1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Landespokal
1.Runde - 13.08.2011 15:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   SV Rot Weiß Alsleben
VfB Gräfenhainichen 4 : 2 SV Rot Weiß Alsleben
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

4x Jens Honig

Gelbe Karten

Christian Ackermann, Jens Honig

Zuschauer

67

Torfolge

0:1 (30')SV Rot Weiß Alsleben
1:1 (47')Jens Honig
1:2 (73')SV Rot Weiß Alsleben
2:2 (74')Jens Honig
3:2 (92')Jens Honig
4:2 (115')Jens Honig

VfB wirft mit vier Stockmann-Toren Landesligist raus

Der VfB Gräfenhainichen musste bis in die Verlängerung gehen, um den Neu-Landesligisten FSV Rot Weiß Alsleben am Ende auch völlig verdient mit einem 4:2 in der ersten Runde aus dem Pokal zu werfen. Die Partie selbst begann wie ein typisches K. O. – Spiel mit einer gut zwanzig Minuten dauernden Abtastphase. Diese fand jedoch meistenteils in der Hälfte des Gastgebers statt, ohne dass aber Alsleben nennenswerte Vorteile für sich verbuchen konnte. Vielmehr hatte der VfB durch Jens Stockmann (25.) noch die klarste Möglichkeit. Doch leider flog der gefühlvolle Heber aus gut achtzehn Meter knapp über das Quergebälk. Mehr im Glück war dann der FSV, als VfB-Schlussmann Chris Liebers einen Ball prallen lassen musste. Sebastian Horner kam völlig frei stehend zum Zug und erzielte per Nachschuss ­die 1:0 (30.) Gästeführung. Das war es dann auch schon in Durchgang Nummer eins, der VfB brauchte wieder viel zu lange, um ins Spiel zu finden, und lag folgerichtig hinten. Scheinbar mit den richtigen Tipps ausgestattet, kamen die Heidestädter zuversichtlich aus der Halbzeitpause. Nach einer Balleroberung des Ex-Trebitzers Dennis Vogt setzte dieser Stockmann gekonnt in Szene, der zum 1:1 (47.) Ausgleich einlochte. Nun kam mehr Sicherheit ins Spiel der Platzherren, der nun mehr und mehr den Zug zum gegnerischen Tor suchte. Nur mit dem Verwerten der Möglichkeiten wie die von David Hartling (63.) oder Steffan Luderer (68.) haperte es noch. Besser machte es da Trainer-Sohn Ronny Straube mit seiner Erfahrung und erzielte nach einem Solo die erneute Gästeführung (73.). Doch diesmal konterten die Blau-Gelben sofort und glichen umgehend durch Stockmann (74.) wieder aus. Dem vorausgegangen war ein Zuspiel von Nico Hiller. Da bis zum Ablauf der regulären Spielzeit kein weiterer Treffer erzielt wurde, mussten noch einmal zwei Mal fünfzehn Minuten für eine mögliche Entscheidung her. Das war nun endgültig die Zeit des VfB. Zuspiel von Hartling auf Stockmann und die erste VfB-Führung (93.) war perfekt. Wären anschließend Oliver Pannier oder Toralf Arndt erfolgreich gewesen, die Begegnung wäre wohl entschieden gewesen. Während dann auf der einen Seite Gästekeeper Markus Selent einen straffen Schuss von Luderer (111.) entschärfen konnte, musste das gleiche auf der Gegenseite nur eine Minute später Gräfenhainichens letzter Mann sein Können unter Beweis stellen. Doch dann griff Stockmann noch einmal ins Geschehen ein und führte mit seinem vierten Tor (115.) die endgültige Entscheidung herbei. Trotz dieses völlig verdienten Erfolges trat VfB-Coach Lutz Jacobi in den Jubel hinein auf die Euphoriebremse: „Es blieben bei unserem Spiel wieder zu viel Chancen auf der Strecke. Ein cleverer Gegner bestraft so etwas gnadenlos.“

Alsleben: Markus Selent - Oliver Lorenz, Stefan Börkel (MK), Marcus Reckrühm, Rene Leschinger ((91. Eike Köhler), Stephan Rühlicke, Stefan Schmidt (90. Andy Soyk), Christoph Habicht, Ronny Straube (78. Clemens Lichtenfeld) P. Knüpfer, Sebastian Horner

Tore: 0:1 (30.) Horner, 1:2 (73.) Straube
Gelb: Knüpfer
Schiedsrichter: Volker Rulff (Zörbig OT Großzöberitz)