1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse
5. Spieltag - 11.09.2010 15:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   SV Roßlau
VfB Gräfenhainichen 2 : 3 SV Roßlau
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Rene Fischer

Assists

Aron Scheffler

Gelbe Karten

Christian Ackermann, Jens Störer, Sven Krawetzke, Rene Fischer

Zuschauer

68

Torfolge

1:0 (09')Rene Fischer (Aron Scheffler)
1:1 (21')SV Roßlau
2:1 (76')SV Roßlau (Eigentor)
2:2 (85')SV Roßlau
2:3 (88')SV Roßlau

Ohne Punkte und nun auch ohne Trainer

Trotz aller Hoffnungen und Zuversicht vor dem Spieltag, der VfB Gräfenhainichen verlor mit 2:3 auch das Spiel gegen des SV Germania Roßlau. Doch der VfB stand nach dem Spiel nicht nur ohne die so wichtigen Punkte da, sondern ist auch ohne Trainer. Thomas Schultz stellte nämlich unmittelbar nach der Partie sein Amt zur Verfügung. Vereinschef Wolfgang Wagner nahm den Rücktritt an, so dass sich die Wege von Verein und Trainer nach nur fünf Spieltagen dennoch einvernehmlich trennten. Dabei begann das Unternehmen volle Punktzahl recht zuversichtlich. Brachte ein Freistoß aus gut 25 Metern (4.) dem Platzherren noch nichts zählbares, sollte sich dies nur fünf Minuten später ändern. Nach einem sehenswerten Spielzug ausgehend von Rene Fischer, wurde Aron Scheffler in Szene gesetzt. Der nutzte gnadenlos die Möglichkeit zur 1:0 Führung. Doch wie in den letzten Spielen zu oft schon erlebt, das Zittern um die frühe Führung war vollauf berechtigt. Als dann aber Jens Görisch von der VfB-Abwehr mit zu wenig Aufmerksamkeit bedacht wurde, war der 1:1 (21.) Halbzeitstand eine unumstößliche Tatsache. Hoffnung keimte bei der Schultz-Elf auf, als sie mit Unterstützung von Christian Fräßdorf plötzlich wieder in Front lagen. Nach einem Freistoß für den Hausherren nahe der linken Strafraumgrenze kam der Ball in Richtung des langen Pfostens und aus dem Gewühl heraus bugsierte Fräßdorf zur Freude des VfB den Ball ins eigene Tor (76.). Nun wurde das Spiel zusehends schneller. Dennoch konnten die Gäste über weite Strecken zumindest eine optische Überlegenheit erzielen. Spielerisch überzeugten dennoch sie genauso wenig wie die Heimelf. Die erste Möglichkeit für Roßlau, den Ausgleich zu erzwingen ergab sich nur ganze zwei Minuten nach dem Rückstand per Strafstoß. Den konnte Germania aber nicht nutzen, da der angetretene Schütze den Ball links neben das Tor drosch. Somit erübrigte sich auch jede weitere Diskussion über die Rechtmäßigkeit der Entscheidung des Unparteiischen. Doch wie schon gegen Friedersdorf vor einer Woche kam das endgültige K.o. für Gräfenhainichen wieder in den letzten zehn Minuten. Peter Handrich per Kopf nach Freistoß (85.) und noch einmal Görisch (88.) begruben schließlich alle Hoffnungen nicht nur für den Gräfenhainicher Anhang, der äußerst enttäuscht über die Leistung ihrer Mannschaft das Sportforum verließ.