B-Jugend: Verbandsliga, wir kommen!

PR Team, 02.07.2013

B-Jugend: Verbandsliga, wir kommen!

Verbandsliga, wir kommen! 

FUSSBALL B-Junioren des VfB Gräfenhainichen haben sich ihren Traum erfüllt. 

VON DIETMAR BEBBER

GRÄFENHAINICHEN/MZ - Stolz und erhobenen Hauptes kamen die B-Junioren des VfB Gräfenhainichen am Sonntag vom Platz und nahmen mit der Goldmedaille um den Hals den Beifall der Zuschauer entgegen. Mit einem überzeugenden 4:1-Erfolg gegen die SG Schortewitz/Zörbig/Prosigk haben sich die jungen Kicker aus der Heidestadt ihren Traum erfüllt. Der Aufstieg in die Verbandsliga ist geschafft! Neben dem Trainergespann Steffen Müller und Tobias Möser zeigte sich auch Vereinschefin Cornelia Kuhnert zufrieden über den Ausgang der Partie. "Dieser erste Aufstieg einer Mannschaft seit Neugründung des VfB ist nicht nur gut für das Image des Vereins. Wir werden die Jungs jegliche nur machbare Unterstützung in der Verbandsliga zukommen lassen", so Cornelia Kuhnert.

Die Planungen für die nächste Saison haben bereits begonnen. Das Trainergespann muss nur zwei Kicker aus Altersgründen abgeben. "Die Mannschaft bleibt zusammen", betont Coach Müller. Man sei auch in Gesprächen mit anderen Vereinen, um deren Spielern die Möglichkeit zu geben, die Herausforderung Verbandsliga zu suchen. Nach diesem kurzen Ausblick war am Sonntag erst einmal Party angesagt. Das machte die Mannschaft zusammen mit den Leuten, die ebenso großen Anteil an diesem Erfolg hatten - mit ihren Eltern und Großeltern.
Vor der großen Fete mussten die B-Junioren aus Gräfenhainichen beim Saisonfinale erst einmal ihre Hausaufgaben machen. Der VfB hatte die Partie gegen die SG Schortewitz/Zörbig/Prosigk zwar im Griff, doch mit dem Toreschießen klappte es nicht so recht. Vor dem Tor versagten entweder die Nerven oder es fehlte das Glück. Doch dann kam Tony Grahl. Mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von acht Minuten bescherte er seinem Team einen beruhigenden 3:0-Vorsprung. Dass sich die Gäste nicht so schnell geschlagen gaben, unterstrich Maik Geßner mit dem Tor zum 3:1 (34.).
 

Die spannende Frage in der Pause war: Reicht dieser Vorsprung dem Landesliga-Spitzenreiter aus? Die passende Antwort vor etwa 100 Zuschauern im Sportforum gab Paul Burmeister unmittelbar nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Er erzielte das 4:1 und schoss sein Team auf Kurs Verbandsliga. Dieses Tor brachte wieder mehr Ruhe ins Spiel des VfB, obwohl zahlreiche Chancen weiter ungenutzt blieben. Doch diese Tatsache konnte den Erfolg nicht mehr gefährden. 

Staffelleiter Roland Völkel, der die Medaillen übergab, war scheinbar vom Erfolg des VfB von Anfang an überzeugt. Denn er hatte auf dem Weg ins Gräfenhainichener Sportforum keinen Zwischenstopp beim SV Einheit Wittenberg eingelegt. Dort gewann Verfolger 1. FC Bitterfeld-Wolfen 6:1 und hoffte auf einen Ausrutscher des VfB.  

 

 

Aufstiegsfete in Warteschleife 

FUSSBALL B-Jugend des VfB Gräfenhainichen will Sonntag zweite Chance nutzen. 

 

VON DIETMAR BEBBER

GRÄFENHAINICHEN/MZ - Die B-Jugend-Fußballer des VfB Gräfenhainichen haben am Donnerstagabend die erste Chance verpasst, vorzeitig in die Verbandsliga aufzusteigen. Das Team des Trainergespanns Steffen Müller und Tobias Möser zog vor 120 Zuschauern im heimischen Sportforum gegen Verfolger 1. FC Bitterfeld-Wolfen 0:2 den Kürzeren. Peter Schmidt, Nachwuchsleiter des VfB, tröstete nach dem Abpfiff die Verlierer und verbreitete Zuversicht. "Bitterfeld-Wolfen hat heute völlig verdient gewonnen. Doch wir können es immer noch aus eigener Kraft schaffen." Dazu muss am Sonntag gegen die SG Schortewitz/Zörbig/Prosigk - derzeit Dritter des Klassements - unbedingt ein Erfolgserlebnis her. Denn gegenüber Bitterfeld-Wolfen haben die Kicker aus Gräfenhainichen vor dem Finale zwar zwei Punkte Vorsprung, doch das schlechtere Torverhältnis (86:24 zu 84:10). 

Schweigeminute vor Anpfiff 

Vor dem Anpfiff gedachten die etwa 120 Zuschauer zusammen mit den Fußballern in einer Schweigeminute dem kürzlich verstorbenen Ex-Vereinsvorsitzenden Wolfgang Wagner. Dann startete das mit Spannung erwartete Nachholspiel in der Landesliga, Staffel drei. Für die Bitterfelder Mannschaft musste unbedingt ein Sieg her, um sich selbst die Minimalchance zu erhalten, in der kommenden Saison in der höchsten Liga des Landes an den Start zu gehen. Doch die Fans rieben sich, sofern sie Anhänger der Heimelf waren, verwundert die Augen. Die Gäste wirbelten von Beginn an die Abwehr des Tabellenführers derart durcheinander, dass der erste Gegentreffer nur eine Frage der Zeit war. Nach einem krassen Abstimmungsfehler zwischen Verteidigung und VfB-Torwart Christopher Manchen zappelte der Ball im Netz. Den Fehler bestrafte Thomas Trettner (5.) gnadenlos. Der Angreifer erzielte zudem seinen 31. Saisontreffer. Dieser frühe Gegentreffer verfehlte seine Wirkung nicht. Die Mannschaft von Steffen Müller und Tobias Möser lief ihrer Form hinterher und kam nur selten in die Gänge. Erschwerend kam noch hinzu, dass der gesundheitlich angeschlagen ins Spiel gegangene Colin Seliger seinen Platz nach 15 Minuten für Maximilian Kelle räumen musste. Nach zwei weiteren, zunächst jedoch ungenutzten Möglichkeiten, schlugen die Gäste zum zweiten Mal zu. Fabian Klimt baute kurz vor dem Pausenpfiff den Vorsprung aus. Aus der Kabine kam zwar ein weitaus engagierterer VfB, doch die Großchancen hatte weiter Bitterfeld-Wolfen. Zum Glück hatten die Angreifer das Pech an den Schuhen kleben. So blieb es am Ende bei der klaren 0:2-Heimniederlage für die Heidestädter und der Gewissheit, den ersten Matchball vergeben zu haben. 

Erste Heimniederlage auf Großfeld

Für Nachwuchschef Müller war der Ausgang eine Enttäuschung im doppelten Sinn. "Das ist die erste Niederlage für unsere Mannschaft auf eigenem Platz, seit wir auf Großfeld spielen. Ausgerechnet in diesem so wichtigen Match hat es den VfB erwischt." Dennoch herrscht auch beim Trainerteam weiter große Zuversicht auf einen optimalen Saisonausgang, genau wie bei der Vereinsvorsitzenden Cornelia Kuhnert. Sie war am Donnerstagabend natürlich auch vor Ort und hatte "ihren" Jungs fest die Daumen gedrückt. "Es durfte halt nicht sein", sagte sie und hofft, dass am Sonntag die Party steigt. Sollte dies dem VfB gelingen, ist er nach Grün-Weiß Piesteritz die zweite Mannschaft im Landkreis, die in der Verbandsliga kickt.
Alle Fakten zu dieser Begegnung sind für Internetnutzer unter www.fussball.de einsehbar.


KONSTELLATION

Bitterfeld-Wolfen hat leichteste Aufgabe

Verfolger 1. FC Bitterfeld-Wolfen hat am Sonntag, alle Begegnungen werden um 11 Uhr angepfiffen, die leichteste Aufgabe von allen Landesliga-Teams. Der Tabellenzweite will bei den B-Junioren des SV Einheit Wittenberg (10.) als Sieger vom Platz gehen.

Der 1. FC ist auf Schützenhilfe der Konkurrenz angewiesen, um den Verbandsliga-Aufstieg zu schaffen. Wenn der VfB Gräfenhainichen (1.) die SG Schortewitz/Zörbig/Prosigk (3.) zu Hause bezwingt, kann der aktuelle Spitzenreiter die Sektkorken knallen lassen. Spielt er Remis und Bitterfeld-Wolfen schlägt Einheit, kickt der 1. FC künftig eine Etage höher. Schortewitz/Zörbig/Prosigk ist kein Kandidat für Platz eins mehr. Nur wenn Bitterfeld-Wolfen unterliegt und die SG den VfB mit 21 Toren Unterschied vom Rasen schießt, ist der Aufstieg perfekt. TT


Quelle:MZ


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