Spiele vom WE in der MZ - LK/LL/VL/KOL

PR Team, 05.05.2015

Spiele vom WE in der MZ - LK/LL/VL/KOL

Abtsdorf gelingt Befreiungsschlag

LANDESKLASSE Graf Zeppelin verlässt nach 4:1-Erfolg in Pratau den Tabellenkeller.

VON DIETMAR BEBBER

WITTENBERG/MZ- Es bleibt spannend! An der Tabellenspitze, im "Keller" der Fußball-Landesklasse, Staffel fünf. Das erste Achtungszeichen hat der Tabellenzweite SG Blau-Weiß Klieken bereits am Freitagabend mit einem deutlichen 5:0 beim TSV Mosigkau gesetzt. Mit diesem Dreier sind die Schützlinge von Trainer Peter Fischer wieder voll im Meisterschaftsrennen. Für Mosigkau hingegen kann es in Sachen Klassenerhalt noch einmal richtig eng werden. Der SV Graf Zeppelin hat seit Monaten den Tabellenkeller verlassen und steht erstmals auf einem Nicht-Abstiegsrang. Norman Kaiser (30., 45., 75.) und Marcus Gärtner (74.) schossen ihre Elf Richtung Klassenerhalt (4:1). Für den neuen Tabellenletzten, Blau-Rot Pratau, traf Maximilian Preuß in der 52. Minute.

Abstiegssorgen haben weder der VfB Gräfenhainichen noch Germania Köthen. Nach dem 1:0-Auswärtserfolg der Köthener haben beide Teams die Tabellenplätze getauscht. Der SV Rot-Weiß Kemberg hat mit dem 1:1 gegen die SG Reppichau seinen vierten Platz verteidigt. Der Torschütze für Kemberg war René Fischer (61.). Norman Walla (88.) machte den Endstand perfekt. Sprichwörtlich unter die Räder gekommen ist der SV Friedersdorf bei der 1:2-Niederlage beim ESV Lok Dessau. Benjamin Schulz (21.) und Stephan Schulze (25.) schossen ihr Team auf die Siegerstraße, René Reppert (53.) besorgte den Anschlusstreffer für Friedersdorf. Im zweiten Kellerduell konnte der SV Chemie Rodleben den SV Roitzsch auswärts 2:1 besiegen und den letzten Platz wieder verlassen. Die Entscheidung selbst fiel schon im ersten Spielabschnitt. Dennis Conrath (8.) schoss die Chemiker zur frühen Führung, die Stefan Matuszewski (17.) vom Elfmeterpunkt wieder egalisieren konnte. Nur sechs Minuten später traf Rodlebens Enrico Warnke zum entscheidenden 2:1.

Zu einem scheinbar mühelosen 4:0-Erfolg kam der FC Grün-Weiß Piesteritz II gegen einen harmlosen HSV Gröbern. Denn die Offensive des HSV blieb am Sonnabend ziemlich blass. Schon nach acht Minuten konnte Maximilian Arndt das Streitobjekt im Gröberner Gehäuse versenken. Es sollte bis zur 34. Minute dauern, dann konnte Arndt erneut jubeln. Der Treffer zum 3:0 (45.) gelang Jonny Karaschewski. Dies war der letzte Treffer von der Volkspark-Elf. Gröberns Dennis Seliger (74.) fabrizierte ein Eigentor. Keine Tore gab es in der Begegnung zwischen Spitzenreiter SG Union Sandersdorf II und der SG Trebitz. Im Endeffekt hat den Unionern dieser eine Zähler gereicht, um sich den ersten Platz von Klieken wieder zurückzuholen. Denn die Blau-Weißen durften sich wie erwähnt für einen Tag über die Pole-Position freuen.

 

Fußball CFC Germania gelingt Auswärtssieg

Von Marcus Bräuer

Der CFC Germania am Freitag auswärts mit 1:0 gegen den VfB Gräfenhainichen. Timo Hübner trifft in der 78. Minute.

Köthen. 

Florian Hoffmann ist gut darin, den Gegner zu stören. Er zeigt auch gute Ansätze darin, das Spiel nach vorn aus dem defensiven Mittelfeld heraus schnell zu machen. Der 24-Jährige kann aber eines nicht so besonders gut: Prognosen abgeben. Als Timo Hübner vor neun Wochen den 2:1-Siegtreffer gegen den HSV Gröbern erzielt hatte, sagte Hoffmann: „Der schießt nie wieder eins.“ Hat er aber. Dank Hübners Treffer in der 78. Minute gewann der CFC Germania am Freitag auswärts mit 1:0 gegen den VfB Gräfenhainichen.

Astreiner Konter in Unterzahl

„Jetzt interessiert mich, was Florian Hoffmann dazu sagt“, sagte der Torschütze lachend nach dem Spiel. Hoffmann hatte keinen leichten Stand. „Jetzt werde ich von allen aufgezogen“, sagte er und mit einem Augenzwinkern fügte er an: „Am besten, ich sage kein Wort mehr.“ Tat er aber später doch.

Es war ein astreiner Konter, der Köthen den Sieg brachte. Nach einem Standard für Gräfenhainichen wurde der Ball auf die rechte Seite geklärt. Eine Co-Produktion der beiden A-Jugendlichen Nico Jakubiak und Phil Schwarzer brachte den Ball schließlich zu Hübner. „Ich bin mitgelaufen und wurde zum Glück gesehen“, sagte der 25-Jährige. Mit dem ersten Schuss scheiterte er am gut reagierenden Schlussmann, den Abpraller versenkte er dann aber im Tor. Florian Hoffmann hatte das ganze von hinten beobachtet. „Ich war erstmal froh, dass der Pass ankommt“, sagte er. Wie Hübner dann traf, lobte Hoffmann: „Manchmal hat er einen guten Riecher.“

Das alles geschah in Unterzahl, denn Köthens Matthias Junge war wenige Minuten zuvor nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Der CFC musste in der Schlussphase noch einmal zittern, aber Torwart Christian Schulze hielt mit einer starken Parade die drei Punkte fest. Sieggarant Timo Hübner freute sich sichtlich: „Es läuft zur Zeit einfach. Nicht nur bei mir, sondern bei der ganzen Mannschaft.“ Ob Florian Hoffmann nun etwas Besonderes plant, um den von ihm gescholtenen Hübner die verdiente Anerkennung zu geben, verneinte er lachend: „Er hat einen Klaps gekriegt, das muss reichen.“

Erstaunliche Entwicklung

Mit dem zwölften Saisonsieg ist der CFC Germania auf dem besten Weg, die erfolgreichste Spielzeit seit 2011/12 abzuliefern. Damals gewann Köthen elf Partien, holte 41 Punkte. Fünf Spieltage vor dem Saisonende hat die Mannschaft von Trainer Jens Pabst bereits 40 Zähler gesammelt.

„Die Entwicklung der letzten Monate ist positiv“, sagt Pabst. Er findet es „erstaunlich“, wie sich die Mannschaft trotz des Kaders präsentiert. „Es haben uns vor der Saison mehr Spieler verlassen, als wir geholt haben“, so Pabst. Aber die Integration der Spieler aus der Zweiten und der A-Junioren funktioniert so gut, dass der Blick in die Zukunft Freude macht. „Die Mannschaft zusammen halten und junge Spieler einbauen: Nur das kann der Weg des CFC sein“, sagt Pabst. (mz)

 

Fußball-Landesklasse Reppichau punktet dank Routiniers

Von Marcus Bräuer

Reppichau gleicht dank Tobias Gallasch gegen Kemberg kurz vor Schluss aus. Der Schiedsrichter pfeift nach einer Rudelbildung ab.

Es gibt Situationen, da hilft es, wenn man schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Erfahrung kann manchmal entscheidend sein. Die SG Reppichau hat durch Erfahrung noch einen Punkt geholt, trennte sich auswärts 1:1 von Rot-Weiß Kemberg.

In einer abwechslungsreichen Partie hatte die SGR nach torlosen 45 Minuten die Spielkontrolle übernommen. Ein Tor lag in der Luft. Aber dann wiederholte sich das, was schon in der Vorwoche gegen Gräfenhainichen passiert war: In der Reppichauer Drangphase traf der Gegner. René Fischer war das letzte Glied der Konterkette, der Kemberger brachte sein Team in der 61. Minute in Führung. Die bis dahin gute Abwehr kam in diesem Fall zu spät. Schreiter musste sich etwas überlegen.

Er brachte Tobias Gallasch für den gelb-rot-gefährdeten Nico Deistler ins Spiel. Später folgten mit Hannes Beier und Maximilian Ritter noch zwei 18-jährige Jungspunde. Der Routinier Gallasch sollte mehr Einfluss auf das Spiel haben. Gallasch brachte frischen Wind in die Angriffsbemühungen. „Er macht es auf seine Art, spielerisch“, sagte Trainer Schreiter. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff kam Cleverness hinzu. Nach einem Kemberger Foul schauten sich Gallasch und Norman Walla kurz in die Augen. Gallasch passte schnell in den Lauf von Walla, der mit links zum 1:1 traf. Als alle anderen auf die Freigabe durch den Schiedsrichter warteten, nutzten ein 30- und ein 31-Jähriger die Unordnung zum Ausgleich.

„Bei indirekten Freistößen braucht es keine Freigabe“, sagte Schreiter zutreffend und freute sich: „So ein Tor schießen nur erfahrene Spieler.“ Erfahren war auch der Schiedsrichter. Als es in der Nachspielzeit einen Freistoß für Reppichau gab und sich im Anschluss an diese Entscheidung ein Rudel bildete, pfiff Jens Becker einfach ab. „Er hat da nichts anbrennen lassen“, kommentierte Schreiter die Szene.

Sicherlich hätte Reppichau den Freistoß gerne noch ausgeführt. „Aber in Anbetracht der Umstände und bei dem Spielverlauf können wir mit dem Punkt gut leben“, so Schreiter. Die SG Reppichau verbesserte sich auf den siebten Platz der Landesklasse Staffel fünf. (mz)

 

KREISOBERLIGA

Spitzenreiter Jessen nimmt Kurs Aufstieg

Allemannia schenkt Einheit Fünferpack.

WITTENBERG/MZ/WMI/TT- In den Fußball-Kreisoberligen Wittenberg und Anhalt biegen die Teams langsam auf die Zielgerade ein. Noch fünf Spieltage, dann ist die Saison 2014/15 Geschichte.

Fachverband Wittenberg

Allemannia Jessen und Glückauf Möhlau machen in der Fußball-Kreisoberliga Wittenberg das Meisterschaftsrennen unter sich aus. Denn der SV Seegrehna (3.) hat sich mit der 0:2-Niederlage beim FSV Rot-Weiß Bad Schmiedeberg selbst aus dem Kreis der Titelanwärter geschossen. Das Team aus der Kurstadt - Daniel Hanke (24.) und Robert Schulzki (85.) erzielten die Tore - hatte am Samstag doppelten Grund zur Freude. Denn mit diesem Dreier steht der FSV nicht mehr auf einem Abstiegsrang. Dort befindet sich nun Einheit Wittenberg nach der 1:5-Niederlage bei Spitzenreiter Jessen. Felix Rabe (26., 57.), Martin Helwig (35.), Daniel Scheuer (44.) und Johannes Engelmann (77.) besorgten den Fünferpack. Udo Lindner (23.) war für die Einheit-Führung zuständig. Verfolger Möhlau ließ gegen Eintracht Elster II (4:0) nichts anbrennen. Michael Kruschwitz 12.) und Christian Wirkner (44., 55., 58.) machten ihre Fans glücklich.

Fachverband Anhalt

In der Fußball-Kreisoberliga Anhalt gab es am 25. Spieltag keine Veränderungen. Germania Roßlau ist der Meistertitel kaum noch zu nehmen. Zwölf Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz ist schon mehr als nur eine Trumpfkarte. Am Tabellenende steht mit der Reserve des ESV Lok Dessau der erste Absteiger fest. Das Überraschungsteam der Rückrunde, der Dessauer SV 97, ist nach dem 6:0 über den SV Mildensee auf Rang drei geklettert und rechnet sich noch gute Chancen auf die Vizemeisterschaft aus. Die SG Waldersee/Vockerode siegte gegen die Lok-Reserve 5:0. Florian Löbel traf gleich dreimal. Den Rest besorgten Thomas Perth und Roman Kolzenburg. Die SG Jeber-Bergfrieden/Serno konnte sich zu Hause 3:2 gegen die SG Oranienbaum-Wörlitz durchsetzen. "Wir haben in der zweiten Halbzeit einfach mehr investiert", freute sich Coach Harald Dobritz. Die Torschützen für den Gewinner waren Thomas Handrich, Michael Henze und Mathias Fleischer. Andreas Wolf, Cheftrainer der Gäste: "Ein merkwürdiger Strafstoß hat uns um den Punktgewinn gebracht." Mohamed Touré und Andreas Rößner trafen für die Wolf-Elf. Mit einem 1:0 über den Vorletzten FSG Vorfläming quälte sich Blau-Rot Coswig zum Sieg. Per Strafstoß traf Ronny Seidlich. "Der Sieg war nie in Gefahr", sagte Coswigs Trainer René Gommert.Alle Ergebnisse - Kreisfachverband Wittenberg:Annaburg II - Nudersdorf 5:1, Jessen - Einheit Wittenberg 5:1, Zahna - Zschornewitz/Muldenstein 1:0, Bad Schmiedeberg - Seegrehna 2:0, Wartenburg - Abtsdorf II 2:1, Rackith/Dabrun - Pretzsch 1:0, Reinsdorf - Linda 5:6, Möhlau - Elster II 4:0;Kreisfachverband Anhalt:Lok Dessau II - Waldersee/Vockerode 0:5, Mosigkau II - Steutz/Leps 2:2, Dessau 05 II - Vorwärts Dessau 3:0, Jeber-Bergfrieden/Serno - Oranienbaum-Wörlitz 3:2, Dessau 97 - Mildensee 6:0, Coswig - Vorfläming 1:0, Walternienburg/Güterglück - Abus Dessau 4:4, Roßlau - Kochstedt 3:1

 

Ein Tor zum Geburtstag

FUSSBALL Landesligist Annaburg bezwingt Brachstedt. Elster gewinnt gegen Zorbau.

VON ULF ROSTALSKY

ANNABURG/ELSTER/MZ- Die beiden Fußball-Landesligateams aus dem Landkreis Wittenberg sind in Feierlaune. Eintracht Elster ließ beim 3:1 in Zorbau nichts anbrennen, Grün-Weiß Annaburg hat mit dem 2:0-Heimsieg gegen Blau-Weiß Brachstedt einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. "Ich habe immer gesagt, dass wir die beiden nächsten Heimspiele gegen Brachstedt und Stedten unbedingt gewinnen müssen. Dann sieht es richtig gut aus für uns", erklärt Annaburgs Cheftrainer Uwe Rohlik nach dem Schlusspfiff. Er macht kein Geheimnis aus seiner Gemütslage. "Ich freue mich. Man hat einfach gesehen, wozu wir in der Lage sind. Wir können einen Spiel gestalten, wenn wir personell etwas besser aufgestellt sind." Rohlik erlebte am Sonnabend einen seltenen Luxus. "Mir haben nur vier Stammspieler gefehlt."

Früher Führungstreffer

Die Grün-Weißen nahmen vor 85 Zuschauern sofort das Heft des Handelns in die Hand. Sie spielten aus einer stabilen Abwehr heraus, in der Matthias Lossin den Ton angab und erarbeiteten sich über die starken Außen Stefan Lutzmann und Emanuel Clemens reichlich Chancen. Dosseh Bruce nutzte eine der ersten Möglichkeiten. In der 14. Minute wurde er von Marvin Richter mit einem langen Ball bedient. "Mit dem 1:0 hat er sich selbst ein Geschenk zum 30. Geburtstag gemacht", meint Uwe Rohlik, der in der 41. Minute noch einmal jubeln durfte. Willi Uhlitzsch sorgte für das 2:0. Einziger Makel bei den Grün-Weißen an diesem Spieltag: Sie vergaben reihenweise Chancen. "Unsere Stürmer sind auch am starken Brachstedter Torwart Matthias Guderitz gescheitert", stellt der Annaburger Trainer klar. Pech hatten die Hausherren aber auch. Sie trafen wiederholt das Aluminium des gegnerischen Gehäuses. Der Freistoß von Emanuel Clemens aus gut 20 Metern war ein Beispiel dafür. "Den Pfosten muss unser Platzwart erst einmal ausbeulen." Rohlik und die Grün-Weißen sind obenauf.

Zufriedener Trainer

Thomas Szczegula hat in Elster ebenfalls gut lachen. Die Eintracht ließ bei Blau-Weiß Zorbau nichts anbrennen und gewann deutlich 3:1. "Der Gegner liegt uns offensichtlich", erklärt der Trainer und hofft auf eine Trendwende. "Der April mit gerade einmal einem Punkt war nicht unser Monat. Jetzt muss es besser werden." Elster soll in der Tabelle klettern und dürfte in der Form des Zorbau-Spiels durchaus in der Lage dazu sein. Allen voran stürmt Laszlo Lango. Der Ungar erzielte in Zorbau drei Treffer und ist in der Liste der besten Schützen nur noch zwei Tore hinter dem Bernburger Benjamin Kollmann zurück. "Er will die Torjägerkrone", sagt Szczegula über seinen Torschützen vom Dienst. In Zorbau war Lango bereits nach sechs Minuten erfolgreich. Nach klasse Flanke von Kay Stephan scheiterte er zunächst per Kopf an Torwart Matthias Henze. Den Abpraller verwandelte er sicher. Mit dem Egoismus eines Vollblutstürmers machte Lango eine halbe Stunde später das 2:0. Er umkurvte seine Gegenspieler im Strafraum und schob die Kugel an Henze vorbei ins Netz.

Elfmeter verwandelt

"Solche Erfolge sind wichtig für die Moral. Sie geben Sicherheit", zieht Szczegula ein erstes Fazit. Zumal seine Elf auch den Anschlusstreffer durch Maik Witt (53.) gut weggesteckt hatte. "Es war eine der wenigen Situation, wo wir nicht richtig bei der Sache waren." Szczegula will nicht nachhaken. Er ist zufrieden, weil "wir dann wieder richtig gut gespielt haben". So gut, dass Felix Röder im Strafraum nur durch Foulspiel am Torschuss gehindert werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Laszlo Lango eiskalt (69.).Grün-Weiß Annaburg:Kevin Ziebell, Matthias Lossin, Willi Uhlitzsch, Emanuel Clemens, Marc Richter (60. Florian Kuchenbecker), Stefan Lutzmann, Florian Klöpping, Marvin Richter (90. Markus Gräbner), Dosseh Bruce, Philipp Grundmann, Andreas Schmidt (86. Toni Dillan)Eintracht Elster:Csaba Juhasz, Felix Röder, Zsolt Weigerding, Benjamin Witt (80. Marcus Furchner), Kevin Schüler, René Rosenberger, Marcus Finke, Kay Stephan, Laszlo Lango (90. Jörg Schubotz), Jens Puhlmann (73. Pitt Schultz), Martin Thauer

"Den Pfosten muss unser Platzwart erst einmal ausbeulen."

Uwe Rohlik

Trainer Annaburg

AUSBLICK

Nächste Aufgaben warten zu Hause

Am Sonnabendum 15 Uhr steht für Grün-Weiß Annaburg (12.) ein weiteres Endspiel um den Klassenerhalt auf dem Programm. Ein Sieg gegen den Tabellenletzten SV Romonta Stedten könnte der Truppe von Uwe Rohlik reichen, um sich den Verbleib in der Fußball-Landesliga, Staffel Süd, vorzeitig zu sichern.Im Brale-Sportparkempfängt Eintracht Elster den 1. FC Weißenfels. Trainer Thomas Szczegula redet Klartext. "Ich erwartete von meiner Mannschaft eine überzeugende Leistung. Wir wollen mit einem Sieg die Grundlage dafür legen, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern." Der Anstoß erfolgt um 15 Uhr.UR

 

Co-Trainer lobt Moral der Truppe

FUSSBALL Verbandsligist Piesteritz trennt sich von Gastgeber Oschersleben 2:2.

VON THOMAS TOMINSKI

WITTENBERG/MZ- Die Verbandsliga-Fußballer des FC Grün-Weiß Piesteritz haben im Kampf um die Meisterschaft den nächsten Dämpfer erhalten. Das Team von Cheftrainer Uwe Ferl trennte sich gestern im Nachholspiel von Gastgeber Oscherslebener SC 2:2 und hat nun drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter FSV Barleben. "Wir haben nicht zwei Punkte verloren, sondern einen gewonnen", betonte der Piesteritzer Co-Trainer Olaf Aßmann nach dem Abpfiff, der die Moral der Truppe lobte. "Das Ergebnis geht in Ordnung. Oschersleben war ein sehr unangenehmer Gegner", fügte er an und erklärte, dass die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt der Partie an die gute Leistung aus dem Spiel gegen Merseburg (3:0, die MZ berichtete) anknüpfen konnte. "Das ist auch nicht verwunderlich", ergänzte er, denn dem Tabellenzweiten standen mit Abwehrchef Pawel Wojchiechowski, Frank Lehmann, Dennis Marschlich und Sebastian Töpfer einige tragende Säulen aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung. Alle vier Tore fielen erst im zweiten Abschnitt. Den Piesteritzer Führungstreffer erzielten die Gastgeber selbst. Timo Pohlmann überwand Torhüter Daniel Koch (66.). Doch die Vorfreude über einen möglichen Auswärtssieg erhielt fünf Minuten später den ersten Dämpfer. Isaac Bimenyimana erzielte den Ausgleich für den OSC. Die Schützlinge von Coach Mirko Sauerbach blieben am Drücker. Martin Zander (80.) schoss den Tabellenzwölften auf Kurs Heimsieg. Doch Piesteritz ließ sich nicht in die Bredouille bringen und blies zur Aufholjagd. Flügelflitzer Andreas Thöner, der sich neben Verteidiger Patrick Pfeifer Bestnoten bei den Gästen verdiente, krönte seine gute Tagesleistung mit dem Endstand (84.) in dieser von 76 Zuschauern besuchten Verbandsliga-Partie. "Stark gemacht", meinte Aßmann, der noch einmal betonte, dass Oschersleben vor allem taktisch sehr diszipliniert gespielt hat. Aus eigener Kraft können die Piesteritzer nicht mehr Landesmeister werden. Es sind zwar bis zum Saisonende noch fünf Partien zu absolvieren, doch die Trümpfe hat Barleben auf der Hand.

FC Grün-Weiß Piesteritz: Alexander Glaser, Philipp Schlüter, Florian Freihube, Tim Körnig, Patrick Pfeifer, Andreas Thöner, Oliver Hinkelmann (84. Tobias Klier), Kevin Redlich (76. Marco Tille), Jeffrey Neumann, Michael Müller, Jörg Steiner (55. Markus Jahnke)

 


Quelle:MZ


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