1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Landespokal
Halbfinale - 09.04.2012 13:00 Uhr
VfB Gräfenhainichen   SG 1919 Trebitz
VfB Gräfenhainichen 0 : 3 SG 1919 Trebitz
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Toralf Arndt, Hannes Wagner

Zuschauer

100

Torfolge

0:1 (23')SG 1919 Trebitz
0:2 (49')SG 1919 Trebitz
0:3 (83')Markus Giese (Eigentor)

VfB, Trebitz und Kreispokal - dass passt einfach nicht

Der VfB wollte die letzten beiden schwachen Leistungen eigentlich mit dem Spiel gegen Trebitz vergessen machen, doch dies gelang nicht. Man ging davon aus die schwache Leistung gegen Wittenberg nicht mehr toppen zu können, weit gefehlt. Der VfB hatte die Partie in den ersten 20 Minuten im Griff, doch etwas erwähnenswertes vorm gegnerischen Tor kam nicht heraus. Trebitz wurde ebenfalls lediglich über Standards gefährlich. Einer davon fand den Weg ins Gräfenhainicher Tor. Dabei durfte sich der Trebitzer Torschütze über viel Platz beim Kopfball freuen. Hinzu kam, dass der Ball immerhin 40 Meter lang in der Luft war, doch es schien sich kein VfB-Verteidiger verantwortlich zu fühlen für den Trebitzer Torschützen. Auch das Gegentor rüttelte den VfB nicht wach. Es war zwar viel Unruhe in unserem Spiel, doch diese war eher als negativ zu bewerten. Ein Freistoß von Franzel wäre noch zu erwähnen, welchen Wiesegart stark parierte. So ging die ereignisarme erste Halbzeit zu Ende, ohne wirkliche Chancen auf beiden Seiten, doch es stand 0 zu 1. Die zweite Halbzeit begann mit einem schnellen Gegentor, was man eigentlich unbedingt vermeiden wollte. Aus einem eigenen Freistoß höhe der Mittellinie wurde ein Konter des Gegners, welcher im 0 zu 2 mündete. Der VfB versuchte sich Chancen zu erarbeiten, doch kam man gegen die gut organisierte und schnelle Abwehr nicht zu Rande und konnte sein gewohntes Spiel auch nicht aufziehen. Erst mit der Einwechslung von Pannier und Richter und mit der Umstellung auf 3 bzw. 4 Stürmer kam so etwas wie Druck auf das gegnerische Gehäuse auf. Vorher hatte Marc Dieterichs in der 60. Minute die Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer, doch er lupfte den Ball über den bereits liegenden Torwart. In den letzten 15 Minuten ergaben sich dann doch noch die erhofften Möglichkeiten für den VfB, da man alles nach vorn warf. Richter scheiterte nach langem Einwurf von Pannier am Keeper. Wenig später wurde Richter von Wiesegart in die Spur geschickt, doch er konnte den Ball nicht ganz kontrollieren und versuchte den Ball über den Keeper zu lupfen. Der Keeper konnte parieren und der mitgelaufene Stockmann erhielt den Ball. Doch anstatt seine besser postierten Mitspieler zu bedienen versuchte er es allein und scheiterte am Torwart. Mit diesem Tor hätte man dem Spiel vielleicht noch eine Wendung geben können, aber es sollte nicht sein. Trebitz blieb derweil brandgefährlich über Konter. Fast hätte Franzel auch das 3 zu 0 gemacht, als er nachdem sich die VfB-Verteidiger selber im Weg standen, unverhofft allein auf Wiesegart zu rannte, doch er konnte parieren. Nebenbei etwas positives erwähnt: Franzel wurde das ganze Spiel gut von unserem Verteidiger Ackermann ausgeschaltet, doch das nützte alles nichts. Das 3 zu 0 fiel dann natürlich nach einem Konter, welchen zu allem Unglück auch noch unser eigener Mann im Tor unterbachte. Der VfB warf nochmal alles nach vorn, auch Keeper Wiesegart, doch an diesem Tag hätte der VfB noch lange spielen können, es wäre kein Tor gefallen. Mit dieser in allen Bereichen schwachen Leistung kann man kein Pokalhalbfinale gewinnen, auch nicht gegen an diesem Tag auch nur durchschnittliche Trebitzer. Auch wenn die Schiedsrichter nicht ihren besten Tag erwischten und einige fragwürdige Entscheidungen trafen, ist hier nicht der Grund für das Ausscheiden zu suchen. Bleibt zu hoffen, dass man jetzt wieder die Kurve kriegt und die schwache Phase der Saison gegen Roßlau beenden kann und sich jedes zur ersten Mannschaft gehörende Glied mal Gedanken macht, was man ändern sollte um wieder in die Erfolgsspur zu finden.