Spielberichte der Vereine vom WE inkl. LK Nachholepartien
Daniel Richter, 28.03.2011
Kreispokal:
VFB GHC - Jessen
VFB GHC
Vom Beginn an war allen im Gräfenhainicher Sportforum klar, das nur ein Wunsch vom Halbfinale in Erfüllung gehen wird. Entsprechend forsch legte dann auch der Gast aus Jessen los und schnürte den Platzherren in den ersten zwanzig Minuten in dessen eigener Hälfte regelrecht ein. Nur ging keinerlei Torgefahr von dieser optischen Überlegenheit aus. Nach einer guten halben Stunde konnte der VfB sich dann etwas aus der Umklammerung lösen. Heraus sprang gleichzeitig die erste erwähnenswerte Torchance durch David Hartling. Nun spielte sich das Geschehen mehr und mehr zwischen den Strafräumen ab. Da auch nach einem Freistoß (42.) mit anschließendem Kopfball der Ball nicht im Jessener Tor landete, ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeit. Der zweite Abschnitt begann wieder mit einer Torchance für Gräfenhainichen. Wieder war es Hartling, der diesmal über links kommend in den Strafraum der Allemannia eindrang. Nur war der Jessener Schlußmann auf dem Posten und verhinderte die Möglichkeit einer VfB-Führung. So sollte es noch bis in die Schlußphase weitergehen. Die Platzherren erarbeiteten sich weitere Torraumszenen, ließen sie aber liegen. Das dagegen die Gäste nicht eine klare für sich verbuchen konnten, kann aber nicht allein dem Fehlen einiger Stammkräfte zugeschrieben werden. Um so mehr nun die Zeit herunter lief, schienen sich nun nicht allein die Zuschauer schon einmal auf eine sich andeutende Verlängerung einzustellen. Die einen wollten scheinbar und die anderen konnten wohl nicht ein Tor erzielen. Bis Gräfenhainichens Schlussmann Rene Wiesegart mit einem weiten Abschlag die Entscheidung einläutete. Den Ball nahm Jens Stockmann auf und legte ihn von rechts kommend quer in den Strafraum zu Rene Fischer. Dieser zog eiskalt ab und erzielte mit dem 1:0 (82.) Siegtreffer nicht nur das einzige sondern auch das alles entscheidende Tor der Partie. Einziger fader Beigeschmack das Nachmittags war nur, das der Kreis scheinbar nicht in der Lage ist, entsprechend qualifizierte Unparteiische für solche Spiele zur Verfügung zu stellen, bei denen sich zwei auf Landesebene spielende Mannschaften gegenüber stehen.
Jessen
Es sollte nicht sein. Nach einer schwachen Partie schieden die Allemannen aus dem laufenden Pokalwettbewerb aus und verpassten den Einzug ins Halbfinale. Dem verdienten Sieger VfB Gräfenhainichen wünschen wir für die möglichen nächsten zwei Pokalspiele viel Erfolg.
Bericht folgt!
Trebitz - Kemberg
Trebitz
Nicht vorhanden.
Kemberg
Bei schönem Frühlingswetter und vor guter Zuschauerkulisse gelingt Kemberg ein überzeugender Sieg,der mit 3:0 sogar noch zu niedrig ausfällt..
Kemberg ließ in keiner Phase des Spieles auch nur ansatzweise Gefahr aufkommen, dieses Spiel zu verlieren. Mit dem Anpfiff wurde das Kommando übernommen und bereits nach drei Minuten hatte Martin Olejnik nach einem Freistoß die erste Chance, er vermag es nicht, den Ball aus kurzer Entfernung im Kasten unter zu bringen. Es entwickelte sich Einbahnstraßenfußball, Trebitz hatte vorwiegend damit zu tun, die Bälle aus der Gefahrenzone zu bekommen, von gezielten Angriffen ganz zu schweigen. Auf Kemberger Seite waren alle in Bewegung, so dass immer Anspielpunkte vorhanden waren. Daraus resultierend ergaben sich weitere Chancen, Michal Fiala schießt aus 20 Metern knapp vorbei, dasselbe Ergebnis nach einem Schuss von Michal Salak. Trebitz hatte in der gesamten ersten Halbzeit ganze zwei Aktionen, die als Angriff zu bewerten waren, erst wird ein langer Pass auf Enrico Franzel gespielt, der aber von Torhüter Frank Malerz abgefangen werden kann und in der 16. Minute versuchte es Tommy Kurz mit einem Schuss aus 25 Metern, jedoch völlig harmlos. Kemberg ließ Ball und Gegner laufen und erspielte sich eine Chance nach der anderen. In der 9. Minute hatte Michael Geipel nach Flanke von Matthias Liebmann die Schusschance, Trebitz Torhüter klärt aber glänzend. Dann war der Trebitzer Torhüter nach Schuss von Pavel Sedlacek schon geschlagen, aber der kann noch von der Linie geschlagen werden. Michael Geipel scheiterte auch in der 19. Minute mit einem Schuss am Torhüter. In der 21. Minute war es soweit, Liebmann schlägt einen Freistoß lang in den Strafraum und findet den völlig ungedeckten Olejnik, der den Ball erbarmungslos zur längst fälligen Führung unter die Latte drosch. Auch danach war Kemberg weiterhin spielbestimmend und hatte weitere gute Chancen. In der 28. Minute traf Dominik Weigel nach Klassepass von Matthias Smetak zum vermeintlichen 2:0, allein der Schiedsrichterassistent hatte etwas dagegen und entschied auf Abseits. Danach konnte Marvin Richter eine Flanke nicht verwerten, ebenso Petr Elias. Nachdem Liebmann in der 40. Minute nach Ablage von Weigel die nächste Chance vergab, konnte eine Minute später der Ball vor dem Trebitzer Strafraum erkämpft werden, der Pass wird zu Salak gespielt und der tanzt noch einige Abwehrspieler aus und trifft zum 2:0. Vor der Pause gab es noch zwei weitere Chancen für Kemberg, erst schießt Salak vorbei und dann flankt Pavel Sedlacek nach einem Alleingang auf Weigel, der trifft aber den Ball nicht richtig. So ging es mit dem vollauf verdienten 2:0 in die Kabinen.
Nach dem Wechsel hatte der Gastgeber die erste Aktion, Franzel schießt aber weit übers Tor. In der 50. Minute die endgültige Entscheidung, Sedlacek schießt aufs Tor, der Schuss kann nur nach vorn abgewehrt werden und gelangt zu Salak. Dieser behält die Übersicht und trifft zum 3:0. Danach verwaltete Kemberg diesen Vorsprung und tat nur noch das Nötigste. Trotzdem ergaben sich weitere Chancen, nach einem Klassespielzug über drei Stationen-Pass von Lukas Hillebrand zu Sedlacek und der flach vor den Strafraum zu Fiala- trifft Fiala den Ball voll aus 16 Metern, der Trebitzer Torhüter, im Übrigen bester Mann seiner Mannschaft, kann den Schuss aber noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken. In der 76. Minute wieder ein schnell und direkt vorgetragener Angriff, dieses Mal passte Salak zu Marvin Richter, aber wieder kann der Schuss vom Torhüter abgewehrt werden. In der 70. Minute schließlich die größte und einzige richtige Chance für Trebitz. Ein Eckball wird herein gegeben und geht an Freund und Feind vorbei knapp ins Aus. Nach dieser Schrecksekunde dominierte Kemberg weiter die Partie und erspielte sich noch weitere Chancen. Auch die Auswechslungen führten zu keinem Bruch im Spiel. So konnte Sedlacek eine Flanke nicht verwerten, sein Kopfball geht über das Tor. Richter versucht es mit einem Freistoß und Weigel kann einen Pass erlaufen, setzt den Heber jedoch über den Kasten. Nachdem schließlich Hillebrand in der 89. Minute auch wieder seinen Meister im Trebitzer Torhüter findet, wird wenig später die einseitige Partie beendet. Somit gelingt der souveräne Einzug ins Pokalhalbfinale, wo wahrscheinlich Gründonnerstag bei Einheit Wittenberg angetreten werden muss. Alles in Allem eine Demonstration der Kemberger Stärke und man kann nur resümieren, dass Kemberg den Klassenunterschied erkennen ließ.
Nachholespiele LK:
Vorwärts Dessau - Pratau
Dessau
Trotz deutlicher Feld- und Chancenvorteile hat unsere ASG Vorwärts Dessau heute ihr Nachholspiel gegen den SV Blau-Rot Pratau überraschend mit 0:1 verloren.
Das Spiel stand auf dem Nebenplatz statt, da der Hauptplatz gedüngt wurde. Da unsere Gäste eine Buspanne hatten, verspätete sich der Anpfiff um ca. eine halbe Stunde. Diese aufregende Anreise merkte man unseren Gästen auch an. In den ersten 20 Minuten war von diesen überhaupt nichts zu sehen. Unsere ASG hätte bis dahin bereits führen können. So passte in der 11. Minute J. neumann auf N. Frauendorf, der mit seinem Schuss an Gäste-Keeper D. Schenk scheiterte. An den abgeprallen ball kommt E. Strokosch einen Schritt zu spät. Kurz darauf hatte J. Neumann die Führung auf dem Fuß, genauso wie N. Frauendorf per Kopf nach Vorlage von D. Mergenthaler. In der 20. Minute machten dann auch die pratuaer das erste Mal von sich reden, als sie einen Konter startete, aber an unserem Keeper scheiterte. Danach spielte weiterhin nur die ASG. Aber der aktuelle Anführer der Torschützenliste N. Frauendorf sowie J. Neumann vergaben beste Chancen. So blieb es beim torlosen unentschieden zur Halbzeit.
Wie schon gegen Bitterfeld begann unsere ASG die 2. Halbzeit druckvoll und lief schnell in einen Konter. Ein langer hoher Ball von M. Venediger rutschte unserem Keeper Chr. Köhler beim fangen durch die Hände. M. Schmidt war zur Stelle und brachte seine Elf in der 48- Minute in Führung. So hatte man sich das nicht vorgestellt und drängte auf den schnellen Ausgleich. So scheiterte J. Neumann mit einem sehenswerten Rückfallzieher am sehr guten Gäste-Keeper D. Schenk. Nur eine Minute späterverzieht N. Frauendorf nach einer schönen Flanke von Kapitän D. Meyer. Mit zunehmender Spielzeit wuchs bei unseren Jungs der Druck endlich ein Tor schießen zu müssen und so versuchte man es immer öfter mit der Brechstange, was genau das falsche Mittel war. So spielte man zwar pausenlos auf das Gästetor bleib aber viel zu harmlos genauso wie der SV Blau-Rot Pratau, der versuchten einige Entlastungsangriffe zu starten. So passierte lange Zeit nichts nennenswertes. Für Aufregung in dieser Phase sorgte vorallem der Schiedsrichter der des öfteren Fußball mit Handball verwechselte und mit seiner Art völlig unnötig für viel Aufregung in einer von beiden Mannschaften sehr fair geführten Partie sorgte. Trotzdem war bis zum Abpfiff mindestens ein Punkt noch möglich. Da aber N. Frauendorf und J. Neumann in den Schlussminuten ihre Chancen nicht nutzen konnten, blieb es bei einer völlig unnötigen 0:1 Heimniederlage. Unsere Gäste konnten dagegen einen sehr glücklichen und gleichzeitig dritten Auswärtssieg in Folge feiern.
Im Vergleich zu den letzten Spielen, bot unser Team den nur 87 Zuschauern ein recht schwaches Spiel. Dementsprechen groß war auch die Enttäuschung nach dem Abpfiff. Das Gute ist, schon nächste Woche treffen beide Teams in Pratau erneut aufeinander. Dann kann sich unsere ASG für die heutige Niederlage revanchieren.
Pratau
Die ersten 45 Minuten gingen heute aber klar an die Gastgeber.Nach kurzer Kennenlernphase bestimmten hier die ASG-Kicker das Geschehen.In der 11.Spielminute nach einem Fehler von Stefan *Kante* Hentschel geht Dessaus Spieler in den Strafraum der BLAU-ROTen passt den Ball zurück auf seinen Mitspieler,dieser schießt und Denny Schenk kann den Ball halten.Nur eine Minute später die nächste gute Möglichkeit für die in rot spielenden Vorwärts Leute.Ein Lupfer hebelt die Pratauer Hintermannschaft aus,doch Denny Schenk kommt aus seinem Tor und sichert sich den Ball.Nach einer viertel Stunde haben es die Dessauer endlich mal geschafft eine Abseitssituation zu umspielen.Steven Schmidt klärt indem er den Angreifer der Dessauer im letzten Moment beim Abschluß stört.Von unserer Elf war bis hierhin rein gar nichts zu sehen.Meist lag dies an Fehlern im Aufbauspiel,doch hinten stand ja noch die Null.In der 15.Minute war es dann mal ein Distanzschuß von Marcel Burdack,der aber eher ungefährlich war und somit eine sichere Beute des ASG-Keepers wurde.Auch die nächste Szene gehörte nochmal den BLAU-ROTen.Robert Lehmann konnte über die rechte Außenbahn den Ball in die Mitte bringen,das Leder kam zu Mario Hörnig sein Schuß von der Strafraumgrenze war aber zu schwach um für echte Torgefahr zu sorgen.Das war eigentlich eine Gelegenheit aus der man hätte mehr rausholen müssen.Jetzt war es hier die heimische Elf die die Szenerie bestimmte.28.Minute langer Ball in den Strafraum der Gäste Nico Frauendorf kam zum Kopfball musste aber etwas gegen die Sonne schauen,so das er daraus kein Kapital schlagen konnte.31.Minute Abseitsfalle bei den BLAU-ROTen funktionierte nicht Dessaus Spieler war frei durch doch sein Schuß strich am Tor vorbei.36.Minute Pass auf den Topstürmer der Liga Nico Frauendorf.Stefan *Kante* Hentschel konnte ihm im letzten Moment am Torschuß hindern.Zwischen all diesen Chancen liefen die Dessauer noch ein ums andere mal ins Abseits.37.Minute Steven Schmidt lässt sich an der rechten Strafraumbegrenzung ausspielen,der Ball kommt in den Fünf-Meter-Raum und hier stört Mathias Lehniger Dessaus Spieler der den Ball über das Tor buchsiert.41.Minute wieder kam das Leder über unsere rechte Außenseite in die Mitte des Strafraumes.Im letzten Moment konnte man den Torschuß noch verhindern.Eine Szene noch auf Seiten unserer BLAU-ROTen.Nach einem Freistoß von Marcel Schmidt kam zuerst Sebastian Marschner zum Kopfball der landete bei Marcel Burdack,doch auch dessen Versuch hier vor dem Seitenwechsel noch ein Tor zu erzielen war dann zu harmlos.Mit einem torlosen Remis wurden hier die Seiten gewechselt.
In der Halbzeitpause führte ich noch das Telefonat mit Böhmi und dieser sagte noch:"Naja 0:0 ist doch gar nicht so schlecht und vielleicht haben wir ja auch etwas Glück und irgendein blöder Ball geht doch noch für uns ins Tor."Wie recht er doch behalten sollte erfuhren wir dann in den zweiten 45 Minuten.
Die begannen zuerst mit einer Großchance für die ASG.In der 46.Spielminute kam ein Pass aus dem Mittelfeld in die Spitze.Dessaus Spieler nimmt die Kugel an geht ein paar Schritte Richtung Pratauer Gehäuse und zieht dann ab.Denny Schenk im Tor der BLAU-ROTen war aber an diesem Nachmittag nicht zu überwinden.Zwei Minuten später folgte dann die von Herrn M.Böhmert vorrausgesagte Szene.Ein langer hoher Ball von Marcel Venediger kam in den Strafraum gesegelt,beim fangen rutscht er Dessaus Keeper Christoph Köhler durch die Hände und Marcel Schmidt ist zur Stelle und kann das Leder zur Gästeführung im Tor unterbringen.Jubel beim mitgereisten Pratauer Anhang.Natürlich wollten die Dessauer jetzt den schnellen Ausgleich erzielen doch auch auf Seiten des SV BLAU-ROT häuften sich im zweiten Abschnitt die guten Möglichkeiten hier zum Torerfolg zu kommen.Zunächst aber die Gastgeber.In der 52.Minute probierte man es mit einem ansehnlichen Fallrückzieher innerhalb des 16 Meter-Raumes,den Schenki jedoch sicher fangen konnte.Eine Minute später war es Frauendorf dessen Schuß knapp am Tor vorbei ging.Entlastungsangriffe jetzt auf Seiten der BLAU-ROTen.Minute 61 war angebrochen und Mario Hörnig ging allein aufs Tor zu.Kurz vor dem Eindringen in den Strafraum wurde er zu Fall gebracht.Fünf Minuten später waren es wieder die ASG-Kicker,in Person ihres Goalgetters Nico Frauendorf,die hier die nächste gute Chance hatten.Nach einem Eckball kam Frauendorf zum Schuß scheiterte abermals an Denny Schenk im Tor der Pratauer,der im bedrohten unteren Eck war.Zwei Minuten später waren es wieder unsere Jungs.Matze Lehniger flankt quer auf Marcel Venediger.Dieser läuft mit dem Ball am Fuß aufs Tor zu,doch sein Schuß wird vom Vorwärts Keeper gehalten.Danach passierte vor beiden Toren lange Zeit nicht sehr viel.Die Dessauer fanden nicht das richtige Mittel um hier zum Ausgleich zu kommen und bei den Gästen versandeten die Entlastungsangriffe meist im Nichts.Mario Hörnig war es dann der eine Minute vor Ultimo hier das 0:2 auf dem Fuß hatte.Allein in richtung Tor unterwegs scheiterte er am Vorwärts-Keeper.Hätte er hier vollendet wäre die Partie wohl gelaufen,so kamen nochmal die Gastgeber zum Zuge.Ein langer Freistoß von Höhe der Mittellinie kam in den Strafraum ein undurchsichtiges Gewühl entstand bevor der Ball aus der Gefahrenzone geschlagen werden konnte.In der Nachspielzeit versuchten es die Dessauer nochmal m it einem langen Pass in den Strafraum,doch Dessaus Angreifer konnte das Leder nicht mehr kontrolliert aufs Tor bringen,dann war Schluß.
Im Spiel der beiden Führenden in der Torjägerliste entschied am Ende ein simpler Torwartfehler diese Partie.
Klieken - Nudersdorf
Klieken
Nicht vorhanden.
Nuderdorf
Nicht vorhanden.
Oranienbaum - Wolfen II
Hellas
Nicht vorhanden.
Wolfen II
Entsprechend der Bedeutung dieses Spiels begann Wolfen auf Sicherheit bedacht und versuchte das Spiel zu kontrollieren. Zunächst schien dieses Vorhaben auch aufzugehen. Nachdem der Oranienbaumer Torwart einen Schuss Hagen Bernards nur abprallen lassen konnte, hatte Plückhahn die Führung für Wolfen auf dem Fuß. Doch er konnte den Ball nicht im Tor unterbringen. Weitere klare Torchancen konnte sich Wolfen jedoch in der ersten Halbzeit nicht erarbeiten. Nach anfänglicher Überlegenheit verlor Wolfen zunehmend die Kontrolle über den Gegner. Oranienbaum hatte nun mehr vom Spiel. Nach einer Ecke ergab sich für den Gastgeber eine gute Kopfballgelegenheit. Robert Hahn musste sich strecken, um den Ball abzuwehren. In der Folgezeit konnte sich Oranienbaum immer wieder vor dem Wolfener Gehäuse in Szene setzen. In der 38. Spielminute kam dann der Gastgeber zum nicht unverdienten Führungstreffer. Grün-Weiß reklamierte an der Seitenlinie auf „Aus“. Der Unparteiische ließ jedoch weiterspielen. Oranienbaum brachte den Ball in den Wolfener Strafraum und Stefan Fröschke hatte keine Mühe damit, den Ball aus Nahdistanz im Tor unterzubringen. Bis zur Pause passierte nichts mehr.
Grün-Weiß musste sich in der zweiten Halbzeit auf jeden Fall steigern. Doch zunächst konnten die Gastgeber die nächste Möglichkeit für sich verbuchen. Erneut war Robert Hahn im Wolfener Tor gefordert. Danach konnte Wolfen endlich etwas mehr Druck entfachen. Das Team kam zu einigen Möglichkeiten. Im Abschluss offenbarte Grün-Weiß jedoch Schwächen. In die Grün-Weißen Bemühungen um den Ausgleich hinein, fuhr Oranienbaum in der 65. Spielminute einen Konter und Philipp Lorius vollendete zum 2 : 0. Nur sechs Minuten später ließ Wolfens Defensive Jan Weigang gewähren und so hieß es gar 3 : 0. Der Sack schien zugeschnürt. Doch überraschenderweise wurde es noch einmal spannend. Den bis dahin ansehnlichsten Wolfener Angriff schloss Jens Kozlowski in der 79. Spielminute zum 3 : 1 ab. Kurz darauf zeigte der Unparteiische nach einem Foul auf den Elfmeterpunkt. Jens Kozlowski nahm sich das Leder und verwandelte sicher zum 3 : 2. Es verblieben noch gut zehn Minuten. Wolfen warf jetzt alles nach vorne. Oranienbaum wankte, fiel aber nicht. Die Mannschaft verteidigte leidenschaftlich den Vorsprung und wurde letztendlich auch belohnt. Stefan Fröschke machte kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit mit dem 4 : 2 alles klar.
Diese Niederlage ist für Grün-Weiß ein herber Rückschlag. Beim gleichzeitigem Sieg Einheit Wittenbergs im Stadtderby steckt Wolfen nun wieder mitten im Abstiegskampf.
Wittenberg - Piesteritz II
Wittenberg
Riesengroße Freude nach 93 gespielten Minuten bei den Einheit Akteuren und den Verantwortlichen. Als Maik Trollmann drei Minuten vor dem Ende den erneuten Ausgleich erzielte, war an einen Sieg der Wittenberger kaum noch zu denken. Aber Schiedsrichter Felix Schmidt aus Jessen gab eine Zusatzzeit von drei Minuten und diese konnten die Lutherstädter, zum alles entscheidenden Siegtreffer nutzen. Begonnen hat das Spiel auch gleich mit einem Paukenschlag. Philipp Mücke bringt den ersten Eckball des Gastgebers vor das Tor, dort schläft die komplette Grün-Weiß Abwehr und Tobias Noack hat keine Mühe, den Ball kontrolliert mit der Innenseite im Tor unterzubringen, 1:0 (2.). Auf diesen Gegentreffer reagierten die Gäste sofort. Erst prüft Karsten Niesar, mit einem Freistoß, den Leistungsstand von David Becker im Einheittor (5.). Nur eine Minute später, kommt Philipp Scopp im Wittenberger Strafraum zu Fall, Strafstoß. Maik Trollmann verwandelt sicher zum Ausgleich (6.). Die Volksparkkicker bleiben weiter am Drücker und hatten durch Karsten Niesar, erneut eine Freistoßchance. David Becker konnte aber, mit resoluter Faustabwehr, schlimmeres verhindern (18.).Auch in der nächsten Szene stand der Wittenberger Keeper im Mittelpunkt. Gegen den völlig frei vor ihm auftauchenden Andreas Thöner reagierte er glänzend, den Nachschuss versiebte dann Ph. Scopp (21.). In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit, hatten die Lutherstädter mehr vom Spiel. Ron Maffert, Philipp Mücke und auch Tobias Noack hätten für die erneute Führung sorgen können, verzogen aber knapp oder scheiterten an Torwart Steve Trollmann (37.,39.,43.). Die erste halbe Stunde im zweiten Spielabschnitt war dann nicht der Rede wert. Erst als Andreas Jaekel seinen Kapitän Heiko Hoffmann, mit einem sehenswerten Diagonalpass, auf die Reise schickt und dieser das 2:1 erzielt (75.), wird eine interessante Schlussviertelstunde eingeläutet. Die Bemühungen der Grün-Weißen den Ausgleich zu erzielen, wurden dann in der 87. Minute belohnt. Ein in diesem Moment nicht souverän wirkender Schiedsrichter Felix Schmidt, entschied erneut auf Foulstrafstoß für den Tabellendritten. Im Endeffekt bleibt offen, ob dieser Pfiff berechtigt war oder nicht. Maik Trollmann interessierte das wenig und verwandelte auch seinen zweiten Elfmeter sicher, 2:2 (87.). Nach diesem Gegentor wirkten die Wittenberger erst mal geschockt. In der ersten Minute der Nachspielzeit musste Max Wolff mit letztem Einsatz auf der Torlinie, ein weiteres Gegentor verhindern. Die letzte Minute der Extrazeit war angebrochen und die Schützlinge von Andreas Jaekel, hatten noch eine Möglichkeit, vielleicht doch noch den Siegtreffer zu erzielen. Freistoß von Ron Maffert auf Tobias Noack, der passt in den Strafraum und erneut ist Heiko Hoffmann zur Stelle und erzielt mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel, den Siegtreffer (90.+3).Danach gab es nur noch Jubel bei den Rot-Weißen und die Gewissheit, Einheit steht im Moment wieder über dem Strich in der Tabelle.
Piesteritz
Im Nachholspiel der Landesklasse Staffel 5 erlitt unsere Mannschaft eine bittere Auswärtsniederlage im Derby bei Einheit Wittenberg. Die Vorgaben zu diesem Spiel waren klar, mit einer konzentrierten Leistung die doch eher durchwachsenen Leistungen der letzten Wochen wett zu machen. Schon vor dem Spiel die erste Hiobsbotschaft für unsere Mannschaft, als Stefan Neuberg signalisierte auf Grund einer Knieverletzung nicht spielen zu können. So begann das Spiel und gleich mit der ersten Aktion in der 3 min. ging Einheit nach einen Eckball mit 1:0 in Führung. Wachgerüttelt durch diesen frühen Rückstand versuchten unsere Jungs jetzt das Spiel zu übernehmen, was uns auch recht gut gelang. In der 8 min. wurde dann Philipp Scopp sehr gut frei gespielt und konnte nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter versenkte Maik Trollmann gewohnt sicher. Jetzt entwickelte sich ein Spiel das von viel Kampf und Krampf geprägt war. Leider konnte unsere Mannschaft keine großen Akzente setzten, außer in der 24 min. als Maik Trollmann, Andreas Thöner super einsetzte und dieser mit seinen Schuss am Keeper von Einheit scheiterte, den Abpraller nahm dann Phillipp Scopp auf und schob den Ball am Tor vorbei. In der Halbzeitpause versuchte unser Trainer die Mannschaft nochmal wachzurütteln und endlich besseren Fußball zu spielen. Leider spielte unsere Mannschaft auch in der zweiten Halbzeit völlig verunsichert weiter und es war klar zu sehen, das Einheit die Gunst der Stunde nutzen wollte um das Spiel für sich zu entscheiden. So in der 75 min. als unsere Mannschaft in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor und Einheit eiskalt zuschlug und es stand 2:1. Mit einigen Auswechslungen und Umstellungen wollten die Verantwortlichen nochmals von außen Einfluss nehmen. In der 85 min. dann noch mal ein guter Angriff unserer Mannschaft, als wiederum Philipp Scopp gut freigespielt wurde und wiederum im Strafraum gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter versenkte unser mit Abstand bester Mann an diesen Tage Maik Trollmann. Als alle schon auf den Abpfiff warteten schlug unser Gastgeber noch mal gnadenlos zu, als sie in der Nachspielzeit einen Freistoß unter großer Mithilfe unserer Mannschaft zum verdienten Sieg versenkten.
Fazit: Fußballerisch war dieses Spiel ein Offenbarungseid. Es ist im Moment kaum zu verstehen warum unsere Jungs die guten Trainingsleistungen nicht im Spiel umsetzen können. Kein Spieler bis auf wenigen Ausnahmen kommt im Moment an sein normales Leistungsvermögen. Wir lassen einfach alles vermissen was uns in der ersten Halbserie noch so stark gemacht hat. Da eine Derbyniederlage doppelt schmerzt bleibt zu hoffen, dass unsere Mannschaft jetzt aufsteht und die nächste Auswärtshürde bei der zweiten Mannschaft von Wolfen erfolgreicher gestaltet, denn dass unsere Jungs guten Fußball spielen können haben Sie oft genug in dieser Saison bewiesen.
Personalie: Leider müssen wir in den nächsten Wochen auf unseren Keeper Steven Zschintzsch verletzungsbedingt verzichten. Wie lange Stefan Neuberg uns nicht zur Verfügung steht bleibt noch abzuwarten.
Quelle:Homepage Vereine
