Frauendorf kickt weiterhin für die SGR - Die Gründe

PR Team, 01.08.2012

Frauendorf kickt weiterhin für die SGR - Die Gründe

Kaum da - schon wieder weg
erstellt 31.07.12, 19:03h, aktualisiert 31.07.12, 21:02h

Wieder in Reppichau: Nico Frauendorf (re.). (FOTO: RUTTKE)
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DESSAU/REPPICHAU/MZ. Eigentlich hatte Nico Frauendorf die SG Reppichau nach einem Jahr Vereinszugehörigkeit verlassen. Eigentlich. Vergangene Woche ist der Stürmer von der ASG Vorwärts Dessau zurückgekehrt und will wieder das Trikot der Reppichauer tragen. Christian Kattner hat sich bei dem 32-Jährigen nach den Gründen der Rückkehr erkundigt.

Sind Sie Fan von Wayne Rooney?

Frauendorf: Er ist ein guter Stürmer, aber es gibt bessere. Wieso?

Vor zwei Jahren hatte der englische Stürmer von Manchester United unwiderruflich seine Trennung vom Verein bekannt gegeben, zwei Wochen später aber änderte er seine Meinung und blieb. Seine Begründung: Mein Herz schlägt Rot-Weiß. Schlägt Ihres in Grün-Schwarz?

Frauendorf: Das schlägt mittlerweile sicherlich Grün-Schwarz. Das eine Jahr hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Und was hat dann den Ausschlag gegeben, die SG Reppichau bereits nach einem Jahr wieder zu verlassen? Und was waren die Gründe, jetzt doch wieder zurückzukehren?

Frauendorf: Es war mit der Familie ausgemacht, dass ich das eine Jahr in Reppichau spiele und dann in den nächsten zwei bis drei Jahren meine Karriere bei Vorwärts ausklingen lasse. Das alles aber unter der Prämisse, dass es dort sportliche Perspektiven gibt. Ich habe zwei Wochen bei Vorwärts mittrainiert, um mir erst einmal einen Eindruck zu verschaffen. Deshalb habe auch meinen Pass behalten. Das erste Testspiel gegen Kochstedt lief auch noch ganz gut, aber das 0:8 gegen Zerbst war dann der Knackpunkt für mich. Da habe ich Dinge gesehen, die ich in meinen 26 Jahren Fußball noch nicht erlebt habe. Es kann nicht sein, dass ich alles alleine machen soll. Es lief in den Testspielen alles über mich und Eike Strokosch - das ist zu wenig. Deshalb habe ich mich dann für eine Rückkehr nach Reppichau entschieden.

Ist das Vorwärts Dessau noch das gleiche, das Sie im letzten Jahr verließen?

Frauendorf: In keiner Weise ist das vergleichbar. Jeffrey Neumann ist nach Piesteritz gewechselt. Außerdem wurde sich zu wenig dahinter geklemmt, die Leute zu halten. Die Leute, die sie geholt haben, freuen sich bestimmt auf die Landesklasse, aber so ganz ohne Training und Willen haut das nicht hin. Mit der Mannschaft wird es jedenfalls sehr schwer, den Klassenerhalt zu schaffen.

Wurden Sie mit offenen Armen von der SG Reppichau empfangen?

Frauendorf: Dass ich zurückkomme, hatte sich ja schon angedeutet. Ich stand immer in Kontakt mit Lutz Richter und habe mit ihm über die Situation bei Vorwärts Dessau gesprochen. Auch wenn es immer ein paar Leute gibt, die komisch gucken, wurde ich eigentlich mit offenen Armen empfangen.

Der Verein und Trainer Denny Richter planten ja eigentlich ohne Sie. Müssen Sie sich jetzt in der Liste der Stürmer hinten anstellen?

Frauendorf: Ich habe natürlich keine Sonderrolle und muss mich unterordnen. Die Mannschaft hat jetzt erst einmal ohne mich gearbeitet und deshalb habe ich Trainingsrückstand. Ich muss mich erst einmal hinten anstellen und kann nicht davon ausgehen, dass ich sofort beginne.

Welcher Verein landet am Ende der Saison weiter oben - Reppichau oder Vorwärts Dessau?

Frauendorf: Dazu möchte ich nichts sagen. Ich schaue auf Reppichau. Für uns ist es schwer zu sagen, wo wir landen. Wir wollen uns natürlich nicht verschlechtern.


Quelle:MZ


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