Stürmer Franzel von Trebitz im Interview zum letzten Sieg

Daniel Richter, 05.04.2011

Stürmer Franzel von Trebitz im Interview zum letzten Sieg

Fußball

«Wir haben auf den Sieg angestoßen»

erstellt 04.04.11, 19:00h, aktualisiert 04.04.11, 20:31h
TREBITZ/MZ. Die Landesklassen-Fußballer der SG 1919 Trebitz haben am 23. Spieltag für eine kleine Sensation gesorgt. Das Team von Trainer Mathias Janowski setzte sich bei Spitzenreiter Eintracht Bitterfeld 4:3 durch und machte den Weg für Allemannia Jessen zur Übernahme des ersten Platzes frei. Mit dem vierfachen Torschützen Enrico Franzel unterhielt sich MZ-Mitarbeiter Thomas Tominski.

Hat Trebitz den Sieg gegen Bitterfeld ordentlich gefeiert?

Franzel: Unser Präsident Ingo Pflug ist gleich losgefahren und hat Bier besorgt. Wir haben auf den Sieg ordentlich angestoßen. Der Dreier kam für uns völlig überraschend. Trebitz ist als Team aufgetreten. Alle haben an einem Strang gezogen. Zudem besaßen wir Schnelligkeitsvorteile.

In der Hinrunde lief es nicht so berauschend. Nach der Trennung von Coach Detlef Knape in der Winterpause ging es bergauf. Was hat sich seitdem verändert?

Franzel: Unter der Regie von Mathias Janowski und Udo Henschel wurde aus uns wieder eine Mannschaft. Das Vertrauen untereinander ist gewachsen. Wir haben den Abstiegskampf angenommen und stehen jetzt im gesicherten Mittelfeld. Ich denke, es war nur wichtig, das vorhandene Potenzial freizulegen.

Sind Ihnen die vier Tore gegen Bitterfeld noch genau in Erinnerung geblieben?

Franzel: Die ersten beiden Treffer hat mein Sturmpartner Andreas Meene exakt vorbereitet. Es war kinderleicht, den Ball ins Tor zu schieben. Ich musste nur den Fuß hinhalten. Bei den nächsten Toren hat die Mannschaft für mich gearbeitet. Die große Nummer, den Ball zu versenken, war es nicht.

Sie gehören zu den Top-Torjägern der Landesklasse, Staffel fünf. Gab es schon verlockende Angebote?

Franzel: Ja, auch von Vereinen aus der Region, die höherklassig spielen. Ich werde mir jedes Angebot anhören und dann entscheiden. Es muss wirklich sehr verlockend sein, damit ich Trebitz verlasse. Denn eigentlich gehört mein Herz diesem Verein.


Quelle:MZ