Spielbericht vom Pokalviertelfinale aus Gegners Sicht

Daniel Richter, 04.04.2011

Spielbericht vom Pokalviertelfinale aus Gegners Sicht

26.03.2010 DFB Kreispokal Viertelfinale - Pokalaus nach schwacher Partie!

 

Das Viertelfinale des DFB Kreispokals ist nun Geschichte und Allemannia Jessen gehörte leider zu den Verlieren dieser Runde. Das Ziel, mit einem Erfolg in Gräfenhainichen den Einzug ins Halbfinale zu bewältigen und Ostermontag dann auf der Jahnsportanlage gegen den alten Rivalen aus Elster anzutreten, wurde klar verfehlt.
Der auferlegten Favoritenrolle wurde man in Gräfenhainichen nur den ersten zwanzig Minuten gerecht, dann versank man zusehends ins Mittelmaß und überließ dem Gastgeber die Initiative. Dabei begann gut. Bestimmte das Spiel und hatte die größeren Spielanteile. Aber schon hier wurde das Manko am heutigen Tag sichtbar. Was nützt einem der häufige Ballbesitz, wenn man sich keine zwingenden Chancen erarbeitet. Da erwiesen sich die Aktionen der VfB Kicker, die insgesamt viel aktiver und spritziger wirkten, als effektiver und gefährlicher. Wobei eine richtig hochkarätige Einschussmöglichkeit hatten auch sie nicht in den ersten fünfundvierzig Minuten.
Nach dem ersten, relativ schwachen Auftritt beider Teams, erhofften sich die Zuschauer, dass die Trainer die richtigen Worte gefunden hatten, in die Partie mehr Pfiff kommt und sich so zu einem richtigen Pokalfight entwickelt. Leider, aus Jessener Sicht, vergeblich. Die Allemannia Kicker mühten sich zwar, aber nach vorn ging so gut wie gar nichts. Nicht ein sehenswerter oder zwingender Angriff der Elsterstädter war zu verzeichnen, so dass Gräfenhainichens Torwartroutinier Rene Wiesegart einen mehr als geruhsamen Nachmittag verlebte. Der Gastgeber zeigte sich da entschlossener und durchschlagskräftiger und erspielte sich einige gute Einschussmöglichkeiten, die er zum Glück überhastet vergab oder in Rene Böhme seinen Meister fand. In der 82. Minute war das Glück der Elsterstädter aufgebraucht. Nach einem weiten Abschlag gelangte der Ball in den Jessener Strafraum, wo sich keiner fand, der ihn konsequent aus der Gefahrenzone schlug. Rene Fischer nutzte das Durcheinander, zog einfach und sorgte mit seinem Tor für das bittere Pokalaus der Schwarz-Weißen.

Jessen spielte mit:
Rene Böhme, Marcus Friedrich (Johannes Rost), Sebastian Lehmann, Kevin Ziebell, Christoph Danneberg, Alexander Oleinik (Andreas Schrottke), Toni Dillan, Enrico Bahr, Matthias Friedrich, Matthias Lossin, Sergej Klassen (Florian Peinl)

Schiedsrichter: Marcus Förster, Benrd Flemming, Lothar Rolle


Quelle:Homepage Jessen