1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Landesklasse
19. Spieltag - 07.03.2010 14:00 Uhr
SV Rot-Weiß-Kemberg   VfB Gräfenhainichen
SV Rot-Weiß-Kemberg 2 : 0 VfB Gräfenhainichen
(2 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Franz Unger, Nico Hiller, Marc Dieterichs, Hannes Wagner

Zuschauer

250

Torfolge

1:0 (19')SV Rot-Weiß-Kemberg
2:0 (45')SV Rot-Weiß-Kemberg

Gräfenhainichen verliert auch das Rückspiel gegen Kemberg

In einem waren sich jedenfalls alle Beteiligten einig, durch die Absolvierung des Spiels nicht noch einen Spieltag nachholen zu müssen. Ansonsten gingen die Meinungen nach dem Abpfiff schon viel weiter auseinander. Während der VfB Gräfenhainichen nach dem Spielende wohl zu Recht mit seiner eigenen Leistung haderte, freuten sich die Kemberger über die drei Zähler. Dabei hatte das, was die 250 zahlenden Zuschauer zu sehen bekamen, wohl weniger mit Fußball in Reinkultur zu tun. Dennoch verstand es Rot Weiß vor allem in der ersten Hälfte, den Gast in dessen Hälfte ein zuschnüren. So war es dann auch nur eine Frage der Zeit, das der erste Treffer fallen würde. Nach nur neunzehn Minuten nutzte Pavel Sedlacek nach Vorlage von Tobias Heede die Chance und brachte die Heimelf in Führung. Der kleine Vorsprung lies die Kemberger jetzt einen Tick sicherer agieren, jedoch nicht die sich bietenden Chancen nutzen. So verzog gleich zwei mal Nico Geißler (25. und 26.) aus aussichtsreicher Position. Nach einer guten halben Stunde schaffte es der VfB dann, sich etwas aus der Umklammerung des Gegners zu befreien. Weiter als bis zur Mittellinie kam man dann aber auch kaum. Dies hatte zur Folge, das Daniel Richter mehr oder weniger in der Luft hing und die recht widrigen Platzverhältnisse für sich nicht in einen Vorteil umwandeln konnte. Richtig gefährlich wurde es für den Gast noch einmal in der 45. Spielminute bei einem von Matthias Liebmann ausgeführten Freistoß. Doch auch hier verfehlte das runde Streitobkjekt wenn auch knapp das Ziel. Besser klappte es dann wieder bei Sedlacek, der seine ganze Routine in die Waagschale werfend, bei der nächsten Aktion genau am richtigen Fleck stand. So konnte er den gerade noch den vom Gräfenhainichener Schlussmann abgewehrten Schuss schon in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts zum 2:0 in den Tormaschen versenken. Damit wäre eigentlich schon alles von diesem tristen Fussball Nachmittag erzählt. In der zweiten Hälfte vermochte es nämlich keiner der beiden Kontrahenten, einen nennenswerten Vorteil aus der schwachen Leistung des jeweils anderen zu ziehen. Immer häufiger werdende Ballverluste belegten dies ein ums andere mal. So kann es für den VfB nur heißen, die Niederlage auswerten und sich intensiv auf die nächste Partie zu konzentrieren, denn schließlich der Abstand zu einem Abstiegsplatz ist mit nur einem einzigen Punkt bei einem Spiel mehr gegenüber Vorwärts Dessau beängstigend gering.