball kommt in den Strafraum und zwei Jessener Spieler kommen zum Schuß.Beidemale kann Denny schenk sich dazwischen werfen ehe Stefan *Kante* Hentschel das Leder aus der Gefahrenzone bringt.Nach 70 Minuten versuchte sich Kapitän Marcel Burdack mit einem Fernschuß,der gar nicht so ungefährlich war und jessens Keeper Böhme zu einer Parade zwang.Doch so sehr sich die BLAU-ROTEN heute kämpferisch ins Zeug legten so haperte es heute im Abschluß.Mario Hörnig setzte sich mal im Strafraum der Gäste durch,doch sein Schuß wird geblockt.Dann war es Philipp Schapelt der ein Zuspiel von Robert Lehmann erst noch stoppte bevor er im Abschluß nur das Außennetz traf.Hier wäre vielleicht der Versuch es mit einem dirketen Torschuß zu probieren besser gewesen.Im Anschluß daran fällt hier das 0:2.Matthias Friedrich bekommt das Zuspiel kurz vor dem Strafraum spielt noch zwei Pratauer aus und trifft dann zum 2:0 für Allemannia in der 79. Minute.Die BLAU-ROTEN steckten aber heute nicht auf,wie sonst so oft.Matze Lehniger probierte es aus der zweiten Reihe und verfehlte das Tor um wenige Zentimeter.Dann gab es den "Schenker" des TZages.Nach einem Freistoß aus der Hälfte des SV A.Jessen rutschte unserem Keeper der Ball durch die Hände,doch im Nachfassen konnte er ihn vor dem Überschreiten der Torlinie festhalten.

Die letzte Chance der Hausherren hatte Mario Hörnig,doch sein Kopfball konnte Torhüter Rene Böhme mit einer großartigen Tat noch aus dem unteren Eck kratzen.Daraus entwickelte sich dann ein Konter den Matthias Friedrich mit seinem zweiten Tor am heutigen Tage zum Endstand von 0:3 abschließen konnte(88.).Eine unschöne Aktion gab es nach dem 0:3,als Mario Hörnig vorzeitig und ohne Grund den Platz in Richtung Kabine verließ.Darüber sollte man wohl in dieser Woche nochmal reden.

Also Jungs das war doch mal eine kämpferische Leistung auf die man für die nächste schweren Auswärtspartien aufbauen kann.WEITER SO

Aus Sicht der Jessener:

Für die Jessener war an diesem Tag das Ergebnis eher zweitrangig. Viel mehr stand die bange Frage nach dem Zustand von Benjamin Philipp im Mittelpunkt. Der agile Mittelfeldspieler blieb nach einem unglücklichen Zusammenstoß liegen, musste ausgewechselt und ins nahe gelegene Krankenhaus gebracht werden. Nach einer ersten Diagnose zog er sich einen Bruch des Nasen- und des linken Jochbeins zu. Von hier aus alles Gute und baldige Genesung Benjamin.
Gespielt wurde auch noch und das nicht schlecht. Auf dem an sich schon kleinen Kunstrasenplatz ließen die Pratauer den Gästen wenig Platz zum Kombinieren, denn sie kämpften mit hohem Einsatz und Laufbereitschaft um jeden Ball und störten die Elsterstädter immer wieder im Spielaufbau. Nach einer Viertelstunde setzte sich Enrico Bahr durch und legte, allein vor dem Tor, den Ball auf den klar von hinten kommenden Matthias Friedrich ab, der ohne Mühe einschoss. Der Allemannia Torjäger musste aber auf seine Jubelrunde verzichten, da das Schiedsrichtertrio den Treffer seine verdiente Anerkennung versagten. Die Elsterstädter ließen sich davon aber nicht beirren, spielten ruhig weiter und warteten auf ihre Chancen. Die ergaben sich in der ersten Spielhälfte vor allen nach Standards. So war Kevin Ziebell nach zwei Freistößen per Kopf zur Stelle, fand aber im aufmerksamen Keeper Denny Schenk seinen Meister. In der 36. Minute war aber auch er dann machtlos. Toni Dillan, auf der linke Seite frei gespielt, marschierte in die Mitte und lässt den Pratauer Keeper mit einem fulminanten Schuss aus cirka 20 Meter ins linke obere Eck keine Abwehrmöglichkeit.
Auch nach dem Pausentee blieben die Allemannia Kicker am Drücker und hatten mehrfach Gelegenheit zur Vorentscheidung. In der 47. Minute spielte Enrico Bahr auf Stefan Lutzmann, der den Schlussmann überlupfte, aber knapp das Tor verfehlte. Philipp Schumann scheiterte kurz darauf an Denny Schenk, während Matthias Friedrich den Nachschuss neben den Pfosten setzte (65.). In der 79. Minute spielte Stefan Lutzmann einen starken Pass auf Matthias Friedrich. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte das überfällige 0:2. Angesichts des scheinbar sicheren Vorsprungs agierten die Jessener nun unkonzentriert und leichtfertig. Dies sollte sich gegen die nicht aufsteckenden und weiterhin unermüdlich kämpfenden Gastgeber fast rächen. Zweimal zeigte Rene Böhme sein ganzes Können und verhinderte mit Glanzparaden den möglichen Anschlusstreffer für die Pratauer. Kurz vor dem Abpfiff nutzte Matthias Friedrich ein erneutes Zuspiel von Stefan Lutzmann und erzielte mit seinem zweiten Treffer den 0:3 Endstand.
Ein am Ende mehr als verdienter Sieg des Favoriten, der angesichts zweier verwehrter Strafstöße noch höher hätte ausfallen können. Das war aber am Ende nebensächlich. Genauso wie die Leistung des Unparteiischen Andreas Schade, der genau wie in der Vorwoche den Nachweis der Landesklassentauglichkeit vermissen ließ.


Quelle:Homepage Vereine