Landesklasse und Landesliga Region BTF

erstellt 14.04.11, 18:57h, aktualisiert 14.04.11, 21:15h

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BITTERFELD/MZ/HB/CK. 21 Spiele konnte Eintracht Bitterfeld in der Landesklasse Staffel 5 ungeschlagen bleiben. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist allerdings erst einmal die Tabellenführung weg - der Rückstand beträgt mittlerweile vier Punkte (siehe Statistik). Landesligist Rot-Weiß Thalheim konnte im Nachholspiel gegen Kemberg am Dienstag einen Punkt sammeln, morgen steht bereits das nächste Spiel an.

Der Abend des 30. Juli im letzten Sommer zeigt rückblickend auf, wie eng Erfolg und Misserfolg im Fußball einander begegnen. Die SG Rot-Weiß Thalheim stand gegen den klassenhöheren FC Grün-Weiß Piesteritz bereits mit einem Bein in der 2. Landespokalrunde. Eine völlig überstrapazierte Nachspielzeit, ein verdammt spätes Ausgleichstor der Rand-Wittenberger und schlussendlich eine Niederlage in der Verlängerung besiegelten den Pokalauftritt der Rot-Weißen für das laufende Spieljahr. Piesteritz steht als erster Finalist für das kommende Finale in Dessau fest. Im noch zu spielenden zweiten Halbfinale hingegen steht mit dem SSV Landsberg völlig unerwartet der momentane Tabellennachbar der Thalheimer in der Landesliga Süd.

Losglück oder nicht - dieser SSV warf neben Rotation Halle, der SG Reußen, Blau-Gelb Goldbeck und schlussendlich dem Haldensleber SC im Viertelfinale vier Teams aus dem Pokalgeschehen und freut sich nun auf eine klingelnde Kasse, wenn der Hallesche FC am Ostermontag in Landsberg aufmarschieren muss. Zuvor empfangen die Landsberger am Sonnabend in der Liga ab 15 Uhr jedoch erstmal Thalheim. Durch den Trainerwechsel frisch motiviert, erkämpften die Thalheimer am Dienstagabend beim heimischen 2:2 einen Zähler gegen ein starkes Rot-Weiß Kemberg. Nun muss man beim SSV 90 nachlegen. Ein Sieg der Gastgeber - und die Landsberger um ihren 16-Tore-Mann Gerry Dietrich würden das Team aus dem Solar Valley in der Tabelle überflügeln. Sollte es die Mannschaft um Kapitän Maik Zimmermann schaffen, zum kämpferischen Element des vergangenen Dienstag noch eine gewisse spielerische Komponente dazuzupacken, könnte man auch beim Landespokal-Halbfinalisten Zählbares einfahren. Im Hinspiel Ende Oktober servierte man dem Publikum beim 5:2-Heimsieg immerhin einen torreichen Freitagabend.

"Eventuell sind die Köpfe jetzt endlich frei und wir können uns auf unser Spiel konzentrieren", hofft Bitterfelds Andreas Mieth nach den beiden Niederlagen der Vorwochen. Zurück im Team beim Heimspiel gegen Annaburg ist Mathias Kuhlig, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Sandro Michalak. Ebenfalls ein Heimspiel hat Grün-Weiß Wolfen II gegen Gräfenhainichen, Friedersdorf ist bei Tabellenführer Jessen zu Gast und könnte Bitterfeld Schützenhilfe leisten. Anpfiff ist jeweils 15 Uhr.