1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Gröbern und Gräfenhainichen teilen sich die Punkte

Das Derby in Gröbern endete mit einem gerechten 1 zu 1 Unentschieden. Doch von einem echten Derby konnte man am Sonntag nicht sprechen. Zwar sorgten die über 300 zahlenden Zuschauer für eine angebrachte Atmosphäre, aber das Spiel war einem Derby nicht würdig. Wenige Strafraumszenen, kaum bissige Zweikämpfe, ein schlechtes Spiel beider Mannschaften, welches von der Spannung lebte. Dem VfB merkte man die Doppelbelastung deutlich an, doch Gröbern konnte kein Kapital daraus schlagen. Die ersten 20 Minuten waren eigentlich nur ein Abtasten beider Mannschaften. Dann konnte der VfB seine erste große Möglichkeit verbuchen. Nach einem langen Ball störte Richter den gegnerischen Torwart etwas, dieser fäustete den Ball vor die Beine von Stockmann der auf das leere Tor drauf hielt, doch ein Gröberner Spieler konnte auf der Linie klären. Gröbern hatte im Gegenzug auch eine gute Möglichkeit, doch es blieb beim 0 zu 0 in einer ereignisarmen ersten Halbzeit. Die zweite Halbzeit bot dann schon einiges mehr als die erste. Stockmann scheiterte hier 2 mal nach Vorlage von Richter am gegnerischen Keeper. Der VfB hatte das Spiel nun im Griff und spielte endlich mal Fussball. In dieser Zeit fiel auch das 1 zu 0 für den VfB. Stockmann setzte sich auf Außen durch und bediente von der Grundlinie aus Pannier, der keine Mühe hatte auf Höhe des Elfmeterpunktes ins torwartlose Tor einzuschießen. Gröbern kam bis hierhin nicht mehr wirklich zur Entfaltung. Doch nach einer schönen Ballstaffette kam ein Gröberner Spieler im Strafraum des VfB frei zum Abschluss und netzte den Ausgleich durch die Hosenträger von Burmeister der dabei nicht gut aussah. Zum Überfluss sah Luderer in der 78. Minute völlig unnötig die gelb-rote Karte wegen zweier allerweltfouls. Gröbern versuchte nun alles nach vorne, musste aber stets vor den Kontern des VfB auf der Hut sein. Gröbern konnte zwar noch zweimal in das Gehäuse des VfB einnetzen, doch beidemale standen die Spieler der Gröberner beim Nachschuss im Abseits. So blieb es bei der gerechten Punkteteilung in keinem gutklassigen Derby.