Spiele vom WE in der MZ

PR Team, 03.11.2014

Spiele vom WE in der MZ

Gräfenhainichen zieht davon

FUSSBALL Wiesegart-Elf bezwingt Trebitz 2:0 und baut Tabellenführung aus.

VON DIETMAR BEBBER

WITTENBERG/MZ- Die Landesklassen-Fußballer des VfB Gräfenhainichen haben mit einem 2:0-Sieg gegen die SG Trebitz ihre Spitzenposition am Samstag nicht nur verteidigt, sondern gegenüber den Verfolgern auf vier Punkte ausgebaut. Stefan Abraham (16.) brachte den VfB mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung. Für den Endstand sorgte David Hartling (68.). Aus der Verfolgergruppe hat Germania Köthen beim SV Rot- Weiß Kemberg eine ordentliche Klatsche (0:5) kassiert. Nach den Treffern von Bastian Schenk (17.) und Hannes Peeck (45., Elfmeter) war für die Gäste zwar noch nicht alles verloren, doch im zweiten Abschnitt schlugen Benedikt Richter (58.), Felix Uhrig (80.) und nochmals Peeck (88.) für die torhungrigen Kemberger zu.

Über neun Tore konnten sich die Zuschauer beim 5:4-Sieg des FC Grün-Weiß Piesteritz II gegen Graf Zeppelin Abtsdorf freuen. Maik Trollmann (8., Strafstoß) brachte die Volkspark-Elf in Führung, Marco Tille packte noch zwei Tore drauf (9., 18.). Der Aufsteiger behielt einen kühlen Kopf. Andreas Tietel (27.), Steve Biedermann (37.) und Norman Kaiser (43.) hatten die passenden Antworten parat. Patrick Behrend (45.) sicherte den Piesteritzern noch die 4:3-Pausenführung. Tille (60.) und Tietel (68.) verbesserten in Hälfte zwei weiter ihre persönliche Statistik.

Nach dem Abpfiff des Spiels TSV Mosigkau kontra SV Roitzsch stand es 3:3. Es war ein Kartenfestival mit einmal Rot für Mosigkau und zweimal Gelb-Rot für die Gäste. Für das Salz in der Suppe, also Tore, sorgten Johannes Stiller (24.), Friedrich Fromm (30.), Patrick Heinelt (69.) bei den Platzherren, Stefan Matuszewski (60., Elfmeter) sowie Marcel Sporbert (80., 90.).

Blau-Rot Pratau sicherte sich beim 2:2 gegen Aufsteiger Chemie Rodleben einen wichtigen Punkt. Für Pratau trafen Steven Schmidt (4., Strafstoß) und Kevin Hartkopf (85.). Daniel Große (60., 79.) erzielte beide Tore für Rodleben.

Für den SV Friedersdorf bedeutete die 2:3-Niederlage bei der SG Blau-Weiß Klieken einen sportlichen Rückschlag. Mathias Niesar (10.) schoss Klieken zunächst auf die Siegerstraße. Jörg Richter (53.) und Martin Ungefroren (73., beide Friedersdorf) gelang zwar stets der Ausgleich, doch Tim Schölzel (70.) und Thomas Berger (78.) schlugen zurück.

Durch das 1:1 bei Lok Dessau verliert die SG Reppichau die Tuchfühlung zur Spitzengruppe. Christian Eichelberg (28.) traf für die Gäste zum 1:0, Marcel Lorch (83.) rettete Lok den einen Punkt.

Die sportliche Situation beim HSV Gröbern verschärft sich nach der 1:4-Niederlage bei Union Sandersdorf II weiter. Bereits nach vier Minuten machte Tommy Parthier alle taktischen Überlegungen von Gästetrainer Thomas Schultz zunichte. Moritz Zeiße (20.), Parthier (26.) und Christoph Schulze (47.) bauten den Vorsprung aus. Hannes Körsten (83.) gelang das Ehrentor.

 

Landesklasse Staffel 5 Die Köthener Renaissance liegt auf Eis

Von Marcus Bräuer

Der CFC Germania 03 und die SG Reppichau können am 11. Spieltag ihre Spiele nicht gewinnen und verlieren gleichzeitig wohl den Anschluss .

Kemberg/Dessau. 

Nach acht Spieltagen stand der CFC Germania 03 an der Tabellenspitze der Landesklasse Staffel fünf, gefolgt von der SG Reppichau. Der Fußball im Köthener Raum schien sich auf eine Renaissance zuzubewegen. Nach elf Spieltagen macht sich aber eine gewisse Ernüchterung breit. Der CFC verlor das dritte Spiel in Serie, Reppichau wartet seit vier Spielen auf einen Sieg.

„So darf es nicht weitergehen“

Böse erwischte es das Köthener Team. Ohne Kapitän Konstantin Finze - er fehlte wegen einer Grippe - verlor der CFC 0:5 gegen Rot-Weiß Kemberg. „So hätte es schon zur Halbzeit stehen können“, sagte ein völlig bedienter CFC-Trainer Jens Pabst. „Wir haben kollektiv schlecht verteidigt“, fand Defensivspieler Florian Hoffmann eine Erklärung für das Debakel. Bastian Schenk (17.) und Hannes Peeck (45.) brachten Kemberg in Führung.

Kurz nach der Pause war das Bemühen der Köthener sichtbar, den Anschluss zu erzielen. Stattdessen erhöhte Benedikt Richter auf 3:0 (58.). „Wir standen zu weit weg von den Leuten und Kemberg hat gut in die Schnittstellen gespielt“, sagte Hoffmann. Felix Wilhelm Uhrig (80.) und erneut Peeck (88.) erhöhten auf 5:0. „Das ist schon eine Hausnummer, das müssen wir erst einmal schlucken“, sagte Florian Hoffmann. Und Trainer Jens Pabst mahnte: „So darf es nicht weitergehen.“

Zu spät in den Kampf gekommen

Kein Debakel, aber trotzdem angefressen: Sven Schreiter musste zwar eingestehen: „Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden.“ Aber: „Es hilft uns nicht weiter. So ein Spiel musst du halt auch einmal 1:0 gewinnen.“ Die SG Reppichau spielte auswärts gegen den ESV Lok Dessau 1:1 und hat - wie der CFC - nun schon sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfB Gräfenhainichen.

Nach einer Ecke von Matthias Schmilewski traf Christian Eichelberg zur Reppichauer Führung (28.). Aber Dessau kämpfte, was auf dem holprigen Platz, der kein flüssiges Spiel zuließ, ein probates Mittel war. „Wir sind zu spät in den Kampf gekommen“, sagte Sven Schreiter. In der 83. Minute traf mit Marcel Lorch ein ehemaliger Reppichauer zum 1:1 für Dessau. (mz)

 

Annaburg beendet Negativserie

LANDESLIGA Aufsteiger Grün-Weiß schlägt Stedten 4:1. Elster holt einen Punkt.

VON ULF ROSTALSKY

ANNABURG/ELSTER/MZ- Annaburg kann es noch. Das ist die Nachricht vom Wochenende. Die Landesliga-Kicker von Grün-Weiß holten mit dem 4:1 in Stedten den ersten Sieg seit dem 22. August. Damals war die Fußballwelt in Ordnung. Das 4:2 gegen Naumburg manövrierte den Aufsteiger an die Tabellenspitze. Nach dem Sieg bei Romonta Stedten stellt sich die Situation deutlich anders dar. "Der Erfolg war wichtig für die Moral", ist Trainer Uwe Rohlik überzeugt. "Die Mannschaft hat sich als Team gezeigt. Alle Gespräche haben gefruchtet." Der Coach weiß, wie sehr die 0:7-Pleite vom Sonntag zuvor in Brachstedt an den Seelen seiner Jungs genagt hat. "Es war nicht einfach, den Schalter umzulegen."

Rohlik zollt seiner Elf großen Respekt. Tatsächlich hätte sich Grün-Weiß nach einer Niederlage bei Romonta auf dem letzten Tabellenplatz wiederfinden können. Dass es dazu nicht kam, ist ein Verdienst aller Spieler. Annaburg stand stabil in der Abwehr und setzte auf schnelle Gegenstöße. Einen davon krönte Dennis März in der 31. Minute. Dosseh Bruce legte sofort nach (40.). Mit dem 3:0 durch Stefan Lutzmann (48.) sollte eigentlich alles klar sein. "Wir haben uns danach hinten reindrängen lassen", ist Rohlik ehrlich. Glück für die Annaburger: Die Hausherren kamen durch Jens Köhler nur zum Ehrentreffer (53.). Den Sieg für Grün-Weiß machte kurz vor dem Abpfiff Lutzmann perfekt. Ruhe ist trotz des Erfolgs in Annaburg nicht angesagt. "Wir müssen nachlegen", so Rohlik.

Nachlegen muss auch Elster. Das 2:2 beim 1. FC Weißenfels ist allerdings längst nicht das, was Trainer Thomas Szczegula und seine Spieler erhofft hatten. "Wir wollten drei Punkte und zu Null spielen. Das hat nicht funktioniert", zieht der Coach ein erstes Fazit. Bei aller Ernüchterung macht er dennoch einen Hoffnungsschimmer aus. "Wir haben uns nach dem 0:2 zurückgekämpft und einen Punkt geholt."

Eintracht Elster geriet schnell ins Hintertreffen. Marc Barthmuß schob zum 1:0 ein (22.). Barthmuß war es auch, der nach einer Ecke einen Kopfball versenkte (73.). "Wieder ein Standard, wo wir nicht präsent waren", ärgert sich Thomas Szczegula. Er ist unzufrieden und kann das Aufbäumen seiner Elf nicht sonderlich feiern. Marcus Gärtner (77.) hämmerte den Ball volley zum 1:2 ins Weißenfelser Gehäuse. Fünf Minuten später traf Kevin Schüler nach Ecke zum Ausgleich. "Ein Punkt ist einfach zu wenig", ist der Coach überzeugt. Ob es am Wochenende gegen Zeitz besser läuft, bleibt abzuwarten.Grün-Weiß Annaburg:Michael Zerche, Toni Dillan, Willi Uhlitzsch, Emanuel Clemens, Stefan Lutzmann (89. Artur Klassen), Tobias Unger, Marvin Richter, Dosseh Bruce (75. Marcel Kleinschmager), Philipp Grundmann (77. Martin Pirwitz), Dennis März, Andreas SchmidtEintracht Elster: Csaba Juhasz, Felix Röder, Zsolt Weigerding, David Kühnast, Benjamin Witt, Kevin Schüler, Marcus Finke, Pitt Schultz (69. Kay Stephan), Laszlo Lango, Jens Puhlmann, Martin Thauer (62. Marcus Gärtner)

 

Siegesfeier im kleinen Kreis

FUSSBALL Piesteritzer haken 4:1-Erfolg gegen Preussen Magdeburg schnell ab.

VON THOMAS TOMINSKI

WITTENBERG/MZ- "Der Sieg gegen Preussen Magdeburg war schnell abgehakt", meint Oliver Hinkelmann, der mit seinem Treffer zum 4:1-Endstand den FC Grün-Weiß Piesteritz endgültig wieder zurück an die Spitze der Verbandsliga geschossen hat. Eine große Sause gab es am Freitagnachmittag im Volkspark nicht mehr. "Alle hatten es irgendwie eilig", so der 30-Jährige weiter, der im Endeffekt mit einer Handvoll Teamkollegen die Rückeroberung der Pole-Position ausgewertet hat.

Portion Glück gehört dazu

Der defensive Mittelfeldspieler betont, dass trotz aller Arbeit im Fußball immer eine Portion Glück dazu gehört, entscheidende Spiele zu gewinnen. "Wir wollten den Sieg um jeden Preis", erklärt Hinkelmann, der in den Augen der Preussen-Spieler diese Leidenschaft ein Stück weit vermisst hat. Die Sekunden vor dem 4:1 kann er wie einen Film ablaufen lassen. "Irgendwie muss der Ball rein", habe ich gedacht und dann alles in diesen Schuss gelegt. Trotz aller Euphorie schweben die Piesteritzer nicht auf Wolke sieben. Der bisherige Saisonverlauf habe gezeigt, wie schnell alles kippen kann. Als Negativbeispiele führt der stellvertretende Kapitän die beiden Klatschen gegen Barleben (0:5) und Merseburg (1:5) ins Feld. "So richtig erklären können wir uns diese sportliche Achterbahnfahrt nicht", so Hinkelmann, der ähnlich wie Cheftrainer Uwe Ferl vom Thema Meisterschaft nichts hören will.

Vorfreude auf Dessau-Spiel

Piesteritz gehöre zu den "Top-Five" der Liga, für die Rückkehr in die Oberliga reiche das sportliche Potenzial nicht. "So richtig will es auch keiner", verrät der 30-Jährige, der sich augenblicklich viel mehr auf das Spiel am Sonntag um 14 Uhr beim SV Dessau 05 freut. Dann trifft er seine alten Kumpels Daniel Zschiesche, Kevin Gerstmann und Sascha Zacke wieder, mit denen er im Volkspark manche Schlacht geschlagen hat. "Dessau spielt nicht wie ein Tabellenvorletzter und ist zu Hause im Schillerpark eine Macht." Hinkelmann gibt zu, dass er "mit sehr gemischten Gefühlen" in diese Partie geht.

Aufregende Minuten auf der Bank

Tobias Klier hat den Triumph gegen die Preussen aus einer ganz anderen Perspektive erlebt. Der frühere Angreifer und Aushilfs-Torwart (die MZ berichtete), der seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen beenden musste, ist seit Saisonbeginn neuer Mannschaftsleiter des Teams. "Auf der Bank zu sitzen, ist ganz schön aufregend", so Klier, der den Sieg als verdient aber auch ein wenig glücklich bezeichnet. Trotz Unterzahl haben die Magdeburger "ordentlich Druck gemacht". "Wenn das 2:3 fällt, wird es eng", ist sich der amtierende Piesteritzer "Fußballer des Jahres" sicher. Nach seinem Karriere-Ende wollte Klier, der auch Coach der B-Jugend ist, dicht bei der Mannschaft bleiben. "Das erste Angebot, ob ich nicht Teamleiter werden will, kam bereits im Mai", erinnert sich der 30-Jährige, den die Führungsetage des Traditionsvereins anschließend nicht mehr lange überreden musste, den Job anzunehmen. Ähnlich wie Hinkelmann kann sich auch Klier das Auf und Ab in der Meisterschaft nicht ganz erklären. Der Mannschaft gelingt es nicht immer, nach einem Gegentor den Hebel wieder umzulegen. Die zweite Halbzeit in Merseburg - fünf Gegentore nach 1:0-Führung - war aus seiner Sicht schlichtweg eine Katastrophe.

Auf das Thema sofortiger Wiederaufstieg angesprochen, flüchtet sich Klier etwas in altbekannte Floskeln. Die Mannschaft solle guten Fußball spielen und von Match zu Match denken. Dass sie mit den Favoriten mehr als nur mithalten kann, habe sie bewiesen, doch an den ganz großen Wurf glaube er ebenfalls nicht. Trotzdem: Den 4:1-Erfolg am Reformationstag gegen Magdeburg haben die Piesteritzer Zuschauer bis auf den Parkplatz heiß diskutiert. Cheftrainer Uwe Ferl hofft, dass der Spitzenreiter-Sturz den Fans in guter Erinnerung bleibt und diese den FC Grün-Weiß im Landespokal-Achtelfinale gegen den HFC am 15. November im Volkspark lautstark unterstützen. "Ich denke", so Ferl, "1 000 Zuschauer werden bestimmt kommen. Denn das ist ein echter Leckerbissen."

GEBURTSTAG

Thöner und Lehmann

Zwei Kickervon Verbandsliga-Spitzenreiter FC Grün-Weiß Piesteritz haben in dieser Woche Geburtstag. Flügelflitzer Andreas Thöner, der am Freitag gegen Preussen Magdeburg das 1:0 erzielte, wird heute 28 Jahre. Der gelernte Industriemechaniker ist Fan von Schalke 04.VerteidigerFrank Lehmann, der früher für Kreisoberligist Blau-Weiß Nudersdorf auf Torejagd gegangen ist, wird am Mittwoch 25. Der 1,90 Meter große Abwehrrecke drückt dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München die Daumen.TT

 

Favoriten ziehen davon

FUSSBALL Seegrehna, Jessen und Möhlau gewinnen ihre Kreisoberligaspiele.

VON WERNER MICHAELIS UND THOMAS TOMINSKI

WITTENBERG/MZ- In der Fußball-Kreisoberliga Wittenberg ziehen die Favoriten einsam ihre Kreise. Im Fachverband Anhalt ist das Gedränge an der Spitze nach dem Doppelspieltag größer geworden.

Fachverband Wittenberg

Nach dem elften Spieltag zeigt die Tabelle in der Kreisoberliga Wittenberg ein mehr als klares Bild. Der SV Seegrehna (29 Punkte), Landesklassen-Absteiger Allemannia Jessen (28) und Glückauf Möhlau (27) marschieren vornweg. Am südlichen Zipfel der Tabelle hat für Rot-Weiß Bad Schmiedeberg (8), Graf Zeppelin Abtsdorf II (6) und Grün-Weiß Linda (4) der Abstiegskampf längst begonnen.

Den höchsten Tagessieg hat das Team aus Möhlau eingefahren. Die Truppe von Trainer Raik Klinowsky besiegte Schlusslicht Linda locker 6:0. Philipp Schreiber (2.), Christian Wirkner (7.), Oliver Ladewig (23.), Stephan Dammann (33., 66.) und Sebastian König (62.) machten den Sechserpack perfekt. Primus SV Seegrehna hat gegen die SG Zschornewitz /Muldenstein auch nichts anbrennen lassen. Rico Herrmann (31.), Marco Weise (60.), André Zeise (60.) und Danny Preuß (80.) sorgten für klare Verhältnisse. 55 Fans sahen den 2:0-Sieg von Allemannia Jessen im Derby gegen Eintracht Elster II. Felix Rabe (62.) und Johannes Engelmann (74.) trafen für die Hausherren.

Fachverband Anhalt

In der Kreisoberliga Anhalt stand für alle Teams eine Doppelbelastung auf dem Programm. Am Reformationstag wurde der zehnte und 48 Stunden später der elfte Spieltag absolviert. Im Mittelpunkt stand die Spitzenpartie zwischen dem Tabellenzweiten Germania Roßlau und Spitzenreiter Abus Dessau. Vor 150 Zuschauern trennten sich die Aufstiegsaspiranten im Elbe-Sportpark 2:2.

Profitiert von diesem Remis haben Blau-Rot Coswig und die SG Oranienbaum-Wörlitz. Während die Barock- und Parkstädter mit zwei Siegen (6:1 gegen Jeber-Bergfrieden/Serno, 3:0 beim Dessauer SV 97) und 20 Punkten auf Platz vier angekommen sind, haben die Coswiger (1:1 gegen FSV Vorfläming, 4:1 gegen SV Mildensee) sogar punktgleich zu den führenden Teams - Abus Dessau und Germania Roßlau - aufgeschlossen. "Wir haben momentan einen guten Lauf", freut sich Coswigs Trainer René Gommert. Kollege Andreas Wolf von der SG Oranienbaum-Wörlitz geht sogar noch ein Stück weiter. "Können wir diese Leistung in Zukunft bestätigen, dann werden wir auch weiter da oben ein Wörtchen mitreden."

Auch die SG Waldersee/Vockerode kommt immer besser in Schwung. Nach dem 2:0 gegen die Reserve vom ESV Lok Dessau und einem 1:1 beim FSV Steutz/Leps ist die Truppe von Coach Uwe Wilke Siebter des Klassements. "Ich war mit beiden Spielen zufrieden", meinte Wilke. Dagegen scheint die SG Jeber-Bergfrieden/Serno auf der Stelle zu treten. Allerdings musste das Team von Trainer Harald Dobritz zwei Auswärtsspiele bestreiten. Nach der 1:6-Klatsche bei der SG Oranienbaum-Wörlitz folgte ein versöhnliches 1:0 gegen die zweite Mannschaft vom TSV Mosigkau. Trotzdem dümpelt die Dobritz-Truppe weiter in der unteren Tabellenhälfte herum. "Wir pfeifen personell auf dem letzten Loch", erklärt der Übungsleiter die momentane Situation.Alle Ergebnisse - Kreisoberliga Anhalt:Vorwärts Dessau - Dessau 05 II 1:2, Waldersee/Vockerode - Lok Dessau II 2:0, Steutz/Leps - Mosigkau II 0:0, Oranienbaum-Wörlitz - Jeber-Bergfrieden/Serno 6:1, Mildensee - Dessau 97 1:0, Vorfläming - Coswig 1:1, Abus Dessau - Walternienburg/Güterglück 3:0, Kochstedt - Roßlau 2:2, Mosigkau II - Jeber-Bergfrieden/Serno 0:1, Dessau 97 - Oranienbaum-Wörlitz 0:3, Steutz/Leps - Waldersee/Vockerode 1:1, Lok Dessau II - Vorwärts Dessau 1:4, Dessau 05 II - Kochstedt 4:0, Roßlau - Abus Dessau 2:2, Walternienburg/Güterglück - Vorfläming 5:1, Coswig - Mildensee 4:1Kreisoberliga Wittenberg:Bad Schmiedeberg - Annaburg II 0:3, Wartenburg - Nudersdorf 0:0, Seegrehna - Zschornewitz/Muldenstein 4:0, Zahna - Einheit Wittenberg 3:0, Jessen - Elster II 2:0, Möhlau - Linda 6:0, Reinsdorf - Pretzsch 2:3, Rackith/Dabrun - Abtsdorf II 2:1

"Wir pfeifen personell auf dem letzten Loch."

Harald Dobritz

Trainer Jeber-Bergfrieden/Serno

STATISTIK

Torjäger behaupten weiter Rang eins

Germain-Christopher Redelvom SV Reinsdorf führt mit zwölf Treffern die Torjägerliste in der Kreisoberliga Wittenberg an. Auf Platz zwei und drei folgen Michael Stier (SG Grün-Weiß Pretzsch, 8) und Jens Wäsch (Allemannia 08 Jessen, 7). Fünf Kicker haben jeweils sechs Treffer erzielt. Dies sind Tony Grahl (SG Rackith/Dabrun), Rico Herrmann (SV Seegrehna), Felix Rabe (Allemannia 08 Jessen), Philipp Schreiber (Glückauf Möhlau) sowie Marco Weise vom SV Seegrehna.Sebastian Weiglvom SV Blau-Rot Coswig (9) hat im Fachverband Anhalt die Nase vorn. Ihm auf den Fersen ist Dennis Meyer (Germania Roßlau, 8). Das Verfolgerfeld bilden Jens Görisch (FSG Walternienburg/Güterglück), Christoph Neubauer (SG Oranienbaum-Wörlitz) und Ronny Swientek (SG Waldersee/Vockerode, je 6).TT

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Quelle:MZ


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