1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

VfB kann nicht an den Erfolg der Vorwoche anknüpfen

Am Ende steht für den VfB Gräfenhainichen wieder einmal ein Spiel der verbummelten Chancen. Insgesamt wurde zwar eine Leistung abgeliefert, welche an das Wolfen-Spiel vor einer Woche anknüpfen konnte. Doch diesmal reichte es dennoch nicht für Punkte. Beide Teams starteten kraftvoll in das Spiel, in welchem der Hausherr nach nur achtzehn Minuten in Führung ging. Grundlage war eine Chance, die eigentlich keine war. Unnötige Abstimmungsprobleme zwischen dem VfB-Schlussmann und seinen Vorderleuten führten dazu, dass ein Trebitzer förmlich mit der Fußspitze das 1:0 erzielte. Dennoch blieb der VfB bemüht, sein eigenes Spiel zu finden. Keine einfache Sache, fehlten doch wichtige Leute wie Christoph (5. Gelbe) und Krawetzke (verletzt). Das unermüdliche Drängen sollte dennoch belohnt werden. Richter drang in den Trebitzer Strafraum ein und konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Die Angelegenheit vom Punkt verwandelte Störer sicher zum verdienten Ausgleich. Bis zum Halbzeitpfiff sollte es ein Spiel mit gleichmäßig verteilten Möglichkeiten bleiben. Scheffler konnte aus aussichtsreichen Positionen keinen Abschluss finden. Richter war es ebenfalls nicht vergönnt in für den Gengner teils brenzlichen Situationen. Nach der Halbzeitpause kam der VfB unerklärlicherweise wie schon oft beobachtet einfach nicht in Tritt. Das Resultat war die erneute Führung (57.) der Trebitzer. Daran hatte wiederum die VFB-Abwehr eine Aktie zu tragen. Nach einer guten Stunde konnte Scheffler wieder einmal ein Achtungszeichen setzen. Doch der Schuss ging knapp am rechten oberen Eck (67.) vorbei. Anders die Situation als Dieterichs stark in den Strafraum drängte. Erneut war es ein Regelverstoß, der Dieterichs stoppen konnte. Und erneut erledigte Störer die Angelegenheit vom Punkt (2:2 71.). Anstatt das erste Mal in Führung zu gehen, Stockmann trifft nach Vorlage von Richter aus 14 Metern in freier Position den Ball nicht voll (73.), kommt die Heimelf per sehenswerten Freistoß zur dritten (74.) und entscheidenden Führung. Da aber weder Richter per Fuß oder Kopf (84.; 90.) oder auch Trebitz (88.) ihre Möglichkeiten nutzen konnten, blieb es am Ende bei der sicherlich etwas unverdienten 3:2 Niederlage für den VfB. Vielleicht sollte der VfB einmal den Antrag auf Regeländerung stellen und die neunzig Minuten ohne Pause spielen.