1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

VFB überwintert in Lauerstellung

Für die Fussballer des VFB wurde es ein schöner und erfolgreicher Samstag Nachmittag. Man konnte einen unmittelbaren Konkurenten auswärts mit 3 zu 0 bezwingen. Der VFB war diesmal auswärts kaum wieder zu erkennen. Eine taktische sowie kämpferische und moralische Glanzleistung konnte das gesamte Team abrufen. Zunächst nahm der VFB zu Beginn der Partie das Heft in die Hand. Daraus resultierte das 1 zu 0 nach einer Ecke von Jan Ziegler. Hannes Wagner war der Direkt-Abnehmer und markierte sehenswert mit dem Fuß das 1 zu 0. Dann konnte Klieken sich langsam aus der Umklammerung lösen und setzte erste Angriffe, bei denen aber nichts zählbares herraussprang. Der VFB versuchte es mit schnellen Gegenzügen mittels Kombinationsspiel, was phasenweise auch gut gelang, wenn kein Kliekener Spieler ungestüm in den Mann ging. Überhaupt konnten die Kliekener nur mittels übertrieben harter Gangart überzeugen. Nur gut das ein Schiedsrichter auf dem Platz stand, der sich auch traute die Pfeife in den Mund zu nehmen. Nach schönem Pass von Nico Hiller wurde Richter auf der Außenbahn in die Spur geschickt. Richter ließ einen Gegenspieler aussteigen und lief an der Grundlinie in Richtung Tor. Richter bewies ein gutes Auge und sah dass der Kliekener Schlussmann auf ein Zuspiel in die Mitte spekulierte und etwa einen halben Meter vom Pfosten weg stand. Dies ließ er sich nicht nehmen und markierte das 2 zu 0. Nur ein paar Minuten später wurde Franz Unger von Jens Stockmann freigespielt, Unger passte den Ball jedoch wieder zurück zu Stockmann und der sah den startenden Richter auf der anderen Seite. Der Pass kam und Richter lief aus linksseitieger Position auf den Torwart zu. Der Torwart spurtete aus dem Tor, Richter behielt die Nerven und markierte sehenswert mit einem Heber vom 16´ner das 3 zu 0. Dabei war das Tor umstritten, da der Linienrichter beim Zuspiel auf Unger die Fahne hob und sie dann wieder runter nahm, doch der Schiedsrichter ließ sich nicht beirren und entschied nach kurzer Absprache mit dem Linienrichter auf Tor. Somit ging es in die Halbzeitpause und dank einer souveränen Abwehrleistung des VFB war Torwart Rühlich bereits fast eingefroren, da er keinen einzigen Ball in der ersten Hälfte halten musste. In der zweiten Halbzeit verteidigte der VFB nur noch mit Mann und Maus und setzte einzelne Konter. Die Kliekener hatten nun zwar Übergewicht, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Nur zwei brennsliche Situationen im Strafraum des VFB führten dazu, dass Henry Rühlich sein Können beweisen musste. Der VFB hätte sogar noch auf 4 bzw. 5 zu 0 erhöhen können, doch die Chancen u.a. vom eingewechseltem Prautzsch und Stockmann blieben ungenutzt. Ein jederzeit verdienter Sieg des VFB durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und vor allem einer überzeugenden Abwehr. Dies feierte die Mannschaft auch gleich auf dem Platz und in der Kabine lautstark. Damit kann man beruhigt und in Lauerstellung in die Winterpause gehen.