Spiele vom WE in der MZ

PR Team, 09.03.2015

Spiele vom WE in der MZ

Klieken zieht weiter seine Kreise

FUSSBALL Fischer-Schützlinge setzen sich beim SV Blau-Rot Pratau 2:0 durch.

VON DIETMAR BEBBER

WITTENBERG/MZ- Die Landesklassen-Fußballer der SG Blau-Weiß Klieken haben mit einem 2:0-Auswärtssieg beim SV Blau-Rot Pratau am Samstag ihre Tabellenführung verteidigt. Karsten Niesar (67.) und Daniel Schmidt (89.) hielten den Primus auf Meisterschaftskurs. Verfolger SG Union Sandersdorf II musste schon Schwerstarbeit leisten, um den SV Rot-Weiß Kemberg 3:2 in die Knie zu zwingen. Denny Fischer (12.), Stephan Eberhard (35.) und Christian Kuka (58.) legten stets vor, Benedikt Richter (28.) und Michal Fiala (56.) besorgten vor 68 Zuschauern den Ausgleich.

In der Winterpause hätte kaum ein Fußballkenner noch einen Pfifferling auf den Tabellenletzten Graf Zeppelin Abtsdorf gesetzt. Doch nach zwei Siegen in Folge sieht die Welt ganz anders aus. Die Elf von Coach René Zaddach schlug zu Hause Germania Köthen durch den Treffer von Norman Kaiser (32.) 1:0 und steht jetzt nur noch fünf Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Dort befindet sich aktuell der HSV Gröbern, der gegen die SG Trebitz auf dem heimischen Sportplatz 1:1 gespielt hat. Den besseren Start erwischte Trebitz. Marian Henschel (8.) gelang das frühe 1:0. Für die Schultz-Truppe traf Mitte der ersten Halbzeit Nico Böttcher (25.). Dem Tabellenvorletzten Chemie Rodleben ist es nicht gelungen, ein Zeichen im Abstiegskampf zu setzen. Das Team von Chefcoach Mathias Falkenberg trennte sich von der SG Reppichau nur 0:0. Ebenfalls unentschieden endete die Begegnung TSV 1894 Mosigkau kontra VfB Gräfenhainichen. Die Tore zum 1:1-Endstand fielen erst im zweiten Abschnitt. David Hartling (59.) schoss den Tabellenvierten aus der Paul-Gerhardt-Stadt zunächst in Führung, Sebastian Eßbach (78.) gelang für die Hausherren noch der Ausgleich.Der FC Grün-Weiß Piesteritz II ist nach einem sehr durchwachsenen Start im Medaillenkampf angekommen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Neuberg trennt lediglich das schlechtere Torverhältnis vom dritten Platz. Vor 43 Zuschauern im Volkspark gelang Marco Tille bereits in der ersten Minute der Führungstreffer für die Grün-Weißen. Nach dem 1:1 durch Martin Orling (48.) schlugen die Piesteritzer noch dreimal zu. Tille (58.) und Jonny Karaschewski (81., 89.) machten das 4:1 gegen Lok Dessau perfekt.

Im einzigen Sonntagsspiel hat der SV Friedersdorf "Kellerkind" SV Roitzsch 2:0 geschlagen. Vor 170 Fans erzielte Patrick Thiel (31.) nicht nur den ersten Treffer dieser Begegnung, sondern auch sein erstes Saisontor überhaupt. In einer sehr intensiv geführten Begegnung mit insgesamt neun gelben Karten gelang Martin Ungefroren in der 87. Minute den Endstand. Mit diesem Dreier haben sich die Friedersdorfer auf den sechsten Platz verbessert, Aufsteiger Roitzsch (Kreismeister Fachverband Anhalt- Bitterfeld) verbleibt mit 18 Punkten auf einem Abstiegsrang.

 

Fußball-Landesklasse Ein bisschen positiv

Von Marcus Bräuer

Der SG Reppichau gelingt erneut kein Tor, gegen Chemie Rodleben reicht es aber zum Punkt. Der SG mangelte es an der Chancenverwertung.

Rodleben/Reppichau. 

Das Toreschießen will der SG Reppichau weiterhin nicht gelingen: Im vierten Spiel nacheinander blieb die Mannschaft torlos, nach drei Niederlagen reichte es aber zumindest zu einem Punkt, da Chemie Rodleben ebenfalls nicht traf. Ob ihn dieser Punkt freue, wurde Sven Schreiter gefragt. Der Trainer der SGR überlegte kurz. „Es ist schade, dass wir nicht gewonnen haben“, sagte er, „aber auswärts, in unserer Situation, ist das Ergebnis ein bisschen mehr als 50 Prozent positiv.“ Kein Überschwang, wohl eher Erleichterung.

Sieg im Spitzenspiel

Union Sandersdorf II bleibt der erste Verfolger von Blau-Weiß Klieken im Aufstiegsrennen. Die Mannschaft von Trainer René Höllrigl gewann gegen den Tabellendritten Rot-Weiß Kemberg mit 3:2. Denny Fischer traf zur Führung (12.), die Benedikt Richter ausglich (28.). Stephan Eberhard brachte Union erneut in Front (35.), die Gäste konnten durch Michal Fiala aber erneut ausgleichen (56.). Doch nur zwei Minuten später machte Christian Kuka mit seinem Treffer zum 3:2 den Sieg für die Union-Reserve perfekt.

Reppichau malträtierte den Trainer in der ersten Halbzeit erneut mit einer schwachen Leistung, anders als Abtsdorf in Vorwoche, konnte Rodleben das aber nicht nutzen. Im zweiten Durchgang fing sich die SGR und war spielerische die bessere Mannschaft. Jedoch mangelte es an der Chancenverwertung. Tobias Gallasch scheiterte mit einer Direktabnahme am Keeper, Stefan Krug - der nicht von Anfang an und deshalb mit Wut im Bauch spielte - war mehrfach mit dem Kopf gefährlich. Auch Nico Deistler, der nach abgesessener Sperre wieder in der Startelf stand, scheiterte mit einem Kopfball.

Dass Reppichau sich hinten kein Tor fing, lag zum einen an der defensiveren Ausrichtung, Schreiter stellte zwei Sechser auf und nur einen Stürmer. Zum anderen machte Paul Voigtländer im Tor einen sicheren Eindruck. Der Keeper der zweiten Mannschaft musste aushelfen, weil Stammtorwart Jens Kaulitzki gesperrt und Vertretung Sven Wunderlich aus privaten Gründen fehlte.

„Unser Torwart hat uns im Spiel gehalten“, lobte Trainer Schreiter, der die Leistung eines weiteren Spielers herausstellte: „Schmelle (Matthias Schmilewksi, Anm. d. Red.) hat die Position hinten rechts so gut wie lange keiner mehr gespielt.“ Sie trugen dazu bei, dass das Ergebnis ein bisschen mehr als 50 Prozent positiv war. (mz)

Fußball-Landesklasse Kapitaler Fehler leitet Niederlage ein

CFC Germania 03 musste sich am Sonnabend dem SV Graf Zeppelin Abtsdorf geschlagen geben. Damit rücken die Abtsdorfer immer weiter vom Abstiegsplatz weg.

Abtsdorf/Köthen. 

Die Mannschaften aus dem Köthener Raum haben dem SV Graf Zeppelin Abtsdorf die Hoffnung im Abstiegskampf zurückgegeben. Nachdem Abtsdorf in der Vorwoche dank einer schwachen Leistung der SGR Reppichau mit 2:0 gewonnen hatte, legte sie am Sonnabend mit einem 1:0-Sieg gegen den CFC Germania 03 nach. Der Rückstand Abtsdorfs auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt nur noch fünf Punkte.

„Es hat an einer gewissen Einstellung gefehlt und wir haben riesen Chancen nicht gemacht“, erklärte Köthens Trainer Jens Pabst die Niederlage. Beide Mannschaften begannen verhalten, wollten keinen Fehler machen. Doch dem CFC unterlief ein kapitaler: Keven Voigt ließ sich als letzter Mann den Ball abluchsen, Norman Kaiser umspielte Schlussmann Christian Schulze und traf (32.). Der CFC hatte in der Folge durch Marcel Pauly, Philipp Finze und Thomas Mann teils sehr gute Möglichkeiten, doch noch etwas Zählbares mitzunehmen, scheiterte aber. „Wir haben leichtfertig verloren“, merkte Jens Pabst an. Der CFC verharrt auf dem siebten Tabellenplatz der Landesklasse Staffel fünf. (mz/brä)

 

Eintracht dreht den Spieß herum

LANDESLIGA Elster schlägt Thalheim 1:0. Annaburg zieht gegen Merseburg Kürzeren.

VON ULF ROSTALSKY

ANNABURG/ELSTER/MZ- Fußball-Landesligist Eintracht Elster hat in Thalheim den Spieß umgedreht. Damit ist die Last-Minute-Niederlage vom Herbst 2014 vergessen. "Jetzt waren wir dran", freut sich Trainer Thomas Szczegula über das knappe 1:0, mit dem die Eintracht ihren Mittelfeldplatz in der Tabelle bestätigen kann. Alles in bester Ordnung? Mit einem "ja" tut sich der Coach schwer. Er betont, dass seine Elf am Samstag den Sieg unbedingt wollte und ihn sogar in Unterzahl zustande brachte. Und genau das wurmt Szczegula. "Wir haben den Sieg teuer erkauft."

Ausgerechnet Leistungsträger Kevin Schüler ließ sich zu "zwei dummen Fouls" hinreißen. Dass Schiedsrichter Tobias Janke die Ampelkarte zog, war die logische Folge. "Kevin weiß, dass die Aktionen unnötig waren", sagt der Trainer, der kommenden Samstag in Brachstedt auch auf Zsolt Weigerding verzichten muss. Der handelte sich die fünfte Gelbe ein und ist gesperrt. "Gut, dass wir Lango und Finke einwechseln konnten. Das ist schon eine Garantie dafür, dass der Ball im Netz zappelt", erklärt Szczegula den Doppelwechsel zur Halbzeit. Langos Einsatz nach einem Muskelbündelriss stand bis kurz vor dem Spiel in den Sternen. Der Ungar sorgte mit einem schönen Schlenzer für das 1:0 (72.). Knappe Ergebnisse sind typisch für Spiele zwischen Rot-Weiß Thalheim und Elster. "Hätte der Schiri den Einsatz unseres Torwarts gegen Thalheims Tim Jonietz hart bestraft, hätte alles kippen können." Nur kurz lässt Thomas Szczegula seinen Gedanken freien Lauf. "Wir haben gewonnen. Das zählt."

In Annaburg behält Trainer Uwe Rohlik nach der Niederlage gegen Merseburg die Fassung. "Die wollen oben mitspielen. Sie haben das Potenzial." Da aber der SV Braunsbedra gegen Zeitz gewann, ist der erspielte Puffer gegenüber den Abstiegsplätzen dahin. "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand", stellt der Coach fest und hadert mit der Cleverness seiner Offensivkräfte.

Während Merseburg 99 in der ersten Hälfte mit der einzigen Chance durch Ousmane Diakho zum 1:0 kam (34.), versagten den Grün-Weißen die Nerven. Philipp Grundmann traf die Querlatte und konnte auch den Abpraller nicht verwandeln. Dosseh Bruce stand einen Meter vor dem Tor und schoss vorbei. "Geht überhaupt nicht", schimpft Rohlik. Dass Bruce (40.) angeschlagen vom Platz musste, macht die Lage der Annaburger nicht leichter. Ein Tor fiel noch. Wieder war es Ousmane Diakho. Als Annaburg in der Schlussphase Tür und Tor öffnete, fingen die Merseburger den Ball ab und brachten Diakho in Stellung. Der ließ Grün-Weiß-Schlussmann Kevin Ziebell keine Chance (88.).Grün-Weiß Annaburg:Kevin Ziebell, Willi Uhlitzsch, Marc Richter, Florian Kuchenbecker, Stefan Lutzmann, Florian Klöpping, Marvin Richter, Dosseh Bruce (40. Marcus Kalich), Philipp Grundmann, Dennis März, Andreas SchmidtEintracht Elster:Csaba Juhasz, Felix Röder, Zsolt Weigerding, Benjamin Witt, Kevin Schüler, René Rosenberger, Kay Stephan, Christopher Prange (46. Marcus Finke), Mathias Smetak, Matthias Lehmann, Martin Thauer (46. Laszlo Lango)

 

 

Eigentor rettet Piesteritz

FUSSBALL Verbandsligist FC Grün-Weiß trennt sich vom Haldensleber SC 1:1.

VON THOMAS TOMINSKI

WITTENBERG/MZ- Alexander Glaser steht mit den Händen in die Hüften gestützt auf dem Platz und schaut etwas angefressen in die Runde. "Wenn wir kühlen Kopf behalten, gehen wir als Sieger vom Rasen. Doch die Mannschaft hat sich von der Hektik, die von Außen hereingetragen wurde, anstecken lassen", betont der Torwart des FC Grün-Weiß Piesteritz nach dem Schlusspfiff. Auch Trainer Uwe Ferl gibt offen zu, dass er sich über das 1:1 gegen den Haldensleber SC ärgert. "Das ist im Endeffekt zu wenig. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit zwar alles versucht, doch die wenigen Chancen nicht genutzt. Eigentlich muss ich froh sein, dass wir überhaupt einen Punkt geholt haben."

Zufriedener Gäste-Coach

Diesen "spendierte" den Piesteritzern der Haldensleber Verteidiger Philipp Siebert in der Nachspielzeit per Eigentor. "Mit dem 1:0 durch René Hasse in der 82. Minute haben wir dem Gegner eigentlich den Knockout verpasst", betont Gäste-Coach Tom Krüger, der trotz des verpassten Sieges nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Elf ist. "Ich bin stolz auf meine Jungs. Sie haben dem Piesteritzer Angriffsdruck standgehalten und versucht, guten Fußball zu spielen. Enttäuscht bin ich eher von der Leistung des Kontrahenten. Von einem Tabellenzweiten habe ich mehr erwartet." HSC-Kapitän Chris Markstein muss die Geschehnisse erst einmal verarbeiten. "Mit dem Eigentor haben wir uns selbst um die Früchte unserer Arbeit gebracht. Eine interne Strafe gibt es dafür nicht. Wir haben jetzt auf der Rückfahrt zwei Stunden Zeit, uns zu überlegen, in welcher Form Philipp eine Runde schmeißen muss."

Wenig Höhepunkte

Die 120 Zuschauer im Volkspark sehen in den ersten 45 Minuten eine Verbandsligapartie mit wenigen Höhepunkten. Beide Teams spielen sehr diszipliniert, laufen die freien Räume zu und zeigen, dass sie beim Thema Blockverschiebung genau aufgepasst haben. Oliver Hinkelmann (17.), Jeffrey Neumann (34.) und Florian Freihube (35.) setzen auf Piesteritzer Seite ein paar kleinere Achtungszeichen, Grün-Weiß-Keeper Glaser ist bei einem Freistoß von Lukas Mühlisch (31.) auf dem Posten. Nach dem Wechsel intensivieren die Gastgeber ihre Angriffsbemühungen. Haldensleben zieht sich komplett in den eigenen Abschnitt zurück und versucht, über Konter Nadelstiche zu setzen. Für die nächsten Aufreger sorgt jedoch der Tabellenzweite durch Jeffrey Neumann (47.) und den Lattenknaller von Sebastian Töpfer (58.). Sekunden später wird ein Schuss von Dennis Marschlich abgeblockt.

Zwei Platzverweise

In der 73. Minute klatscht das Leder erneut an die Querlatte des HSC-Gehäuses. Nach einem Freistoß von Hinkelmann bugsiert Neumann das Streitobjekt genau an diese Stelle. "Bravo Jeffrey, wir machen das Ding noch", ruft Ferl seinem Schützling zu, der das Ende der Partie nur als Zuschauer erlebt. Nach einem Gerangel mit Lars Hering zeigt Schiedsrichter Martin Beutel beiden Akteuren die Rote Karte (85.). Kurz zuvor leitet Hering den Haldensleber Führungstreffer ein. Nach einem Konter marschiert er durch die Piesteritzer Abwehr, bedient den völlig frei stehenden René Hasse, der sich beim Abschluss die Ecke aussuchen kann. Die Schimpfkanonade, die Keeper Glaser danach loslässt, ist nicht druckreif. Als sich die Fans bereits mit der zweiten 0:1-Niederlage in dieser Saison gegen Haldensleben abgefunden haben, passiert es doch noch. Siebert rutscht in den Ball, der sich als Bogenlampe über Torwart Florian Switala in die Maschen senkt.FC Grün-Weiß Piesteritz:Alexander Glaser, Philipp Schlüter, Sebastian Töpfer, Florian Freihube, Pawel Wojchiechowski (46. Dennis Marschlich), Jeffrey Neumann, Kevin Redlich, Jörg Steiner, Tim Körnig, Andreas Thöner, Oliver Hinkelmann

RANDNOTIZEN

Schiedsrichter steht unter Beobachtung

FlügelflitzerAndreas Thöner hat gegen Haldensleben auf der rechten Abwehrseite gespielt. Teamkollege Frank Lehmann ist beim Aufwärmen mit einer Verletzung ausgestiegen.Dennis Marschlichist zu Beginn der zweiten Halbzeit für Abwehrchef Pawel Wojchiechowski gekommen. Der gebürtige Pole zog sich bei einem Zweikampf eine Leistenzerrung zu und musste deshalb ausgewechselt werden.Peter Kein,Chef des Schiedsrichterausschusses im Fachverband Wittenberg, hat sich während der Partie fleißig Notizen gemacht. Als Schiri-Beobachter bewertete er die Leistung von Referee Martin Beutel.TT

"Das Team hat in der zweiten Halbzeit alles versucht."

Uwe Ferl

Cheftrainer Piesteritz

 

Verfolger Möhlau verringert Abstand

KREISOBERLIGA Spitzenreiter Allemannia Jessen trennt sich von Reinsdorf nur 1:1.

VON WERNER MICHAELIS UND ANDREAS RICHTER

WITTENBERG/MZ- An den Tabellensituationen hat sich nach dem Wochenende in den Fußball-Kreisoberligen der Fachverbände Wittenberg und Anhalt nichts groß verändert. Beide Tabellenführer, Jessen und Roßlau, kamen nicht über ein Unentschieden hinaus.

Fachverband Wittenberg

Verloren hat Spitzenreiter Allemannia Jessen am Samstag nicht. Aber das 1:1 gegen den SV Reinsdorf ließ den Vorsprung gegenüber Glückauf Möhlau auf nur einen Zähler zusammenschrumpfen (50 zu 49). Die ersten Treffer erzielte der Reinsdorfer Patrick Ludewig mit dem Halbzeitpfiff, Allemannia kam in der 86. Minute durch Oliver Mehlis zum Ausgleich. Reinsdorfs Trainer Marcus Kleber freute sich darüber, "dass es uns das zweite Mal in Folge gelungen ist, einem Spitzenteam ein Remis abzuringen". In der Vorwoche hatte Verfolger Glückauf Möhlau gegen den SV Federn lassen müssen (0:0). Diesmal ließ man das nicht zu. 3:0 siegte der Tabellenzweite gegen den FSV Bad Schmiedeberg. Es trafen Stefan Krause (40.) und Oskar Burmeister (76.). Dazu kam ein Eigentor des Bad Schmiedebergers Stefan Pigors (88.).

Fachverband Anhalt

Durch ein torloses Remis von Spitzenreiter Germania Roßlau gegen die SG Walternienburg/Güterglück ist der Vorsprung auf den Verfolger FSV Steutz/Leps auf zwei Punkte geschmolzen (39 zu 37). Das Nachbarschaftsduell zwischen der SG Waldersee/Vockerode und der SG Oranienbaum-Wörlitz entschieden die Barock- und Parkstädter 2:1 für sich. Daniel Grigo brachte die Elf von Trainer Andreas Wolf 1:0 in Führung (29.). Roman Kolzenburg glich zum 1:1 aus (55.). Marcel Weise netzte dann zum 1:2 ein (71.). "Ein völlig verdienter Sieg für uns", freute sich Wolf, dieser Aussage schloss sich Gastgeber-Coach Uwe Wilke an.

Blau-Rot Coswig war beim 1:4 gegen die zweite Mannschaft des SV Dessau 05 chancenlos. Die Coswiger erzielten durch Danny Wanzek in der fünften Minute den Führungstreffer. "Aber das war nur ein Strohfeuer. Wir waren in allen Belangen unterlegen", resümierte Trainer René Gommert. Mit dem letzten Aufgebot trat die SG Jeber-Bergfrieden/Serno beim Favoriten FSV Steutz/Leps an und musste sich knapp 0:1 geschlagen geben. "Kein Vorwurf an meine Mannschaft. Sie hat alles gegeben und sich dabei wirklich gut aus der Affäre gezogen", stellte SG-Coach Harald Dobritz fest.

Weitere Ergebnisse: Fachverband Wittenberg: Annaburg II - Zschornewitz/Muldenstein 3:2, Abtsdorf II - Elster II 3:1, Wartenburg - Seegrehna 1:0, Nudersdorf - Einheit Wittenberg 2:1, Rackith/Dabrun - Zahna 4:1, Pretzsch - Linda 0:1; Fachverband Anhalt: Abus Dessau - Mosigkau II 5:1, Vorwärts Dessau - Mildensee 4:0, Kochstedt - FSG Vorfläming 3:1, Roßlau - Walternienburg/Güterglück 0:0


Quelle:MZ


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